Freie Wähler für Erhalt des Mainburger Krankenhauses

Freie Wähler Kreistagsfraktion spricht sich für den Erhalt der Ilmtalklinik in Mainburg aus – die „kleine“ Sanierung in Höhe von ca. 10 Mio. € sichert die Zukunft der Ilmtalklinik Mainburg

Nachdem am 05.07.2021 dem Kreistag des Landkreises Kelheim die Projektpräsentation zur Sanierung und Erweiterung der Ilmtalklinik – Krankenhaus Mainburg – vorgestellt wurde, war es der Kreistagsfraktion der Freien Wähler wichtig, sich hierüber ausführlich zu informieren und zeitnah eine tragbare Entscheidung zu finden. Nach der gemeinsamen Sitzung von Kreistagsfraktion und Stadtratsfraktion der Freien Wähler in Mainburg mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Ilmtalkliniken, Landrat Albert Gürtner, kam man zur einstimmigen Entscheidung, die Ilmtalklinik Mainburg in den nächsten drei Jahren bei einem Kostenvolumen von ca. 10 Millionen Euro sanieren zu wollen.

 

Um- und Neubau für 113 Mio. Euro

Zu Beginn der Fraktionssitzung begrüßte Fraktionssprecher Christian Nerb die Mitglieder der Stadtratsfraktion der FW Mainburg und ganz besonders Landrat Albert Gürtner, Landkreis Pfaffenhofen. Landrat Gürtner ist Aufsichtsratsvorsitzender der Ilmtal Kliniken. Von Landrat Gürtner wollte man ausführlich über die Ilmtal Klinik in Mainburg und die geplante Sanierung unterrichtet werden. Fraktionssprecher Nerb informierte die Anwesenden zunächst ausführlich über das Projekt Sanierung und Erweiterung Klinik Mainburg. Hierbei stellte er die geplante Freiflächengestaltung sowie den Um- und Neubau von Erdgeschoss und den drei Obergeschossen der Klinik vor. Die Planung sieht eine Sanierung in drei Bauabschnitten bis zum Jahr 2030 vor. Bauabschnitt eins, geplanter Baubeginn 2023, sieht insbesondere die Neubaumaßnahmen von OP-Abteilung, neues Bettenhaus und neuer Haupteingang vor. Bauabschnitt zwei konzentriert sich auf die Bestandssanierung der Funktionsbereiche sowie Notaufnahme und Intensivstation, Baubeginn 2026. Bauabschnitt drei sieht die Pflegesanierung vor mit Sanierung des Pflegebereichs und Umbau des 3. OG für die Verwaltung. Baubeginn wäre 2029. Weiter wären noch ein Interimsbau für eine eventuelle Pflegestation und das MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) geplant. Insgesamt würde diese Sanierung 113 Mio. Euro Kosten verursachen. Da diese Maßnahme vom Staat gefördert wird, müsste der Landkreis Kelheim Eigenmittel in Höhe von ca. 48 Mio. Euro bis 2030/31 aufbringen.

An Landrat Gürtner richtete sich nun die Frage, ob diese massiven Investitionen sinnvoll sind und wie sich die Zukunft der Klinik in Mainburg entwickeln würde. Herr Gürtner ging ausführlich auf die aktuelle Situation ein und zeichnete ein Bild, wie die Zukunft der Klinik Mainburg aussehen könnte. Die aktuelle Situation zeige, dass die Klinik in Mainburg von der Bevölkerung sehr gut akzeptiert werde und aktuell wieder steigende Patientenzahlen zu verzeichnen sind, was das Betriebsdefizit positiv beeinflusse. Er sprach aber auch deutlich an, dass zum Erhalt der Attraktivität der Ilmtalklinik in Mainburg Sanierungsmaßnahmen in verschiedenen Bereichen notwendig sind. Insbesondere hob Gürtner den guten Ruf der in der Ilmtal Klinik Mainburg tätigen Ärzteschaft hervor, was dazu führe, dass Patienten gerne in das Krankenhaus Mainburg kommen.

