Bissige Satire vom LSK

Liebe, Betrug, Freundschaft und Verrat – im LSK-Frühjahrstheater geht es um die ganz großen Gefühle. Die Komödie „Damen der Gesellschaft“ von Clare Boothe Luce zeichnet das Bild einer Gruppe von Freundinnen. Beleuchtet wird das Leben von Mary Haines, die von ihrem Mann betrogen wird. In ihremUmfeld wird ihr persönliches Unglück breit getreten und verurteilt, obwohl so manche Dame der Gesellschaft selbst Dreck am Stecken.

Die Vorstellungen 29.03. / 05. / 06. / 10. / 11. / 12.04.2015 sind ausverkauft.
Weitere Vorstellung: 17.4./18.4./19.4.2015

Details:
• Karten bei: Bürobedarf Weinmayer, Tel. 08751 1411
• LSK Theater, Am Sportpl. 3,  Mainburg
www.lsk-theater-mainburg.de

Kreative Kurse ganz nah

Christine Rank ist Zierpflanzen-Gärtnerin, Floristin und zertifizierte, pädagogische Ausbilderin. Eine perfekte Kombination wenn es darum geht, mit natürlichen Materialien wie Wolle, Weide und Holz Kunstwerke zu schaffen. Die Kurse gibt es für Erwachsene, Kinder und Teams – für Anfänger und Fortgeschrittene.

Das aktuelle Kursprogramm findet ihr unter:
www.kreativwerkstatt.bayern

Kino Made in Hallertau

Über 20 Jahre ist es her, dass Stefan Lemmle den Heimatspielfilm „Zeit für Bier is oiwei no“ produzierte. 1989 entstand das regionale Werk mit Laiendarstellern wie Alois Brummer, Stefan Krowar, Schlagerstern Sunny, Hoopie Sommerer u.v.m. Erzählt wird die Geschichte der Brüder Alois und Tschinie deren Schicksal sich durch einen Lottogewinn ändert.

Der 60-minütige Film von Stefan Lemmle bildet den Auftakt einer losen Heimatfilm-Reihe, die in loser Folge beim gezeigt werden sollen. Wer auch ein Hallertauer Werk aufführen will, darf sich gerne beteiligen. Tel. 08751 9184

Details zur Premiere der Reihe:
• Sa. 21.03.2015, 19.00 Uhr • Eintritt frei oder 1 Mark
• Unteren Wirt, Sandelzhausen

Interessantes am Rande:
Die Einnahmen der Premiere wurden an Karlheinz Böhms Projekt „Menschen für Menschen“ gespendet. Siehe dazu den untenstehenden Artikel.

Zeitungsausschnitt der Spendenübergabe an Kalrheinz Böhm in München.

Das Cover der VHS-Kassette. DVDs waren damals noch in weiter Ferne.

Bei den Dreharbeiten.

Vögel sind aus den Winterquartieren zurück

Im Landkreis Kelheim kann man sie noch vereinzelt antreffen, die selten gewordenen wiesenbrütenden Vogelarten, wie Großer Brachvogel, Bekassine, Kiebitz, Wachtel-könig, Braunkehlchen, Wiesenpieper und den ebenfalls auf Feuchtgebiete als Nahrungsquelle angewiesenen Weißstorch.

Die wichtigsten Brut- und Aufzuchtgebiete für Wiesenbrüter liegen im Abenstal und seinen Seitentälern sowie im Tal der Großen Laber. Aber auch im Forstmoos und der Donauniederung muss auf wiesenbrütende Vögel Rücksicht genommen werden. Eng an Grünland gebunden ist auch der Weißstorch, der zwar nicht in den Wiesen brütet, aber bei der Nahrungssuche regelmäßig in diesen Bereichen anzutreffen ist. Immerhin neun Weißstorchhorste kann der Landkreis Kelheim vorweisen. Diese befinden sich in Langquaid, Herrnwahlthann, Abensberg, Siegenburg, Dürnhart, Biburg, Mainburg, Bad Gögging und Neustadt, sowie an den Landkreisgrenzen in Schierling, Niedereulenbach und Geisenfeld.

