Holger Mundry folgt auf Jan Klaus – Team langfristig gut aufgestellt

Nach dem kurzfristigen Rücktritt des langjährigen Erfolgstrainers der ersten Mainburger Handball Herrenmannschaft, Semir Hadzidulbic 2022 und der übergangsmäßigen Übernahme des Postens durch den verletzten Rückraumspieler Jan Klaus, wurde am 21.03.2023 der neue Chefcoach des BOL-Teams vorgestellt: Voller stolz präsentierten die Abteilungsleiter der Handballer, Fabian Kuhns und Marius May, zusammen mit dem sportlichen Leiter, Tobias Senger, Holger Mundry (2.v.l.) dem Team als ihren neuen Übungsleiter für die Saison 2023. Mundry, der aktuell noch in Freising als Trainer des Nachwuchsteams im Herrenbereich tätig ist, wusste im Probetraining nicht nur sportlich, sondern auch menschlich absolut zu überzeugen und war sowohl für dieAbteilungsleiter, als auch für die Spieler selbst als optimale Wahl für diesen so wichtigen Posten.

„Mit Holger Mundry haben wir den perfekten Kandidaten gefunden, um das Team langfristig wieder an die Spitze der Bezirksoberliga zu bringen. Es ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, den Umbruch zu starten und immer mehr auf unsere Nachwuchsspieler zu setzen und da hat uns Holger mit seinen jahrelangen Erfahrungen im Jugend- und Erwachsenenbereich absolut überzeugt. Bereits im Probetraining war ersichtlich, dass er den Jungs genau die Impulse gibt, die sie jetzt brauchen, damit endlich wieder „Feuer“ in den Trainings- und Spielbetrieb kommt.“, so Abteilungsleiter Marius May zuversichtlich.

 

Entscheidung viel in enger Absprache mit Team, Vorstand und sportlicher Leitung

Die Mammut-Aufgabe, einen passenden Trainer für das Herrenteam zu finden, übergaben Kuhns und May vertrauensvoll an ihren sportlichen Leiter, Tobias Senger, der die letzten Monate intensiv mit dem „Head-Hunting“ nach der passenden Person für das, sich doch sehr im Umbruch befindende, Team beschäftigte – mit Erfolg. „Uns war sehr wichtig, dass sowohl die Abteilungsleitung als auch Tobias (Senger) und das gesamte Team in die Auswahl des Trainers einbezogen werden und daher war es für uns selbstverständlich, dass wir Holger zu einem ersten Probetraining einladen, um uns das Feedback vom Team zu holen, bevor wir eine Entscheidung treffen.“, so Fabian Kuhns über die Entscheidungsfindung. Nach einem gemeinsamen Feedback-Gespräch wäre dann sofort klar gewesen, dass die Wahl auf Mundry fallen würde, so Kuhns weiter.

 

Erfahrung, Motivation und „Bock auf Handball“ – das ist Holger Mundry

Holger Mundry ist wohl das, was man unter einem Handball-Urgestein versteht: Der 44-Jährige, der ursprünglich aus Görlitz kommt und aus beruflichen Gründen seine Heimat in Bayern, genauer gesagt in Reichertshofen, gefunden hat, war lange Zeit selbst aktiver Handballer auf Rückraum Links und hat parallel dazu seine Trainerausbildung (C/B Lizenz) absolviert. Als Cheftrainer der zweiten Mannschaft der HSG Freising-Neufahrn ist ihm das gelungen, was damals auch Grundstein für den Erfolg der Landesliga-Handballer des TSV Mainburg war: Der direkte Durchmarsch von der Bezirksklasse in die Bezirksliga und dann weiter in die BOL – was ihm leider aufgrund der Position der Freisinger „Ersten“ in der Bezirksoberliga, verwehrt blieb (es dürfen keine zwei Teams aus einem Verein in der gleichen Liga spielen). Als Jugendtrainer, beispielsweise damals vom Mainburger Talent Moritz Berndl, konnte er ebenfalls absolut überzeugen. Seine Ziele im neuen Wirkungsfeld sind auch klar und deutlich: Die Top Drei der Bezirksoberliga müssen drin sein – ob´s sogarfür mehr reicht, wird sich zeigen. Aber nicht nur die TSV-Handballer waren von Mundry überzeugt, auch der neue Trainer selbst ist hoch motiviert und begeistert von der Mainburger Handballabteilung: „Die Stimmung in der „Hölle Hallertau“ war für mich bei meinem Besuchen hier in Mainburg immer ein absolutes Highlight und ich freue mich, auch selbst Teil der Mainburger Handballfamilie zu werden. Mir gefällt der sehr freundschaftliche und familiäre Umgang miteinander.“, so der 44-Jährige.

Privat mag es Mundry eher ruhig: Angeln und mit seinem Hund spazieren gehen scheint für den Vertriebler der perfekte Ausgleich zum stressigen Handballtraining zu sein.

Nun gilt es, die aktuelle Bezirksoberligasaison noch vernünftig abzuschließen, um dann unter neuer Leitung im Juni 2023 in die Vorbereitung starten zu können.