 

Sanierung für 10 Mio. Euro statt Um-/Neubau

Albert Gürtner sprach sich aber auch deutlich gegen die vorgestellte Generalsanierung mit Erweiterung zu einem Kostenvolumen in Höhe von 113 Mio. € aus. Er gehe davon aus, so Gürtner, dass diese Sanierung zum einen schwer finanzierbar sei und nicht dazu führe, dass die Klinik deshalb nach einer Sanierungszeit von 10 Jahren attraktiver sei oder besser dastehe. Im Gegenteil, er befürchtet, dass eine Sanierungszeit von 10 Jahren dazu führt, dass die Patienten und auch die Ärzte die Störung durch eine Baustelle im Haus so lange nicht durchhalten. Die von Nerb auch vorgestellte Alternative, eine Sanierung von 2022 bis 2024 zum Kostenvolumen von ca. 10 Mio. € sah Gürtner als die vernünftigste und auch notwendige Maßnahme an, welche die Zukunft der Klinik in Mainburg sichere und wodurch diese auch attraktiv bleibe, für Ärzte und Patienten.

Die alternative Sanierung zum Kostenvolumen von rund 10 Mio. € sieht Sanierungsmaßnahmen in den Bereichen Technik, Heizung und Zentraltechnik, optische Maßnahmen, Neubau des MVZ, Sanierung ambulanter Saal mit Aufwachraum sowie einen Betrag in Höhe von 2 Mio. € für unerwartete Baumaßnahmen vor.

 

Hintergrund der Kostensteigerung

Nerb ging auch noch auf die Kostensteigerung von 56 Mio. (2019 so geschätzt) auf 113 Mio. zum jetzigen Zeitpunkt ein. Das lag daran, dass 2019 die Kostenprognose nur nach den Flächen des Bestandsbaus und nicht mit den Flächen der Neubaumaßnahmen vorgenommen wurde. Weiter hatte man einen zu niedrigeren Preis pro m² verbauter Fläche angesetzt. Auch wurde die Bauzeit auf 4 ½ Jahre gerechnet und nicht wie jetzt, auf 10 Jahre. Zudem wurde bei der jetzigen Berechnung eine Risikoreserve von 5 % unvorhergesehener Kosten mit eingerechnet. Unter den geschilderten Umständen und der Tatsache, dass die Preise für Baumaterial in den letzten drei Jahren um 40 % gestiegen sind, ist diese Kostensteigerung nachvollziehbar, so Nerb.

 

Freie Wähler wollen im Kreistag für die Sanierung plädieren

Nach einer ausführlichen Diskussion und unter Abwägung der gewonnenen Erkenntnisse kam man zu dem Schluss, dass die Ilmtalklinik in Mainburg auf jeden Fall erhalten bleiben muss und der Bestand für die Zukunft durch die richtigen Maßnahmen gesichert werden muss. Hier sah man einstimmig die alternative Sanierung im Bereich von 10 Millionen € als vorerst wichtigsten Schritt zur Sicherung der Ilmtalklinik in Mainburg an. Im Rahmen dieser Sanierung ist es aber unbedingt erforderlich, dass das medizinische Konzept so angepasst wird, dass sowohl die Grundversorgung/Notfallversorgung gesichert bleiben und die aktuellen Fachabteilungen in Mainburg fortbestehen oder sogar erweitert werden – insbesondere die Anästhesie. Zur Zukunftssicherung der Klinik ist es zudem erforderlich, dass geprüft werden muss, welche Fachabteilung gegebenenfalls als Ergänzung zum aktuell bestehenden Versorgungskonzept nach Mainburg kommen könnte – z.B. die Geriatrie. Entschieden sprach man sich dagegen aus, dass die Ilmtalklinik Mainburg zu einer Protalklinik zurückgestuft werden könnte. Weiter fordert die FW Kreistagsfraktion, dass gleichzeitig zur Entscheidung über die Sanierung eine Arbeitsgruppe aus Ärzten, Geschäftsführung, Vertretern der Kreistage der Landkreise Kelheim und Pfaffenhofen, Bürgermeister Fichtner sowie den Landräten Neumeyer und Gürtner eingerichtet wird, welche sich mit der Zukunft der Ilmtalklinik Mainburg befasst. Auch Bürgermeister Helmut Fichtner sowie seine anwesenden Stadtratskollegen stellten fest, dass diese mit der vorgeschlagenen Lösung sehr gut leben könnten.

