Größte Volkszählung Deutschlands

Auch im Landkreis Kelheim laufen die Vorbereitungen in vollem Gange

 

Wofür ist der Zensus gut?

2022 findet in Deutschland wieder ein Zensus statt. Mit dieser statistischen Erhebung wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig. In erster Linie werden hierfür Daten aus Verwaltungsregistern genutzt, sodass die Mehrheit der Bevölkerung keine Auskunft leisten muss. In Deutschland ist der Zensus 2022 (www.zensus2022.de) eine registergestützte Bevölkerungszählung, die durch eine Stichprobe ergänzt und mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird. Mit dem Zensus 2022 nimmt Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil, die seit 2011 alle zehn Jahre stattfinden soll. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der anstehende Zensus von 2021 in das Jahr 2022 verschoben.

 

Wie wird der Zensus durchgeführt?

Erhebungsbeauftragte führen die Befragungen vor Ort durch. Sie besuchen die (im Schnitt 150 Personen) in der Stichprobe ausgewählten Bürgerinnen und Bürger und erfassen die Daten mit einem (Online-) Fragebogen auf Tablets. Die Voraussetzungen für den Einsatz als Erhebungsbeauftragter sind gesetzlich festgelegt. Alle Bewerber werden von den Erhebungsstellen in den Kommunen nach den festgelegten Auswahlkriterien geprüft und im Zweifel auch abgelehnt. Vor ihrem Einsatz müssen sie sich gesetzlich auf die Wahrung des Statistikgeheimnisses und zur Geheimhaltung der Erkenntnisse, die sie während und nach ihrer Tätigkeit gewonnen haben, schriftlich verpflichten. Ab dem Zensusstichtag beginnen die Erhebungsbeauftragten mit den persönlichen Befragungen in Haushalten und Wohnheimen aus der Stichprobe. Ein spezieller Ausweis bestätigt die Rechtmäßigkeit ihrer Arbeit. Die Erhebungsstelle Landkreis Kelheim ist schon seit November 2021 betriebsbereit, um die Volkszählung zeitgerecht durchzuführen.

 

Interviewer-/innen gesucht

Kommt mit an Bord! Die Erhebungsstelle sucht noch kommunikative Interviewer-/innen für die Befragungen. Für diese Tätigkeit gibt es eine attraktive Aufwandsentschädigung, die im Schnitt bei 800 bis 1.000 Euro (einkommenssteuerfrei nach § 20 III ZensG 2022) liegt. Bei Interesse meldet euch bei Marcin Schmidt (Erhebungsstellenleitung): Tel. 09441 2073360, E-Mail: Zensus@landkreis-kelheim.de

Für das große Interesse der bereits gewonnenen Befrager-/innen möchte sich die Erhebungsstelle herzlich bedanken!

 

Im Bild: Hanna Günter und Marcin Schmidt von der Erhebungsstelle Landkreis Kelheim

Bildquelle: Hans-Dirk Metag, Zensus-Erhebungsstelle

Seilbahn von Kelheim nach Saal

Seilbahn soll Bestandteil des ÖPNV zwischen Kelheim und dem Bahnhof Saal an der Donau werden

In einer gemeinsamen Informationsveranstaltung haben Landrat Martin Neumeyer, Bürgermeister Christian Schweiger und Stefan Grüttner dem Mobilitätsausschuss des Kreistags, dem Kelheimer Stadtrat und dem Saaler Gemeinderat am 22.02.2022 das Projekt „Smart Urban Connection“ präsentiert.

Ziel des Projekts ist die Errichtung einer hochmodernen Seilbahn zwischen dem Wöhrdplatz in Kelheim und dem Bahnhof in Saal/Donau. Diese soll die urbane Verkehrsinfrastruktur revolutionieren.

