FFF-AktivistInnen für Klimaschutz fordern sofortiges Handeln der Politik weil die letzten 40 Jahre zu wenig passiert ist und die Bundesrepublik ihr Klimaziel für 2020 einhalten soll.

Die Fridays For Future (FFF) AktivistInnen wollen weltweit jeden Freitag solange weitermachen bis etwas passiert, also sich grundlegend etwas ändert. Auch in Mainburg ging am 15.03.2019 dafür vor dem Rathaus auf die Straße. Es muss jetzt schnell gehandelt werden, sonst gibt es keine Zukunft. Mehr als 12 000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützen in einer gemeinsamen Stellungnahme die Klimabewegung „Fridays For Future“ (FFF). In weltweit mehr als der Hälfte der Staaten ist die FFF-Bewegung schon aktiv – sie wird täglich stärker. Auch Erwachsene sind herzlich eingeladen sich dem Protest anzuschließen.

Mehr als 12 000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützen in einer gemeinsamen Stellungnahme die Klimabewegung „Fridays For Future“ (FFF). In weltweit mehr als der Hälfte der Staaten ist die FFF-Bewegung schon aktiv – sie wird täglich stärker. Auch Erwachsene sind herzlich eingeladen sich dem Protest anzuschließen.

Was muss gemacht werden?

• Sofort aus Kohle raus – Fossile Brennstoffe auf Minimum herunterfahren
• CO2 vermeiden – Erderwärmung auf unter 2° C beschränken
• CO2 stufenweise versteuern – um Klimawandel-Stopp zu finanzieren
• Flugreisen und Kreuzschiffarten maximal besteuern um auf Minimum zu beschränken

Wenn CO2 Erzeugung das kosten würde, was es an Kosten verursacht – würden wir ganz schnell aus der Kohle ausgestiegen sein. Höhere Steuereinnahmen können schnelleren Umstieg auf Regenerative Energien finanzieren.

Was soll Mainburg machen?

• Klima-/Umweltreferat mit Vollzeitstelle(n) ausstatten
• Haushaltsplan ändern – max. Geld für Klimaschutz
• Monatlicher Klima-Rechenschafts-Bericht über Zeitung an Bürger

Des Weiteren:

• Öffentliche Beschaffung nach ökologischen Richtlinien
• E-Auto-Ladesäule
• keine neuen fossilen Heizungen in öffentlichen Gebäuden
• Sanierung aller öffentlichen Gebäuden nach EnEV
• Umstellen auf Heizen mit regenerativen Energie fördern
• Verbesserung der Ortsdurchgrünung, u.a. Ein Park für Mainburg (Abenstalstr.)
• Neubauten oder Neuerschließungen nach Klimaschutzkriterien (Minimierung von Erdbewegungen/-transporten; Verdichtete Bebauung; Starke Durchgrünung; Dachbegrünung)
• Förderung der Regionalität (neben Lebensmitteln auch alle anderen Waren – minimiert Transporte)
• Förderung des ökologischen Landbaus (u.a. ist Kunstdünger bei der Herstellung sehr klimaschädlich)
• Kommunales Windrad (bei Abschaffung der 10H Regelung)
• Ausbau eines Fernwärme Netzes > Photovoltaik auf alle (öffentlichen und privaten) Dächer
• Ausbau des Naherholungsangebots „Freizeit am Ort verbringen“ (statt klimaschädlich rumjetten)
• ÖPNV-Förderung
• Fahrradstreckennetz ausbauen
• Unterstützung der Heimarbeit • usw.

Legitimation !

• 70 % der Bevölkerung begrüßen die FFF-Bewegung
• 9 von 10 Befragten würden sogar finanzielle Einbußen hinnehmen
• Die Kinder und Erwachsenen erteilen somit den Auftrag Wir haben bereits 1,2°C Erderwärmung erreicht.

Wir haben noch max. 5-10 Jahre Zeit etwas zu ändern. Die jungen FFF-AktivistInnen sind nun die letzte Generation die noch etwas ändern können, deshalb werden sie auch nicht eher aufhören bis es wieder Hoffnung gibt.

Text: Gerd Kern, Mainburg