Die Kreistagsfraktion beschloss einstimmig, im Kreistag für den erarbeiteten Vorschlag zu plädieren und man äußerte die Hoffnung, dass der Kreistag der vorgestellten Variante zustimmen wird. Es soll nun zuerst der Beschluss für die „kleine“ Sanierung mit der Beauftragung des Planungsbüros für diese Sanierung gefasst werden. Erst wenn die Planung für die „kleine“ Sanierung vorliegt, kann endgültig darüber entschieden werden, ob diese Planung dann den Erfordernissen für die Zukunft der Klinik Mainburg entspricht. Bei der von Landrat Neumeyer gewünschten schriftlichen Stellungnahme der Kreistagsfraktionen wird die FW Fraktion die Forderung stellen, dass ein Ingenieurbüro zeitnah mit der Planung der alternativen Sanierung im Kostenrahmen von 10 Mio. € beauftragt wird und die Vorschläge der FW-Kreistagsfraktion umgesetzt werden.

Zum Schluss der Zusammenkunft bedankte sich Nerb bei Landrat Gürtner ganz besonders, denn seine Informationen waren sehr wichtig für die Entscheidungsfindung der FW Kreistagsfraktion.

 

Foto/Text: Christian Nerb

 

Anschaffung von Raumluftfiltergeräte nötig?

Stadt und Schulen erörtern den Einsatz von Raumluftfiltergeräten

 

Stadt, Schulleitungen und Elternbeiräte fordern Garantie für Präsenzunterricht

Am 13.07.2021 begrüßte Bürgermeister Helmut Fichtner die Schulleiter der Grundschulen Mainburg und Sandelzhausen sowie der Mittelschule Mainburg mit den jeweiligen Vertretern der Elternbeiräte aufgrund des brisanten Themas im Rathaus: Seit von Ministerpräsident Söder die anteilige Förderung für die Ausstattung von Kita- und Schulräumen mit Raumluftfiltergeräten öffentlich verkündet worden ist, wird dies in den Medien, aber auch in den Schulfamilien kontrovers diskutiert.

 

Garantie der Staatsregierung für Präsenzunterricht fehlt

Bürgermeister Fichtner machte zu Beginn des Gesprächs seinen Standpunkt klar: Bei aller Diskussion um einen evtl. Nutzen der in Frage stehenden Geräte fehlt ihm ein klares Bekenntnis der Staatsregierung, ob eine Ausstattung der Klassenräume mit Filtergeräten für die Schülerinnen und Schüler auch einen dauerhaften Präsenzunterricht garantiere bzw. das Tragen einer Maske im Klassenzimmer weiterhin hinfällig macht. Die Kostenseite sei für die Stadt Mainburg hier nicht an oberster Stelle, da gesundheitliche Aspekte niemals mit Geld aufgewogen werden können. Für Fichtner – aber auch für die kommunalen Spitzenverbände – bestehen aber grundsätzliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer flächendeckenden Ausstattung, da bei der ersten Förderrunde des Freistaats nur schlecht zu belüftende Räume damals erfasst wurden und – nach den über das Umweltbundesamt verfügbaren Informationen und in den Pressekonferenzen der Staatsregierung bestätigten Informationen – das Lüften wie bisher erfolgen muss. Raumluftfiltergeräte wälzen nur die Raumluft um und filtern sie, führen aber keine Frischluft in die Räume. „Es fehlt außerdem aktuell noch die Förderrichtlinie mit den technischen Vorgaben, welche Geräte überhaupt in Frage kommen. Da werden wir Kommunen bisher alleine gelassen und hohe Erwartungen geweckt!“, so Fichtner.