 

Anbindung von Kehlheims Zentrum an die Bahn

Die Städte Kelheim und Tirschenreuth sind bayernweit die einzigen Kreisstädte ohne direkte Bahnanbindung. Eine immer wieder ins Gespräch gebrachte Reaktivierung der alten Bahnstrecke ist hierbei jedoch aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich. Trotz des Verlusts des eigenen Bahnhofs durch die Schließung der Bahnstrecke Saal – Kelheim im Jahre 1998 hat sich Kelheim zu einer wachsenden Stadt mit einem positiven Pendlersaldo entwickelt. Das bedeutet: Es gibt mehr Einpendler nach Kelheim als Auspendler. Diese Situation führt zwangsläufig aber zur Überlastung und Überschreitung der Ost-West-Verkehrsachsen der Region (siehe Regensburger Straße). Innovative Ansätze, um die Mobilitätsnachfrage zu bedienen, gibt es bereits, wie beispielsweise KEXI oder den autonomen On-Demand Shuttle-Service KelRide.

Mit der Realisierung einer barrierefreien Seilbahnverbindung zwischen Kelheim und dem ca. fünf Kilometer entfernt liegenden Bahnhof in Saal/Donau bietet sich eine einmalige Chance, das bestehende öffentliche Verkehrssystem sinnvoll zu ergänzen, die bestehenden Verkehrswege zu entlasten und die Mobilität im ländlichen Raum nachhaltig zu stärken. Ein Direktzugang von der Seilbahn auf den Bus- bzw. Bahnsteig soll hierfür geschaffen werden. Eine Verknüpfung der Seilbahn mit anderen Verkehrsträgern (in Kombination z. B. von Pendlerparkplätzen, Fahrradabstellanlagen, etc.) birgt zudem ein hohes Potenzial für eine Verkehrswende im Sinne von weniger Autos auf den Straßen bei besserem Mobilitätsservice und höherer Lebensqualität.

Erste positive Vorgespräche mit dem BMDV sowie dem Bayerischen Verkehrsministerium wurden bereits geführt. Das BMDV fördert eine Auswahl an „Überfliegerstädten“ und plant, den Landkreis Kelheim als Teil der Studie zur Realisierung von Seilbahnen als Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs zu implementieren. Zur Schaffung einer hohen Akzeptanz sowie zur Klärung offener Fragen rund um das Seilbahnprojekt wird es zeitnah in Kelheim und Saal/Donau jeweils eine Bürgerinformationsveranstaltung geben.

 

Stimmen dazu

„Es ist uns ein sehr großes Anliegen, das Mobilitätsangebot im Landkreis Kelheim über den klassischen ÖPNV hinaus zeitgemäß weiterzuentwickeln und modern und umweltfreundlich zu gestalten. Als potentielle ‚Überfliegerstadt‘ im Rahmen des Leitfadens des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) bietet sich für unsere Region die einmalige Gelegenheit, eine attraktive Verkehrsanbindung mit einer zukunftsfähigen, ökologisch und ökonomisch sinnvollen Verkehrsform zu schaffen.“ Landrat Martin Neumeyer

„Mit dieser modernen und richtungsweisenden Form des ÖPNV wird Kelheim endlich wieder an den öffentlichen Schienennahverkehr angebunden sein. Gleichzeitig stellt eine Seilbahn die wohl zukunftsweisendste und umweltschonendste Form der Personenbeförderung dar und komplettiert damit das innovative ÖPNV-Angebot in der Stadt Kelheim. Als Stadt sind wir mit unserem Vorschlag, eine Seilbahn im ÖPNV des Landkreises Kelheim zu installieren, beim Landrat sofort auf offene Ohren gestoßen. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem heutigen Termin diese Idee endlich den Gremien vorstellen konnten.“ Christian Schweiger, Bürgermeister der Stadt Kelheim

„Im Rahmen der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Sanierung des Bahnhofs in Saal ergibt sich mit einer permanenten Verkehrsanbindung nach Kelheim ein deutlicher Mehrwert, der allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde zugutekommt.“ Christian Nerb, Bürgermeister der Gemeinde Saal an der Donau

 

Details zur Seilbahn

Die direkte Trasse zwischen dem Wöhrdplatz in Kelheim und dem Bahnhof in Saal/Donau wurde bereits einer Prüfung unterzogen und eine seilbahnmäßig machbare Trasse abseits von Wohnbebauungen entwickelt. Um die Fahrtzeit so kurz und attraktiv wie möglich zu halten, soll die Fahrtgeschwindigkeit bei 7 m/s liegen, wodurch diese Anlage nicht nur die längste, sondern auch die schnellste Seilbahn in Deutschland wäre. Die Fahrtzeit vom Bahnhof in Saal/Donau zum Wöhrdplatz in Kelheim würde damit etwa 12 Minuten betragen.

