Informationen zur Palliativversorgung bietet ein Kurs der SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung)

Aufgrund der großen Nachfrage wird es wieder einen Letzte-Hilfe-Kurs im Krankenhaus Mainburg geben. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.

Details:

• Fr. 13.09.2019, 16.30 – 20.00 Uhr
• Ort: Personalspeisesaal, Krankenhaus Mainburg, Laurentiusweg 1
• Teilnehmeranzahl auf 20 beschränkt
• Anmeldung erforderlich: Tel. 0871 9664899 / info@sapv-landshut.de
•  Unkostenbeitrag zugunsten des Onkologie Hilfevereins: 20 Euro

Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Koordinatorin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.

So ist der Kurs in vier Module unterteilt: 1. Sterben ist ein Teil des Lebens, 2. Vorsorgen und entscheiden, 3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern, 4. Abschied nehmen vom Leben. Der Kurs wird geleitet von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg. Ziel des Letzte-Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause zu begleiten.

Beim Kurs in Mainburg wird auch die evangelische Pfarrerin Egg-Möwes anwesend sein sowie der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg, Elisabeth Haimerl, fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik und Katharina Kolmeder, Palliative Care Fachkraft sowie Frau Häusler vom Hospizverein. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.

Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen. Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines 1 x 1 zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

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