 

Nutzen für Kinder und Umsetzbarkeit fraglich

Sowohl die Schulleiter als auch die Vertreter der Elternbeiräte teilen die Meinung des Bürgermeisters, sehen aber in der derzeitigen Situation einen massiven Druck auf die Sachaufwandsträger. Es stehe zu befürchten, dass nach den Sommerferien wieder kurzfristig zum Wochenende aktualisierte Auflagen für den Schulbetrieb vom Kultusministerium kommen könnten, die dann bereits ab dem darauffolgenden Montag umgesetzt werden müssen. Allerdings sind sich alle einig, dass diese Möglichkeit keine sechsstellige Investition rechtfertige, deren Mehrwert vor allem für Kinder – aber auch für die Lehrerinnen und Lehrer – nicht von der Staatsregierung garantiert wird. Unabhängig hiervor stellt sich in vielen Klassenzimmer auch die Frage der Umsetzbarkeit, da insbesondere die stark beworbenen Filtergeräte aufgrund ihrer Größe nicht so einfach in einen pädagogisch konzipierten Unterrichtsraum integriert werden können, auch wenn laut den Werbematerialien nur eine Steckdose erforderlich sei. Auch die Lautstärke der Geräte sei durchaus ein Thema.

Bürgermeister Fichtner und Stadtkämmerer Christian Winklmaier sicherten zu, dass sich die Stadt weiterhin laufend um die Thematik kümmern werde, um im Bedarfsfall an den Schulen und Kindertageseinrichtungen schnell reagieren zu können. Dabei waren sich auch alle Besprechungsteilnehmer einig, dass man hierfür auch einen kurzzeitigen Wechsel- und Distanzunterricht akzeptieren würde, wenn dies tatsächlich vom Kultusministerium nicht rechtzeitig absehbar so entschieden würde.

 

Foto: Alexandra Metz

 

ÖDP-Radtour macht auch Station in Mainburg

Am Dienstagmittag, 13.07.2021 kamen die Teilnehmer der großen ÖDP-Radtour von München nach Berlin zum Zwischenhalt in Mainburg an.

Der Bundestagsdirektkandidat der ÖDP im Stimmkreis 228 Landshut/Kelheim Bernd Wimmer nahm zusammen mit weiteren Mainburger ÖDPlern an der Auftaktetappe am 12.07.2021 von München nach Freising teil. Er radelte auch die gesamte Etappe von Freising über Mainburg nach Neustadt/Do. mit. Bis Mainburg konnte die Radfahrergruppe die schöne Landschaft bei optimalem Wetter geniessen. Auf dem Weg nach Neustadt/Do. begann es zu regnen, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Von Freising nach Mainburg sind der ÖDP-Gruppe viele für Radfahrer gefährliche Stellen aufgefallen. Hier muss dringend nachgebessert werden.

Als Bundestagsdirektkandidat für Landshut/Kelheim versprach Bernd Wimmer sich dafür stark zu machen, dass der Radverkehr einen höheren Stellenwert in der Bundespolitik einnehmen wird. Es braucht nach seinem Dafürhalten durchdachte Konzepte für sicheren und attraktiven Radverkehr. Es geht ihm zufolge auch darum Finanzmittel umzuschichten weg von der motorisierten Mobilität hin zum Radverkehr, wo immer das möglich ist. Dazu gehört auch auf unsinnige kostenträchtige Straßenneubauprojekte zu verzichten. „Im Bundestag will ich mich daher insbesondere für die Streichung der überflüssigen Ortsumfahrung der B301 um Mainburg aus dem Bundesverkehrswegeplan einsetzen. Wir müssen unsere Hallertauer Kulturlandschaft bewahren“, erklärte Wimmer.

Im Bild: In der Mitte den Bundestagsdirektkandidaten der ÖDP im Stimmkreis 228 Landshut/Kelheim Bernd Wimmer und links im Hintergrund ÖDP-Stadtrat und dritten Bürgermeister Konrad Pöppel, sowie ganz links den ehemaligen Kreisvorsitzenden und heutiges Vorstandsmitglied der ÖDP Pfaffenhofen Gustav Neumair und die Organisatorin der Radtour von München nach Berlin Petra Hennecke (links neben Konrad Pöppel).

 

Foto: Fenya Kirst, ÖDP

 

Neue Moderatoren bei der Verkehrswacht

In der Vorstandssitzung der Verkehrswacht Mainburg am 15.07.2021 konnte der 1. Vorsitzende Johann Stanglmair drei neue Moderatoren begrüßen. Uschi Lutzenburger und Thomas Stobbe für die Verkehrserziehung in den Kindergärten und Günther Rottmaier als Fahrsicherheitstrainer. Geschäftsführer Peter Zehentmeier freute sich über die Neuzugänge, da es nicht einfach ist, zuverlässige und fachkundige Moderatoren für die ehrenamtliche Tätigkeit zu gewinnen. Die Vorstandschaft wünschte den Dreien viel Erfolg und Spaß bei ihren neuen Aufgaben.