  • 5 km Einseilumlaufbahn mit 21 Stützen, 44 Gondeln, Geschwindigkeit: 7 m/s, 36 Sekunden-Takt
  • Lineare Streckenführung ohne Richtungsänderung und Zwischenstopp (Zeit- und Kostenvorteil)
  • Städtebaulich keine weiteren Maßnahmen nötig; schnelle Umsetzung
  • Klimaneutrale, lokale Stromerzeugung (PV, Windenergie und Wasserstoff bereits in Planung)
  • Abstand zur Bebauung: weder Verschattung noch Überflug von Wohngebieten, Wahrung der Privatsphäre
  • Voraussichtliches Projektvolumen: ca. 27,6 Mio. EUR bei einer Förderung von voraussichtlich bis zu 90%
  • Interkommunales Projekt: Kelheim 70%, Saal an der Donau 30% (ebenso Aufteilung bei Gewährleistung des Betriebs) mit Unterstützung des Landkreis Kelheim
  • Nahtlose Einbindung in attraktives Tarifsystem, KelRide, KEXI, Kelheimer Schifffahrt beabsichtigt

 

Symbolhafter Streckenverlauf

 

Bilder: Symbolfoto Seilbahn, Pixabay / Grafik, GoogleMaps

 

Handball-Reserve im Kampf um den Aufstieg

Landesligaspiel der 1. Herrenmannschaft wegen Corona vom Gegner verlegt – 2. Herrenmannschaft spielt

Den Scheinwerfer auf sich gerichtet hat die 2. Herrenmannschaft des TSV Mainburg am Sa. 19.02.2022 um 16.00 Uhr: Um nichts weniger als die Qualifikation für das Aufstiegsturnier in die Bezirksliga geht es für die Mannschaft von Kapitän Fabian Kuhns gegen Tabellennachbarn aus Moosburg.

Die „Reserve“ des Landesligateams steht aktuell mit einer blütenweißen Weste und verlustpunktfrei an der Tabellenspitze der Bezirksklasse Mitte und könnte mit einem Sieg gegen den Verfolger, die SG Moosburg II, das Ticket für das Qualifikationsturnier für die Bezirksliga lösen. Das wäre ein historischer Erfolg, da es noch keine zweite Herrenmannschaft in Mainburg in die nächste Liga geschafft hat, ganz zur Freude vom neuen sportlichen Leiter Tobias Senger: „Eine starke Reserve ist zum einen ein perfektes Backup für unsere Landesligamannschaft, zum anderen bieten wir hier auch eine tolle Plattforum für unsere Nachwuchsspieler, die erste Handballluft im Erwachsenenbereich schnuppern können. Wir hoffen sehr, dass das mit dem Aufstieg klappt und wir so wieder einen Schritt weiterkommen, die Leistungsdichte im gesamten Herrenbereich zu erhöhen.“

Dass die Zeichen im Angesicht der personellen Situation ganz gut stehen, zeigt sich auch im Training, mit durchschnittlich 15-20 Teilnehmern je Einheit kann das Trainergespann um Senger und Joekel sehr erfolgreich arbeiten. Das Team um Torhüter Patrick Scholz hofft natürlich, dass die Halle am heutigen Nachmittag trotz des Ausfalls der Landesligapartie gut gefüllt ist und durch die neue 2G-Regel ist auch der Einlass für alle beteiligten deutlich entspannter. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere vielen Fans und Unterstützer heute auch bei der zweiten Mannschaft zeigen werden, wie sehr sie mit den Mainburger Handballern verbunden sind und deswegen gehen wir stark davon aus, dass wir die Handballhalle heute gut füllen können.“, so Vorstandsmitglied Marius May über die anstehende Partie und den Ausfall „seines“ Landesligaspiels.

Anpfiff beim Toppspiel ist um 16 Uhr in der Hallertauer Mittelschulturnhalle, es gelten die aktuellen Regelungen (2G) in Innenräumen.

