Der Elternbeirat der städtischen Grundschule am Gabis (www.gs-mainburg.de) hatte vor Kurzem ein Treffen im Rathaus mit der Arbeitsgruppe „Zukunft Mainburg“, der aktuell 7 Stadtratsmitglieder und Bürgermeister Josef Reiser angehören.

Gleich zu Beginn stellte der Bürgermeister klar, dass es sich bei der „Gruppe Zukunft“ um kein entscheidendes Gremium handelt, vielmehr sollen hier Lösungen durch „Brainstorming“ gefunden werden. Elterbeiratsvorsitzende Annika Fellner hatte in einer perfekt vorbereiteten Präsentation die Sorgen und Wünsche des Elternbeirats in Sachen Grundschule aufgezeigt. Wobei der Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand oft weit auseinanderklafft.

So ging es z.B. um das Gebäude selbst. Der Keller ist momentan nicht nutzbar, Barrierefreiheit ist nicht gegeben und vieles mehr. Die Situation im Pausenhof sei alles andere als optimal, bei Regen z. B. können die Kinder nur Teile nutzen, im letzten Winter war der Hof zeitweise sogar ganz gesperrt, und so konnten die Kinder ihre Pausen nicht an der frischen Luft verbringen. Brandaktuell natürlich auch die seit Jahren unzulängliche, ja teilweise lebensgefährliche Verkehrssituation rund um die Schule am Gabis. Auch Mittagsbetreuung, Ganztagesschule, Digitalisierung, Migration u.v.m. standen auf der Tagesordnung dieser für die Zukunft der Mainburger Grundschule so wichtigen Sitzung.

Schulleiter Dr. Tobias Barwanietz bestätigte all diese Anliegen und ergänzte die Präsentation nur noch in wenigen Punkten. Der Elterbeirat kann zwar keine Entscheidungen treffen, aber in Vertretung aller Eltern fand das Gremium das jetzt stattgefundene Treffen dringend erforderlich.

Bürgermeister Josef Reiser versprach den besorgten Eltern, die vielen Punkte Stück für Stück in die Stadtratsgremien aufzunehmen, wo diese dann  besprochen werden sollen. Elternbeiratsvorsitzende Annika Fellner gab den Stadtratsmitglieder mit auf den Weg, zukünftige Entscheidungen mit Weitblick zu treffen, was z.B. einen Umbau, Ausbau, oder gar Neubau einer Grundschule in Mainburg betrifft.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das Treffen viele bekannte, aber auch völlig neue Missstände aufzeigte. „Das alltägliche Schulleben läuft dank einer hochmotivierten Lehrerschaft perfekt, nur eben an den Grenzen des Machbaren“, so der Bürgermeister in seinem Resumee.