Im Bild (v.l.n.r.): Thomas Stobbe, Günther Rottmaier, Uschi Lutzenburger und Johann Stanglmair

 

Foto: Peter Zehentmeier

 

Jahreshauptversammlung 2021 der Freien Wähler Mainburg

Neuwahlen zeigen Kontinuität und neue Impulse

Am Donnerstag, 15.07.2021 fand im Gasthof Seidlbräu die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Mainburg mit Neuwahlen der Vorstandschaft statt. Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Helmut Fichtner konnten die Teilnehmer im gut gefüllten Gastraum den Grußworten des MdL Dr. Hubert Faltermeier und des Kreisvorsitzenden Christian Nerb lauschen. Im Anschluss präsentierte die Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze ihr Wahlprogramm und sprach von Bildung, Rentenversorgung, innerer Sicherheit und einigen anderen Themen. Darauf folgte der Rechenschaftsbericht des Ortsvorsitzenden mit Rückblick auf gelungene Online-Events, wie das Wein- und Bier-Tasting mit Bernd Friebe und Katharina Schweigard und kündigte das Wiederaufgreifen von Präsenzveranstaltungen – wie einem Kinotag oder einem Kickerturnier – an. Im Anschluss berichtete der Fraktionssprecher Werner Maier von der Arbeit aus dem Stadtrat und sprach auch die Themen Lehrschwimmhalle und Krankenhaus an. Für die Freien Wähler steht hier fest, dass beide Einrichtungen erhalten bleiben müssen.

Nach all den Berichten und Reden fand die Neuwahl der Vorstandschaft des Ortsverbandes statt. „Es freut mich, dass wir uns mit Kontinuität und neuen Impulsen im Ortsverband aufstellen können“, so Fichtner.

 

Die Posten in der Vorstandschaft sind wie folgt besetzt:

• 1. Vorsitzender: Helmut Fichtner
• Stellvertretende Vorsitzende: Kerstin Haimerl-Kunze und Werner Maier
• Kassier: Oliver Zeilmeier
• Pressereferent: Bernd Friebe
• Schriftführerin: Katharina Schweigard
• Kassenprüfer: Peter Wolf und Rudi Stehr

Neu im Team mit frischen und innovativen Ideen sind die Beiräte Sebastian Altmann, Fabian Herzog, Andreas Zeilnhofer, Susan Pöthig, Handan Aktar und Sabine Stegmeier.

 

In solch einer Versammlung dürfen Ehrungen natürlich nicht fehlen. So wurden scheidende Beiräte verabschiedet und die lobenden und dankenden Worte für ihre langjährige gute Arbeit durch Helmut Fichtner nahmen fast kein Ende. So werden nun beratende Worte auch weiterhin von Hartmut Brauß, Albert Ippy, Renate Fuchs und Ruth Kittstein-Eberle in den Vorstandssitzungen gehört werden. Vorsitzender Fichtner blickt mit seiner Mannschaft positiv in die Zukunft und hofft auf viele weitere Präsenzveranstaltungen.

Foto/Text: Schweigard

 

FRANNS Juli 2021

Unser FRANNS Juli-Covermodel 2021 Cinnamon (23) – genannt Cinni – aus Mainburg, versprüht nicht nur einen wunderschönen und coolen asiatischen Charme, sie ist durch ihre thailändische Mutter auch tatsächliche Halb-Thailänderin. Gefühlt exotisch oder zumindest ungewohnt mutet der wieder gefüllte Veranstaltungskalender im aktuellen FRANNS Magazin an. Holt euch die Juliausgabe und schaut rein! 

 

Im FRANNS Magazin Juli 2021 findet ihr unter anderem:

• Spielwoche Mainburg 2021
• Lichtkonzert im Freibad Mainburg
• RadlSommer 2021
• FRANNS Veranstaltungskalender
• Sommerausstellung Gewölbegalerie 2021
• Rollski Ferienkurs für Kinder
• Live-Unterhaltung beim Ziegler Bräu
• neues aus dem Rathaus
• Themen-Stadtführungen
• Buchvorstellung & Gewinnspiel – Wie ein Brite zum Bayer wurde
• CD-Gewinnspiel Sarah Straub

… und noch sehr viel mehr! Holt euch das aktuelle Mainburger Stadtmagazin kostenlos an zahlreichen Auslagestellen.

