Stadt- und Kreisrätin mit 100 Prozent im Amt der Frauen-Union Vorsitzenden bestätigt

Mit einem Traumergebnis von 100 Prozent der Wählerstimmen ist Maureen Sperling auf der Jahreshauptversammlung der Frauen-Union Mainburg am 09.03.2023 in der Theresienhütte als deren Vorsitzende im Amt bestätigt worden. Als Sperlings Stellvertreterinnen an der Spitze des Ortsverbandes der CSU-Frauen wurden anschließend die Landtagsabgeordnete Petra Högl und Hannelore Off wiedergewählt.

Schriftführerin bleibt weiterhin Gudrun Höfter und als Schatzmeisterin fungiert wie gehabt Lisa Gerhart aus Aiglsbach. Als Beisitzerinnen wurden Rita Högl, Stefanie Noderer und Katherina Winkelmeier wiedergewählt. Als neue Beisitzerinnen wurden Ulrike Simon und Gertraud Stangl aus Mainburg in die Vorstandschaft gewählt. Die Kassenprüfung übernehmen neu gewählt Gabi Randlkofer und Manuela Scheuenpflug.

Die Wahlleitung hatte der Landtagslistenkandidat Niklas Neumeyer aus Abensberg übernommen.

Landtagsabgeordnete Petra Högl bedankte sich im Vorfeld der Wahl bei Maureen Sperling für ihre „hervorragende Arbeit in der FU Mainburg und „ihr außerordentliches Engagement als Stadt-und Kreisrätin sowie Aufsichtsrätin der Ilmtalklinik“. „Man merkt, dass Du deine Ämter mit Freude erfüllst. Mit deinen Ideen und deinem Engagement begeisterst du uns und trägst maßgeblich zum Erfolg der FU Mainburg bei.“

Maureen Sperling dankte in ihrem Rechenschaftsbericht zunächst ihrem Vorstandsteam für die aktive Mitarbeit: „Es macht großen Spaß, mit Euch zusammenzuarbeiten und ich freue mich jetzt schon auf all unsere zukünftigen Projekte!“

Eines der Ziele der FU Mainburg ist es, mit dazu beizutragen, dass die Lebensbedingungen aller Bürgerinnen und Bürger verbessert werden können. Dazu habe man verschiedene Projekte in Mainburg, wie beispielsweise KEXI, angestoßen. Im vergangenen Jahr sei es die Initiative der FU Mainburg gewesen, das landkreiseigene Rufbussystem KEXI in Neustadt auszuprobieren. Nachdem KEXI den Praxistest der FU Vorstandschaft bestanden hatte und alle notwendigen theoretischen Informationen eingeholt wurden, habe die CSU-Fraktion im Juni den entsprechenden Antrag im Mainburger Stadtrat gestellt. Eine Abstimmung darüber ist noch nicht erfolgt. Da der Mainburger Stadt KEXI aus Sicht Sperlings u.a. sinnvoll wegen dem bereits beschlossenen und ab Oktober 2023 in Kraft tretenden Land KEXI wäre, ist für Ende März eine Testfahrt mit dem Mainburger Bürgermeister Helmut Fichtner sowie den VG-Bürgermeistern in Neustadt geplant.

Auch die Erkenntnisse der im letzten Jahr veranstalteten Rollstuhltour, die die Barrierefreiheit der Stadt Mainburg überprüft hatte, werden von Sperling in den zuständigen Gremien weiterverfolgt.

Weitere Aktivitäten waren die bereits zum dritten Mal veranstaltete FU Radl-Tour mit MdL Petra Högl durch den Landkreis, das politische Kaffeekranzl in Leibersdorf und der traditionelle FU Infostand am Gallimarktsonntag. Ebenso nahmen Sperling und weitere Mitglieder der FU Mainburg an einer live im Internet übertragenen Diskussionsrunde mit MdEP Manfred Weber teil. In diesem Jahr fand bereits das traditionell mit CSU und BRK Arbeitskreis veranstaltete Faschingskaffeekränzchen in der Stadthalle statt sowie ein gemeinsamer Kinobesuch in Abensberg am Weltfrauentag.

Maureen Sperling erwähnte in ihrem Bericht auch die positive Mitgliederentwicklung der Frauen- Union Mainburg. So konnte die Mitgliederzahl seit ihrem Amtsantritt vor vier Jahren bereits verdoppelt werden. Aber damit wolle man sich keineswegs begnügen, weshalb sie dazu aufrief, auch weiterhin Frauen für die politische Arbeit zu gewinnen. „Je mehr Frauen sich jetzt politisch engagieren, desto leichter werden es nachfolgende weibliche Generationen in der Politik haben. Frauen in der Politik sollen nicht die Ausnahme bleiben, sondern die Regel werden!“

Im Anschluss stellte sich Niklas Neumeyer als Listenkandidat für den bayerischen Landtag vor und Landtagsabgeordnete Petra Högl berichtete von ihrer Arbeit im bayerischen Landtag. Unter anderem thematisierte Högl den Fachkräftemangel in Kitas. Was den Beruf des Erziehers angehe, sei „vieles am Laufen“. So gebe es seit letztem Schuljahr als Alternative zur herkömmlichen Ausbildungsform die Möglichkeit, die Praxisphasen zeitgleich zum theoretischen Teil der Ausbildung durchzuführen. Hier stehe jetzt ein ein- statt bisher zweijähriges praktisches Vorbildungsjahr am Beginn der Ausbildung. So können Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss innerhalb von vier statt fünf Jahren „staatlich anerkannte Erzieherin“ werden, informierte die Abgeordnete. Positiv für den Landkreis sei in diesem Zusammenhang auch die neue zweizügige Berufsschule für Kinderpflege am Berufsschulzentrum (BSZ) in Kelheim. „Dies ist ein wichtiger Baustein für mehr Fachkräfte bei uns in der Region“, hob Högl hervor.

Nachdem ein Ausblick auf künftige FU-Veranstaltungen (u.a. eine Veranstaltung zum Thema freiwillige soziale Dienste, FU-Radltour mit MdL Petra Högl am 15.8.) gegeben wurde, beendete Maureen Sperling den offiziellen Teil des Abends.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Niklas Neumeyer, Manuela Scheuenpflug, Ulrike Simon, Gudrun Höfter, Hannelore Off, Gabi Randlkofer, Maureen Sperling, Rita Högl, Katherina Winkelmeier, Stefanie Noderer, Petra Högl (Foto: FU Mainburg)