Bekanntlich hätten die drei verbliebenen bundesdeutschen Atomkraftwerke bis Ende 2022 regulär abgeschaltet werden sollen. Zusammen mit rund 200 Demoteilnehmern beteiligte sich auch die ÖDP Mainburg mit Alois Zilker, Konrad Pöppel und Bernd Wimmer am Sa. 14.01.2023 in Landshut vor der Martinskirche an einer Kundgebung gegen den Streckbetrieb des Atomkraftwerks Isar 2 bis April 2023.

Mainburg liegt nur rund 29 Kilometer Luftlinie von Landshut entfernt. „Wenn am 15. April nicht endgültig Schluss ist mit dem Atomrisiko, dann wird die Anti-Atomkraft-Bewegung in voller Stärke aufblühen und die ÖDP wird an ihrer Spitze sein“, kündigte Landesvorsitzende Agnes Becker an. Gutachten zufolge liefern diese drei Atomkraftwerke nur 5% des bundesdeutschen Stroms, so dass der Strompreis kaum sinken wird. Der Aufwand für die Nachrüstung, sowie technische Überprüfung der drei Atomkraftwerke ist enorm und der Steuerzahler muss für die Kosten aufkommen. Mainburgs ÖDP Ortsvorsitzender Bernd Wimmer wies daraufhin, dass „Isar 2 bereits 1988 in Betrieb genommen wurde. Bei einem 35 Jahre alten Atomkraftwerk muss man sich ernste Sorgen machen was die Sicherheitsaspekte anbelangt.“ Das Uran für die drei Atomkraftwerke stammt aus Russland oder aus anderen autokratischen Staaten. Die Laufzeitverlängerung bedeutet mehr radioaktiven Atommüll, für den es kein sicheres Endlager gibt.

Im Bild (v.l.n.r.): Alois Zilker (Vorstandsmitglied ÖDP Mainburg), Konrad Pöppel (ÖDP-Stadtrat und dritter Bürgermeister), Bernd Wimmer (Ortsvorsitzender ÖDP Mainburg) und Agnes Becker (Landesvorsitzende der ÖDP Bayern).

 

Foto: ÖDP Mainburg