Erlerntes endlich praktisch anwenden – Caritas-Betreuungsgruppen nach Corona-Pause wieder offen

Bereits im November 2019 genossen die Leitungen des Café Memory – die Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte der Caritas im Landkreis Kelheim – gemeinsam eine Weiterbildung. Die Fortbildung beinhaltete etwa den Umgang und die Kommunikation mit demenzkranken Menschen. Nach drei langen, aber interessanten Tagen erhielten Lucia Prenninger, Barbara Ritter und Elisabeth Schröppl das Zertifikat für die Teilnahme an der Fortbildung „Integrative Validation“.

Mit viel Freude und Engagement setzten sie das neu Erlernte in den Betreuungsgruppen um – leider kam bald darauf die coronabedingte Schließung des Café Memory. Doch nun starteten die Caritas-Betreuungsgruppen wieder. Einiges hat sich bisher von den neu dazugewonnenen Erkenntnissen bewährt, was die Arbeit mit den erkrankten Menschen bereichert. Das Credo lautet hier: Ihre Welt ist die Welt, die es gilt zu verstehen und ihre Bedürfnisse sind es, die zu hinterfragen sind.

Die Leitungen Prenninger, Ritter und Schröppl freuen sich samt Teilnehmer des „Demenz-Treffs“ nach der langen Pause endlich wieder starten zu können. Denn die Betreuungsgruppen der Caritas sind für viele Teilnehmer ein wichtiger Bestandteil der Woche geworden, auf den sie sich freuen. Sie genießen die Gemeinschaft mit anderen, können dadurch auch wieder ein Stück weit sie selbst sein, mit ihrer Erkrankung in einem für sie geeigneten Raum.

Zeiten und Kontakt:

Bei Interesse an diesem Angebot stehen die Caritas-Sozialstationen telefonisch Rede und Antwort.

• Di. 14.00 – 17.00 Uhr Abensberg / Tel. 09443 918420
• Di. 14.00 – 17.00 Uhr Mainburg / Tel. 08751 8455999
• Mi. 13:30 – 16:30 Uhr Bad Abbach / Tel. 09405 96055

Im Bild (v.l.): Die Leitungen Lucia Prenninger, Elisabeth Schröppl und Barbara Ritter freuen sich auf neue Teilnehmer im Café Memory.

Bildquelle: Stephanie Bader, Caritas Kelheim