Ansiedelung eines Rechenzentrums bringt weitere Innovation nach Mainburg

Die Stadt Mainburg steht vor einer zukunftsweisenden Entwicklung: Im Gewerbegebiet Mitterleite, nord-westlich des bestehenden Gewerbegebiets Wambach, werden sich ein Rechenzentrum und moderne Technologien ansiedeln. Bürgermeister Fichtner blickt mit Freude in die Zukunft: „Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt für den wirtschaftlichen und technologischen Ausbau Mainburgs.“

 

Von der Vision zur Innovation

Das neue Gewerbegebiet Mitterleite, eine Erweiterung des Gewerbegebiets Wambach, wurde zunächst als kleinteiliges Areal mit Mischgebietsanteil geplant, um einheimischen Firmen Raum für Wachstum zu bieten. Anfangs war das heimische Interesse groß, nahm jedoch im Verlauf des Planungsverfahrens ab.

Die Stadt Mainburg reagierte flexibel und der östliche Bereich des Gebiets wurde für kleinere Parzellen belassen, während der größere westliche Teil an die Anforderungen eines Rechenzentrums angepasst wurde. Diese Neuausrichtung bietet nun die Möglichkeit, hochmoderne Gewerbeformen und neue innovative Technologien in Mainburg anzusiedeln.

 

Vorteile für Mainburg

Das geplante Rechenzentrum steht für modernste Technologie und bringt zahlreiche Vorteile für die Stadt:

  • Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum: Das Projekt schafft hunderte neue Arbeitsplätze für Fachkräfte und bietet zukunftssichere Perspektiven für die Region.
  • Nachhaltigkeit und Innovation: Der Investor plant, anfallendes Oberflächenwasser zur Kühlung der Anlagen zu nutzen. Zudem soll die Abwärme für ein Nahwärmenetz in der Umgebung genutzt werden. Zusätzlich ist eine Wasserstoffproduktion mit Wasserstofftankstelle vor Ort im Gespräch.
  • Gewerbesteuereinnahmen: Langfristig sichern die Ansiedlungen hohe Einnahmen, die Mainburg in weitere Infrastruktur und Lebensqualität investieren kann.
  • Umweltfreundlichkeit: Das Projekt zeichnet sich durch geringe Verkehrsbelastung, kaum Lärmemissionen und eine durchgrünte Bauweise aus.

 

Mainburg Wirtschaftsstandort mit Zukunft

Mit dem Technologie Campus im Süden und unseren heimischen Unternehmen mit Absatz im globalen Markt sowie der Ansiedlung des Innovationsgewerbes im Norden wird Mainburg zum Aushängeschild für Zukunftstechnologien. „Jeder, der ein Handy nutzt oder Apps bedient, erzeugt Datenflüsse, die über Rechenzentren laufen. Mit diesem Projekt und eines der größten Rechenzentren in Bayern investieren wir in die moderne Zukunft Mainburgs“, betont Bürgermeister Fichtner. „Ich bin hocherfreut, dass wir die Vorzüge unseres Standorts überzeugend darstellen und den Investor gewinnen konnten.“

Die Bauleitplanung soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Erschließung und der Verkauf der Gewerbeflächen erfolgen über die Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft Mainburg (BEM) sowie einen Privatinvestor.

BEM-Geschäftsführer Alfred Rammelmeier resümiert abschließend: „Mit dem Gewerbegebiet Mitterleite setzt die Stadt auf Innovation, Nachhaltigkeit und konjunkturunabhängige Wirtschaftsstärke – ein Gewinn für Mainburg und die gesamte Region“.

 

Im Bild: Durchgrüntes Bauvorhaben im Gewerbegebiet Mitterleite Mainburg, Visualisierung des Planungsbüro Donnermann & Partner GmbH. Quelle: Stadt Mainburg