 

Coverfoto: Milla Curtis, The Sour Cherry Fotografie / www.millacurtis.com

 

 

Einweihung Jugendtreff Mainburg 2021

Am 08.07.2021 wurde der neue Jugendtreff eingeweiht. Bereits vor 20 Jahren gab es Überlegungen dem Jugendtreff ein neues zu Hause zu schaffen, um aus dem kleinen Keller im alten Gymnasiumsgebäude unterhalb des LSK Theater ausziehen zu können. 2016 entschied man sich für das Gelände zwischen Volksfestplatz und Busbahnhof. 2019 lag endlich die Baugenehmigung vor. Nach dem Baubeginn Mitte 2020 konnte der Neubau nach nur rund einem Jahr Bauzeit abgeschlossen werden. Die Kosten liegen bei rund 900.000 Euro (teils gefördert).

Ansprechpartner im Jugendtreff ist Jugendsozialarbeiter und Streetworker Andreas Waldmann:
• Tel. 015112114205
• Walther-Schwarz-Str. 9, Mainburg
• Öffnungszeiten: Di – Sa 14.30 – 20.00 Uhr
• Weitere Infos zum Jugendtreff Mainburg: https://bit.ly/3hFxDWO

 

 

Neubau der Lehrschwimmhalle in Mainburg

Kreisgremien fassen Grundsatzbeschluss für den Neubau der Lehrschwimmhalle in Mainburg

In öffentlicher Sitzung am Mo. 30.06.2021 haben sowohl der Kreisausschuss als auch der Kreistag mehrheitlich die notwendigen Beschlüsse für den Neubau einer Lehrschwimmhalle in Mainburg in der Trägerschaft des Landkreises Kelheim gefasst. D. h. konkret, der Landkreis Kelheim projektiert einen Neubau einer Lehrschwimmhalle in Mainburg an einem neuen nahegelegenen geeigneten Standort.

Grundvoraussetzung für diese Beschlüsse waren/sind die ebenfalls in der Sitzung beschlossenen Zweckvereinbarungen mit den Standort-Kommunen „Mitbenutzung der Lehrschwimmhallen des Landkreises Kelheim“ ab 01.01.2022 und die Akzeptanz dieser Zweckvereinbarung von allen Mitbenutzern der Lehrschwimmhalle Mainburg (sowohl aktuelles Bestandsgebäude sowie späterer Neubau).

Weitere Grundvoraussetzung für die vorangegangene Beschlussfassung: von Seiten der kommunalen bzw. schulischen Mitbenutzer ist ein geeignetes, erschlossenes, baureifes Grundstück in der Nähe des Schulzentrums Mainburg zu überlassen bzw. zum Erwerb anzubieten. Hierfür hat die Stadt Mainburg bereits ihre Unterstützung signalisiert.

Der Landkreis Kelheim ist Träger des Projekts und hat als solcher die Federführung in allen Belangen (z. B. bei der Bedarfsfeststellung/schulaufsichtlicher Genehmigung, Planung, Umfang, Bau, Zuwendungsantragstellung/-bewilligung und späterer Nutzung). Allerdings wird die Stadt Mainburg zur Abstimmung in den Planungsprozess einbezogen. Weiterhin steht das Projekt unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit, der Haushaltsgenehmigung/en (Haushaltsvorbehalt), der jeweils schulaufsichtlichen Genehmigung und der Zusage von staatlichen Fördermitteln (insbesondere Zuweisungen nach Art. 10 BayFAG).

Aufgrund des erheblichen Sanierungsrisikos, der beengten Platzverhältnisse, der nicht erreichbaren zeitgemäßen/energetischen Optimierung, der festgestellten Unwirtschaftlichkeit einer Generalsanierung und der damit verbundenen mindestens 3-jährigen Außerbetriebnahme wird die bestehende Lehrschwimmhalle in Mainburg nicht generalsaniert. Ebenso wird kein Ersatzneubau an gleicher Stelle weiterverfolgt.