 

Corona-Ausfall bei der 1. Herrenmannschaft

Die Partie der ersten Herrenmannschaft fällt coronabegingt aus: Der TV Altötting ließ bereits am Di. 15.02.2022 anklingeln, dass innerhalb der Mannschaft bereits ein Spieler positiv getestet wurde und mehrere Spieler mit Symptomen auf ihr Testergebnis warten, was eine Austragung der Partie unmöglich macht. Das Spiel wird nach erneuter Terminfindung am Ende der Saison nachgeholt.

 

Anmeldung Kindergarten „Kleiner Bär und Kleiner Tiger“ und Kinderkrippe „Pusteblume“

Anmeldung fürs Kindergarten- und Kinderkrippenjahr 2022/2023

Die Anmeldungen in beiden Einrichtungen finden jeweils nur nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Die Termine finden im 20 Minutentakt statt, um den Infektionsschutz zu gewährleisten. Zum Termin muss das vorher ausgefüllte Anmeldeformular mitgebracht werden – das findet ihr auf den Internetseiten der jeweiligen Einrichtung. Für die Termine gilt Maskenpflicht und 3G. Schnuppertage vor Ort finden dieses Jahr nicht statt.

 

Kindergarten des Frauenvereins Kinderhort „Kleiner Bär und Kleiner Tiger“

• Anmeldetermine: Mo. 14.03.2022 / Di. 15.03.2022, jeweils 14.30 – 16.30 Uhr
• Terminevereinbarung: Barbara Eberhagen, Tel. 08751 8726620 / E-Mail: kiga-kinderhort@gmx.de
• Anmeldeformular und Infos zum Kindergarten: www.kindergarten-mainburg.de

 

Kinderkrippe „Pusteblume“

• Anmeldetermine: Di. 15.03.2022, 09.00 – 16.30 Uhr / 16.03.2022, 14.30 – 16.00 Uhr
• Terminevereinbarung: Sonja Weinzierl, Tel. 08751 8726621
• Anmeldeformular und Infos zum Kinderkrippe: www.pusteblumemainburg.de

 

Dialog der Frauen Union Mainburg mit MdL Petra Högl

Die Frauen-Union Mainburg lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger am Mi. 16.02.2022, 19.30 Uhr zu einem Online-Dialog mit MdL Petra Högl ein.

Neben aktuellen Themen aus dem Bayerischen Landtag und dem Kelheimer Kreistag soll es vor allem um die Themen der teilnehmenden Gäste gehen. „Wir sind daran interessiert, was Sie in diesen turbulenten Zeiten bewegt und beschäftigt“, so Kreisrätin und FU-Vorsitzende Maureen Sperling.

Anmeldungen unter: Tel. 0173 8330749 oder E-Mail maureen.sperling@gmx.de. Die Einwahldaten werden vor der Veranstaltung per E-Mail verschickt.

 

Offenes „Ramadama“ für alle

Alle können mitmachen bei der alljährlichen „Aktion saubere Landschaft“ organisiert vom ÖDP-Ortsverband Mainburg.

Treffpunkt ist am Sa. 12.03.2022, 14.00 Uhr an der Stadthalle. Privatpersonen, Vereine und die Schulen sind herzlich eingeladen. Um 17.00 Uhr treffen sind dann alle wieder bei der Stadthalle, um den gesammelten Müll auf PkW-Anhänger zu laden. Das „Ramadama“ findet nur bei Starkregen nicht statt. Ausweichtermin wäre dann der 19.03.2022.

Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail erforderlich: wimmer@oedp.de

Noch Fragen? Meldet euch bei Bernd Wimmer: Tel. 08751 1887 oder wimmer@oedp.de

 

Handballer feiern ersten Auswärtssieg der Saison

Energieleistung gegen zähe Altenerdinger zahlt sich am Ende aus

Einer in dieser Saison mehr als ungewohnten Situation standen die Landesliga-Handballer des TSV Mainburg nach dem Abpfiff gegen Tabellenschlusslicht Altenerding am 05.02.2022 gegenüber, als man zum ersten Mal in dieser Spielzeit auswärts etwas zu feiern hatte. Nach einer starken kämpferischen Leistung über 60 Minuten stand am Ende ein knappes, aber verdientes 26:25 aus Sicht der Gäste auf der Anzeige.

