3. Schulgipfel im Mainburger Rathaus – Votum für Hallenbad in Mainburg

Am 04.11.2019 trafen sich zum dritten Mal die Schulleiter der in Mainburg ansässigen Schulen im Rathaus. 1.Bürgermeister Josef Reiser freute sich besonders darüber, dass – mit Ausnahme des kurzfristig verhinderten Gymnasialdirektors – alle Schulleiter anwesend waren. Im Laufe des regen Informations- und Erfahrungsaustausches kristallisierten sich zwei aktuelle Themen heraus, die alle Schulleiter von den Grund- und Förderschulen über die Realschule bis zur Berufsschule bewegen.

Die Jugendsozialarbeit rückt immer mehr in den Fokus des Schulalltags. Während an der Mainburger Grundschule und der Mittelschule Mainburg, an denen bereits seit mehreren Jahren entsprechende Projekte laufen und auch bereits mehrmals erweitert wurden, soziale Themen im Vordergrund der Arbeit stehen, überraschte Direktor Bayerl von der Staatl. Realschule seine Kollegen mit seinen Schilderungen durchaus. Sowohl an seiner Schule als auch am Gymnasium treten immer wieder psychische Erkrankungen von Schülern auf. Es handle sich zwar nur um Einzelfälle, aber um hier präventiv und zielgerichtet einwirken zu können, hält er hier eine Betreuung durch einen Jugendsozialarbeiter für dringend angezeigt. Zuständig für die Einrichtung eines derartigen Projekts ist nach Aussage des Stadtkämmerers Christian Winklmaier der jeweils zuständige Sachaufwandsträger der Schule – für Realschule und Gymnasium folglich der Landkreis Kelheim.

Das zweite Thema, das neben der Öffentlichkeit auch die Schulleiter bewegt, ist die Zukunft des Hallenbades in Mainburg. Alle sind sich einig, dass ein Hallenbad in Mainburg für alle Schulen einen enormen Mehrwert bringt. Deshalb hofft man hier ganz stark auf eine zukunftsfähige Lösung, damit die Schulen neben dem Lehrauftrag auch dem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen können, um Kindern und Jugendlichen die Grundlagen des Schwimmens vermitteln zu können.