Die bestehende Lehrschwimmhalle am Gabelsberger-Gymnasium in Mainburg wird – sofern und soweit u. a. wirtschaftlich, sicherheitstechnisch vertretbar und infektionsschutzrechtlich (Corona) möglich – bis längstens 30.06.2024 in Betrieb bleiben.

Doch nicht jeder sieht im Neubau den optimalen Weg. Zweite Bürgermeisterin Hannelore Langwieser gibt etwa zu bedenken, dass die Kosten für einen Abbruch bzw. Rückbau und die Entsorgung des Bestandsbau schwer kalkulierbar sind. Obendrein ist die Lehrschwimmhalle am aktuellen Standort ideal in den Mainburger Schulcampus integriert und leicht erreichbar.

 

Klassisches Konzert begeistert

Schweigard und Pisleaga spielen Mozart und Co

Am Sonntag, 11.07.2021 fand spätnachmittags ein Konzert an einem ungewöhnlichen Ort statt, an dem dessen Zuhörer besondere Klänge vernehmen konnten. Die beiden Musikerinnen Katharina Schweigard (Querflöte) und Alina Pisleaga (Klavier) luden zu einem klassischen Konzert ein und verzauberten so die ehemalige Industriehalle der Firma Brand am Volksfestplatz in Mainburg in einen sinfonischen Konzertsaal.

Die beiden Künstlerinnen konnten ihr Publikum mit Stücken bekannter Komponisten, wie Dvorak, Mozart, Schumann und Popp überzeugen. Ein Highlight waren in jedem Fall die zwei selbst geschrieben Stücke der Pianistin Pisleaga. Beide Damen zeigten ihr außergewöhnliches Können, ihr musikalisches Temperament und das große Gefühl für Ihre darbietende Musik. So verging eine Stunde köstlichsten Musikgenusses wie im Flug. Diesen dankte das begeisterte Publikum mit einem lang anhaltenden Applaus, so dass die beiden Musikerinnen erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen durften.

„Ein bisschen Normalität und eine schöne Abwechslung,“ so eine Besucherin des Konzerts. Trotz Maske und Lüftungspause verging der frühe Abend wie im Flug und das Publikum war sich in einer Sache definitiv einig: Es dürfe ruhig mehr Veranstaltungen in diesen Räumlichkeiten geben.

 

Text: Lisa Fankhauser
Fotos: Georg Fankhauser

 

Impfnacht mit Freigetränken und grillendem Landrat

Mit Freigetränken und grillendem Landrat: Impfnacht im Landkreis Kelheim

Am Sa. 24.07.2021, 15.00 – 00.00 Uhr organisiert das Landratsamt Kelheim zusammen mit der IZ-Bayern GmbH eine Impfnacht. Die Aktion findet im Impfzentrum des Landkreises (Schlossweg 3, 93309 Kelheim) statt. Es stehen die Vakzine der Hersteller Astra Zeneca, Biontech, Johnson & Johnson sowie Moderna bereit. Die Impfnacht wurde aufgrund der mäßigen Impfbereitschaft vor Ort ins Leben gerufen. Das Drängen auf eine Impfung – so wie es am Anfang war – ist derzeit nicht vorhanden.

Ablauf der Impfnacht

Vorab können sich Interessierte unter www.impfzentren.bayern.de oder per Tel. 09441 2076940 im Impfzentrum anmelden. Während der Registrierung können die Impfwilligen angeben, im Rahmen der Impfnacht geimpft werden zu wollen. Aber auch Kurzentschlossene können sich ohne vorherige Terminvereinbarung impfen lassen. Das Angebot gilt für alle Menschen, die im Landkreis Kelheim wohnhaft oder arbeitstätig sind.

Nach ihrer Impfung bekommt bekommt man einen „Wir sind Landkreis Kelheim“-Getränkeuntersetzer, ein Erfrischungsgetränk sowie eine Bratwurstsemmel geschenkt. Am Grill wird Landrat Martin Neumeyer stehen.

Die Impfnacht wird unter Einhaltung aller bestehenden Corona-Regelungen abgehalten. Zutritt zum Impfzentrum erhalten nur Personen, die sich im Rahmen der Impfnacht impfen lassen möchten.