 

Wieder Personalsorgen

Dass die TSV-Handballer auch in diesem Spiel wieder mit großen Personalsorgen zu kämpfen haben würden, war bereits bekannt, aber als dann allerdings einen Tag vor, bzw. am Spieltag auch noch beide „Möser-Jungs“ (Hannes und Florian) krankheitsbedingt absagen mussten, war allen klar, dass die Partie gegen das Tabellenschlusslicht aus Altenerding definitiv kein Spaziergang werden würde. Nichtsdestotrotz war die Stimmung im Team gut und man ging die Sache mit einer gewissen „Jetzt- Erst-Recht“-Mentalität an. Bereits im Abschlusstraining am Freitag war den Spielern um Kapitän Marius May eine gewisse Kampfeslust anzumerken und mit dieser ging man die Reise in Richtung Flughafen München an.

 

Kurzfristig Verlegung der Spielstätte

Als die Altenerdinger kurzfristig die Spielstätte von der altbekannten Semptsporthalle in einen, kürzlich fertiggestellten, Neubau (Gerd-Vogt-Halle) verlegten, war das für die Mainburger Handballer bis zum Erscheinen an der Spielstätte nur von geringer Bedeutung – doch dann musste man feststellen, dass diese weder über eine Tribüne, noch über einen Kiosk oder ähnliches verfügte. Dafür wurde man aber kurzfristig informiert, dass in dieser Halle „absolutes Harzverbot“ gelte, eine Hiobsbotschaft für jeden technisch versierten Spieler. Unter normalen Umständen sollte diese Information mindestens eine Woche vor dem Spiel weitergegeben werden, um das Training unter diesen, für Handballer mehr als erschwerenden Umständen, anpassen zu können. Die Altenerdinger selbst wurden aber über die fehlende Verfügbarkeit ihrer „normalen“ Spielstätte auch erst kurzfristig informiert, weshalb die Ausgangslage für beide Seiten gleich war.

 

Erste Halbzeit

So starteten die Mainburger, unter der Leitung von Interimstrainer Patrick Nijhof in die Partie und Max Heim übernahm auf dem Spielfeld die Position des Leitwolfes und Strippenziehers, in welcher er bereits in den letzten Wochen immer mehr aufzublühen schien. Bereits ab Minute Eins war klar, dass dieses Spiel für die Mainburger eine wahre Abwehrschlacht werden würde, da die Altenerdinger sofort mit dem taktischen Mittel des siebten Feldspielers starteten und dies auch über fast die komplette Spielzeit so beibehalten sollten. Die „Überraschung“ des Gastgebers war aus deren Sicht auch voll und ganz geglückt, hatten die TSV-Mannen um Abwehrriese Lukas Schmargendorf in der ersten Hälfte doch größere Probleme, sich auf diese unkonventionelle Angriffsvariante einzustellen. Immer wieder schafften es die „Altenerdinger Biber“, die Abwehr der Gäste auseinanderzuziehen und vor allem deren Linkshänder auf Rückraumrechts, Christian Loris, wurde immer wieder gekonnt in Szene gesetzt. So liefen die Niederbayern ihrem Tabellennachbarn fast die komplette erste Halbzeit hinterher und konnte in der Abwehr nie richtig Fuß fassen. Kurz vor dem Pausenpfiff sah man sich durch drei schnelle Treffer sogar einem Vier-Tore-Rückstand gegenüberstehen.

Die Halbzeitpause nutzte Mainburg dann, um sich taktisch mit der Situation besser zurechtzufinden und dort waren es vor allem Trainer Nijhof, Max Heim und Marius May, die deutliche Worte für die, über die gesamte erste Hälfte, schwache Leistung finden konnten. Heim appellierte an den schmerzlich vermissten Kampfgeist seiner Spieler und forderte, dass man die gesparte Energie aus den ersten 30 Minuten nun für die Aufholjagd nutzen müsse. Und die klaren Ansagen sollte Wirkung auf die, etwas müde wirkende, Truppe zeigen.

