Vorbild in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Mitarbeiter einbinden, Jugend begeistern und mit einer Vielzahl von Maßnahmen Energie einsparen, Ressourcen schonen, das Klima schützen und das Bewusstsein für die Umwelt schärfen: Ein ganzheitlicher Ansatz, der die Jury überzeugte. HAIX erhielt dafür den Umweltpreis der Stadt Mainburg, den die Kommune seit 2014 für vorbildliche Leistungen oder vorbildliches Verhalten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes in der Stadt vergibt.
Nachhaltiges Wirtschaften und Produzieren ist beim Hersteller für Funktionsschuhe und -bekleidung aus Mainburg seit vielen Jahren ein fest integrierter Schwerpunkt der Firmenphilosophie. Die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit beziehen sich dabei nicht nur auf die Produktion, sondern sind ebenso Teil der Bereiche Ökonomie und Soziales bei HAIX.
Der Energieverbrauch ist nur einer der vielen Aspekte, denen sich der Bayerische Funktionsschuhspezialist dabei annimmt, aber beispielhaft. Aufgesplittet in Umweltmanagement und in Energiemanagement geht es zum einen um die Minimierung des Verbrauchs. Zum anderen um die Nachhaltigkeit der eingesetzten Energie.
Sonnenstrom
Auf dem Dach des HAIX-Logistikzentrums liefert eine Photovoltaikanlage eine Peak-Leistung von 200 kWp. Mit dieser sauberen Solarenergie sortieren die E-Stapler darunter die Hochregallager des Logistikzentrums und disponieren dabei fast 1,5 Millionen Paar Schuhe jährlich in alle Welt.
Insgesamt liefern die Solarpanels auf den HAIX-Dächern in Mainburg 300 kWp Peak-Leistung. Sonnenstrom, hauptsächlich für den Eigenbedarf. An produktionsfreien Tagen wird sogar noch ins öffentliche Netz eingespeist. „Ein weiterer Ausbau steht an“, so der Leiter des Gebäudemanagements bei HAIX, Gerhard Müller.
E-Mobilität
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Firmenflotte wurde durch die Investition in Autos mit Elektroantrieb allein in 2022 von 132 Gramm pro Kilometer auf unter 120 Gramm pro Kilometer gesenkt. Ziel ist es bis 2023 die Marke von <100 Gramm pro Kilometer zu unterschreiten.
Mitfahrzentrale
Zudem sitzen Mitarbeiter bei notwendigen Fahrten zum HAIX-Produktionsstandort in Kroatien jetzt nicht mehr alleine im Auto, sondern fahren via Mitfahrzentrale gemeinsam.
„Tue Gutes, rede darüber und begeistere andere“
Unter diesem Motto ist auch die Kommunikation mit Kampagnen und Aktionen in das Thema Nachhaltigkeit eingebunden. Zum Thema „Made in Europe“ beispielsweise informierte HAIX Fans und Konsumenten auf einer eigens dafür eingerichteten Landingpage über die hohen sozialen Standards in allen Unternehmensstandorten, über umweltfreundliche Bauweise der Gebäude, über nachverfolgbaren Lieferketten in Europa und über Umweltprojekte wie den von Azubis initiierten „Insekten-Hotels“ auf den Werksgeländes.
Nachhaltigkeit des Handelns
Bereits 2012 führte HAIX sein DIN-zertifiziertes Umweltmanagement ein. Ein sogenanntes „Footprint-Team“ aus engagierten Mitarbeitenden ist damit betraut, dieses Thema Nachhaltigkeit bei HAIX ständig weiterzuentwickeln.
„Der Weg ist beschritten und HAIX wird ihn konsequent weitergehen“, lautet das Firmenstatement. Das macht Mut, nicht nur weil es in der HAIX-Firmenphilosophie festgeschrieben, sondern weil es auch in den Köpfen der Mitarbeitenden verankert ist. Der mit 1.000 Euro dotierte Umweltpreis der Stadt Mainburg ist daher nicht nur Würdigung der erzielten Erfolge, sondern zugleich Ansporn für weiteres nachhaltiges Handeln.
Im Bild: Florian Maier (rechts), Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Hallertau, und Bürgermeister Helmut Fichtner (3.v.r.) übergeben den Umweltpreis der Stadt Mainburg an HAIX-Geschäftsführer Michael Haimerl (2.v.r.).
Foto: Hanno Meier, HAIX