
Im Mittelpunkt stehen HIV-positive Menschen, die authentisch über ihre Erfahrungen mit der HIV-Infektion berichten.
Mit Fragen wie „HIV-positiv und Mutter sein?“ oder „HIV-positiv und arbeiten?“ stellen sie sich auf Plakaten sowie in einem Kino- und TV-Spot mutig der Öffentlichkeit. Ziel dieser europaweit einzigartigen nationalen Kampagne ist es, Stigmatisierung und Diskriminierung abzubauen und HIV/AIDS innerhalb unserer Gesellschaft zum Thema zu machen. Auf www.welt-aids-tag.de berichten BotschafterInnen mit und ohne HIV in Online-Clips aus ihrem Leben und geben Beispiele für solidarisches Verhalten.
Mit der Kampagne sollen noch immer vorhandene Ängste abgebaut werden. Wichtig ist Information. Denn wer informiert ist, kann Gefahren realistisch einschätzen und neigt nicht dazu, Menschen wegen irrationaler Ängste auszugrenzen, zum Beispiel, indem man als Botschafter für diese Kampagne wirbt, die rote Schleife trägt oder sich ehrenamtlich engagiert. Nicht nur am 1. Dezember!
Der Umgang mit Betroffenen ist in Deutschland auch heute noch längst nicht immer „normal“. Zwar hat sich seit Beginn der Aidsaufklärung ein gesellschaftliches Klima gegen Stigmatisierung etabliert. Aber immer noch erfahren von HIV-betroffene Menschen in ihrem Alltag Diskriminierung und sprechen aus Angst davor nicht über ihre Infektion. Mit der Kampagne soll Solidarität in der Gesellschaft gefördert und Betroffenen Mut gemacht werden, ihre Infektion zu thematisieren.
Die Gesundheitsabteilung des Landratsamtes Kelheim bietet ganzjährig Informationen und Beratung an zum Thema Sexualität und HIV-Infektion und alle damit verbundenen Fragen. Bei Interesse Terminvereinbarung unter Tel. 09441/207-340.