 

Zweite Halbzeit

Die Mainburger nutzten nun plötzlich von Anpfiff an die schwache Rückwärtsbewegung des Gastgebers und aus leichten Ballgewinnen in der Abwehr konnte man ein ums andere Mal Tore aus der eigenen Hälfte erzielen, vor allem Torhüter Nico von Horst bewies größtenteils Treffsicherheit über das gesamte Spielfeld. Die Abwehr stand nun auch kompakter, da man, wie von May in der Halbzeit angesprochen, den Fokus vom ballfernen, zweiten Kreisläufer nahm und sich mehr auf die Spieler in Ballbesitz konzentrierte. In Minute 43 gelang dann der vielumjubelte Ausgleich, ehe man zwei Minuten später zum ersten Mal in dieser Partie sogar in Führung gehen konnte. Vor allem Lukas Schmargendorf war im Angriff nur schwer zu stoppen und nutzte die, der Manndeckung auf Moritz Berndl geschuldeten, Lücken immer wieder für einfache Tore aus dem Eins-gegen-Eins. Die restliche Spielzeit war an Spannung kaum zu übertreffen, da man sich mit den Gästen ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte, welches schlussendlich dann aber zu Gunsten der Mainburger entschieden wurde. Besonders erfreut war Interimstrainer Nijhof über die kämpferische Leistung, die seine Jungs in der zweiten Halbzeit in der Abwehr an den Tag legten, trotzdem hätte man es sich in diesem Spiel auch deutlich einfacher machen können, so der ehemalige Damencoach über seinen Gastauftritt bei den Landesliga-Herren.

Die Tore für Mainburg erzielten: Dominik Joekel (2/2), Lukas Schmargendorf (5), Alexander Rieder (1), Henry Claussen (3), Marius May (4), Lois-Nicolai v. Horst (3), Maximilian Heim (4), Ludwig Kallmünzer (2), Moritz Berndl (2).

 

Die nächste Partie der 1. Herrenmannschaft findet am 19.02.2022 vor heimischem Publikum in Mainburg statt.

 

Chor „Magnificanti“ probt wieder

Chor „Magnificanti“ aus Großgundertshausen und Volkenschwand nimmt Proben wieder auf

Aussagen wie „Die Proben sind abgesagt, weil die Auflagen es nicht zulassen“ waren in den vergangenen Monaten oft zu hören. Der Unmut und die Enttäuschung waren groß, denn jeder wäre gerne zum Singen gegangen, hätte den Gottesdienst musikalisch gestaltet oder einfach nur das Beisammensein mit lieben Menschen genossen.

Umso größer war nun die Freude, dass die Chorproben am 26.01.2022 wieder in Angriff genommen werden konnten. Die Sängerinnen des Chores „Magnificanti“ unter der Leitung von Katharina Schweigard waren beflügelt und genossen die Stunde voller Musik mit Gesang und Witz im Pfarrheim Volkenschwand.

Der Hauptaugenmerk des Chores liegt auf der Gestaltung von Gottesdiensten in der Pfarrei Großgundertshausen-Volkenschwand. Nur wenige davon konnten im letzten Jahr aufgrund der Corona-Auflagen vom gesamten Chor gesungen werden. Statt dessen kamen solistische Einsätze oder kleine Chorgruppen zum Einsatz.

Die Hoffnung ist nun groß, dass man bald wieder ohne Abstand singen darf. Das gegenseitige Hören und die Nähe und Verbundenheit zur Musik ist so einfach leichter. Vor allem für Kinder ist es schwer, wenn sie sich musikalisch nicht zusammentun können.

Die Sängerinnen sind nun frohen Mutes, dass der Gesang für die Gottesdienste bald nicht mehr durch Auflagen beeinträchtigt sein wird. Außerdem steht seit Langem der Gedanke eines Konzertes im Raum, über dessen Umsetzung sich der Chor sehr freuen würde.

 

Text: Chor Magnificanti
Foto: Petra Skiba

 

Zuschüsse für Jugendarbeit

Stadt Mainburg vergibt Zuschüsse für Jugendarbeit

Die Stadt Mainburg vergibt auch dieses Jahr wieder für alle Vereine und Institutionen, die Jugendarbeit betreiben, Zuschüsse in Höhe von 5,00 Euro pro Mitglied bis zum 18. Lebensjahr.

