Freibad Saisonende am 24.09.2021 – letzte Chance für schwimmbegeisterte Mainburger

Jetzt ist es fix: Bis zum Freitag, 24.09.2021 bleibt das Mainburger Freibad geöffnet, dann ist auch die zweite Corona-Saison zu Ende. Nachdem die Wetterprognose eine weitgehend trockene Woche vorhersagt, hat sich das StadtUnternehmen Mainburg entschlossen, noch einmal 5 Tage dranzuhängen. Sommerliche Temperaturen werden zwar nur noch bedingt erwartet, zum Schwimmen im beheizten Becken wird der erwartete Sonne-Wolken-Mix aber bestimmt noch eine Vielzahl von treuen Schwimmgästen ins Bad locken.

„Mainburg ist eine Schwimmerstadt“, bestätigt Schwimmmeister Sepp Brücklmaier. Wo andere Bäder bei mäßiger Witterung auch im Sommer beinahe leer sind, ziehen im Mainburger Freibad eine Vielzahl von Schwimmern jedem Wetter zum Trotz ihre Bahnen. Deshalb gibt es jetzt für die treuen Schwimmer als kleines Zuckerl nochmals diese Verlängerung um 5 Tage.

Rückblickend sieht Vorstand Christian Winklmaier vom Stadt Unternehmen Mainburg die Saison 2021 mit gemischten Gefühlen. „Wir konnten mit der Installation der Wasserkletterwand unmittelbar vor Saisonbeginn eine neue Attraktion im Freibad an den Start bringen, die sich neben Wasserrutsche und Sprungturm als neues Highlight sofort etabliert hat“. Das sehr launische Wetter und die im Außenbereich oft nicht nachvollziehbaren Vorgaben zum Infektionsschutz waren zwei Wermutstropfen, mit denen alle Freibadbetreiber zu kämpfen hatten. Die seit Ende August für Außenbereiche gelockerten Regeln kamen für Freibäder zu spät, als dass dort noch große Auswirkungen möglich gewesen wären.

Bei allen Einschränkungen der letzten beiden Badesaisonen 2020 und 2021 können Brücklmaier und Winklmaier aber zwei Aspekte als positiven Erfahrungsgewinn für die Zukunft mitnehmen: Aufgrund der äußerst guten Resonanz sehr vieler Schwimmbegeisterter möchte man die Einteilung des Schwimmerbeckens in 3 Bahnen beibehalten. Daneben hoffen die Verantwortlichen für das Freibad, dass die Badegäste die Vorzüge der Chipkarte als Eintrittsmedium zu schätzen gelernt haben. „Wir hoffen natürlich, im nächsten Jahr wieder unsere vollständige Palette an Tarifen anbieten zu können“, so Winklmaier. Gleichzeitig setze er aber darauf, dass viele Badegäste durch die „Corona-Tarife“ erkennen konnten, dass eine Dutzendkarte gegenüber Einzeleintritten durchaus attraktiv ist – zum einen preislich und zum anderen auch ohne Wartezeiten an der Kasse bei Hochbetrieb. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der nächste Sommer wieder freibadtauglicher erweist als der diesjährige und die Pandemie der Geschichte angehört.