Krankenhaus Mainburg startet mit 24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft

Die Abteilung für Innere Medizin – Kardiologie am Krankenhaus Mainburg ist kurz nach der Einweihung des neuen Herzkatheter-Labors mit der 24/7-Herzkatheter-Bereitschaft gestartet. Damit ist an beiden Standorten der Ilmtalklinik eine Versorgung der Patienten mit Herzinfarkt rund um die Uhr möglich. Geschäftsführer Ingo Goldammer freut sich über die hohe Motivation des Teams rund um Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller: „Das ist ein wichtiger Schritt für unseren Standort Mainburg und bestätigt nochmals deutlich unsere Vorwärts-Strategie, insbesondere in Bereichen der medizinischen Versorgung, in denen es um schnelle und lokale Hilfe vor Ort‘ geht. Dazu leisten wir nun noch besser unseren Beitrag.“

Bei einem Herzinfarkt wird der Herzmuskel aufgrund des akuten Verschlusses eines Herzkranzgefäßes nicht ausreichend mit Blut versorgt. In der Folge sterben Herzmuskelzellen ab, das Herz kann seine Pumpfunktion nicht mehr erfüllen. „Eine schnelle, wohnortnahe Versorgung ist bei einem Herzinfarkt unbedingt erforderlich, denn Herzmuskelgewebe kann nur kurze Zeit ohne Sauerstoffversorgung überleben“, erklärt Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller. „Deshalb ist wichtig, dass der Patient bei entsprechenden Symptomen rasch den Notarzt verständigt. Bestätigt sich dann die Diagnose Herzinfarkt, ist eine rasche Herzkatheteruntersuchung und interventionelle Therapie, bei der das verschlossene Gefäß wiedereröffnet wird, dringend geboten.“

Mit der neu eingerichteten 24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft gewährleistet das Team aus Fachärzten und Pflegepersonal am Mainburger Krankenhaus eine bestmögliche Versorgung von Infarkt-Patienten rund um die Uhr und wohnortnah.

Anhaltende Brustschmerzen oder Atemnot können erste Symptome für einen Herzinfarkt, aber auch für andere lebensbedrohliche Erkrankungen sein. Dann zählt jede Minute. Betroffene sollten dann umgehend und unabhängig von der Tageszeit den Notarzt rufen.