Die Vereine und Institutionen haben bis 15.03.2022 die Möglichkeit sich bei der Stadt Mainburg zu melden. E-Mail: ludowika.besl@mainburg.de

 

Anmeldungen in den städtischen Kitas 2022/2023

Anmeldungen in den städtischen Kitas nur mit Terminvereinbarung und negativem Testnachweis im Rahmen von Einzelanmeldungen

Die Anmeldungen in den städtischen Einrichtungen für das kommenden Betreuungsjahr 2022/2023 finden heuer mit persönlichem Aufnahmegespräch am Mo. 14.03.2022 statt. Coronabedingt findet die Anmeldung als Einzelanmeldungen nach Terminvereinbarung statt. Termine mit den Kita-Leitungen können ab sofort telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden – Kontakte siehe unten.

Die Formulare zur Anmeldung bei den städtischen Einrichtungen stehen online bereit: www.mainburg.de (Bereich: Wohnen & Leben / Bildung und Betreuung / Kindergärten & Kinderkrippen / jeweilige Einrichtung anklicken / alle Informationen / Voranmeldungsformular). Die ausgefüllte Voranmeldung ist dann am Tag der Anmeldung in der jeweiligen Einrichtung abzugeben.

Alle interessierten Eltern können sich bereits im Vorfeld über die Einrichtungen auf der jeweiligen Homepage oder über die Stadt Mainburg App informieren. Wer vor der Anmeldung nur Fragen zur pädagogischen Arbeit oder zur Konzeption hat kann sich jederzeit per E-Mail oder telefonisch an die Einrichtungsleitungen wenden. Beim Kindergarten Am Gabis und Abenteuerland kann die Einrichtung bereits vor der Anmeldung besichtigt werden. Bei Interesse für einen Besichtigungstermin melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail bei der jeweiligen Kindergartenleitung. Bei den Kindergärten Schneckenheim, Sandelzhausen sowie der Kinderkrippe Spatzennest finden die Besichtigungen am Tag der Anmeldung statt.

Für alle Termine gilt eine FFP2-Maskenpflicht und jeder Besucher muss einen negativen Testnachweis einer offiziellen Teststelle vorweisen – d.h. gültigen Schnelltest (max. 24 Stunden alt) oder PCR-Test (max. 48 Stunden alt).

 

Wahlmöglichkeiten

  • Im Kindergarten Am Gabis in Mainburg gibt es vier Regelgruppen. Die Kinder können dort von 7 bis 15 Uhr betreut werden. Die Regelbuchungszeit liegt zwischen 5 – 8 Stunden. Sowohl im Kindergarten Am Gabis, als auch im Kindergarten Abenteuerland wird ein warmes Mittagessen angeboten.
  • Im Kindergarten Abenteuerland befinden sich vier Regelgruppen. Bei Bedarf können im Kindergarten Abenteuerland bis zu acht Stunden gebucht werden. Die Kinder können dort in der Zeit von 7:30 bis 15:30 Uhr betreut werden.
  • Der Ganztagskindergarten „Schneckenheim“ befindet sich mit einer Gruppe im Altenheim St. Michael. Die Kinder können dort neun oder zehn Stunden in der Zeit von 7 bis 17 Uhr betreut werden.
  • Im Kindergarten in Sandelzhausen haben die Eltern die Möglichkeit ihr Kind in drei Gruppen mit Öffnungszeiten von 7:30 bis 15:30 Uhr von vier bis acht Stunden betreuen zu lassen.
  • Die Kinderkrippe „Spatzennest“ nimmt Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren auf. Die Regelbuchungszeit beträgt 20 Stunden pro Woche. Die Mindestbuchungszeit kann je nach Belegung auf zehn Stunden pro Woche reduziert werden. Die Regelbuchungszeit liegt in der Zeit von 7:30 bis 14:30 Uhr zwischen vier und sieben Stunden täglich. Es können auch einzelne Wochentage gebucht werden. Ein warmes Mittagessen wird ebenfalls angeboten.

 

Kontakte

 

Bitte beachten Sie, dass verspätet eingegangene Anmeldungen gegebenenfalls nicht mehr berücksichtigt werden können. Im Laufe des Kita-Jahres können alle Einrichtungen nur noch Plätze vergeben, wenn es die Rahmenbedingungen ermöglichen.