Anlässlich der Rückkehr der Vögel aus den Winterquartieren weist die untere Naturschutzbehörde vorsorglich darauf hin, dass es verboten ist, die selten gewordenen Tiere während der Brut- und Aufzuchtzeit von Mitte März bis Ende August zu stören. In diesem Zeitraum ist die Bevölkerung aufgefordert, die Gebiete ausschließlich auf den vorhandenen Wegen zu nutzen und Hunde unbedingt anzuleinen. Das Wegegebot ist bei allen Freizeitaktivitäten, und damit auch bei Touren mit Quads, Mountainbikes oder Motocrossmaschinen zu beachten.

Diese besondere Rücksichtnahme ist aufgrund der dramatischen Bestandsrückgänge der letzten Jahrzehnte dringend erforderlich. Insbesondere die Bestände des Großen Brachvogels, der offene, gut überschaubare, feuchte und ebene Wiesenlandschaften als Brutgebiet benötigt, sind vielerorts auf wenige Tiere zurückgegangen. So brüteten in den fünfziger Jahren noch mehrere Dutzend Paare im Landkreis Kelheim, während heute an Abens und Großer Laber nur noch jeweils ein bis zwei Brutpaare zu verzeichnen sind. Aber auch die früher allgegenwärtigen Kiebitze werden in Fachkreisen als „Sorgenkinder der Zukunft“ gehandelt. Nachdem sich die bayerischen Bestände zwischen 1975 und 1998 schon mehr als halbiert hatten, geht der Rückgang seitdem kontinuierlich weiter.

Schon bei einer Entfernung von mehreren hundert Metern fühlen sich die empfindlichen Vögel durch Menschen und freilaufende Hunde, die sich in ihrem Brutrevier aufhalten, gestört. Jede Störung bedeutet zusätzlichen Stress während der ohnehin anstrengenden Brut- und Aufzuchtphase. Als Folge unterbrechen sie die Nahrungssuche, verlassen das Nest fluchtartig und starten Angriffsflüge. Störungen während des Brutgeschäftes können auch zum Auskühlen der Eier oder Nestlinge, und letztlich zur Aufgabe der Brut führen. Gefahr besteht also weniger im direkten Verlust von Vögeln und Gelegen als vielmehr in der Beunruhigung der Tiere.

Vor allem im März und April rasten in den Flusstälern auch Zugvögel, die sich kurzzeitig von den Strapazen und Gefahren ihrer langen Reise erholen, und sich für die nächste Etappe bereit machen. Für diese ohnehin geschwächten Vögel stellen Störungen ebenfalls ein großes Problem dar. Statt zu regenerieren, verlieren sie bei den Fluchtmanövern weitere Energiereserven, die sie eigentlich dringend benötigen, um an ihre angestammten Brutplätze zu gelangen.

Deshalb sind zwischen März und August im Auftrag der Naturschutzbehörde vermehrt ehrenamtliche Naturschutzwächter in allen Wiesenbrütergebieten im Einsatz. Ihre Aufgabe ist es, die Bevölkerung auf die Einhaltung von Wegegebot und Anleinpflicht für Hunde hinzuweisen und Fragen zu den vorkommenden Arten und zu Besonderheiten jedes Gebietes zu beantworten. Im Abenstal, im Großen Labertal und im Forstmoos weisen außerdem Schilder an den Gebietsgrenzen auf den Lebensraum der Wiesenbrüter hin.     Bitte helfen Sie mit, diese mittlerweile außerordentlich selten gewordenen Vögel zu schützen und damit als Teil unserer Heimat zu erhalten!

Fotoquelle: Dr. Leibl

FRANNS bringt euch den Frühling

Endlich ist der Winter Geschichte und mit viel Elan geht’s in den Frühling. Die Sonnentage und die warmen Temperaturen locken uns jetzt wieder vor die Tür … das Abenteuer ruft!

Was euch im neuen März-FRANNS 2015 erwartet:
• Mainburger Bürgerversammlung 27.03.2015
• kreative Kurse
• Benefizveranstaltung „Mainburg ist bunt“
• IsarTV kommt nach Mainburg
• Kino „Made in Hallertau“
• StadtStrand WARM UP Vorverkauf
• Miriam goes Cyprus – Bericht aus Zypern
• Starbierfest der Theresienhütte
• viele Eventfotos
• Gewinnspiele
• Veranstaltungskalender

und vieles mehr!

Holt euch gleich die neue Ausgabe – sie liegt in fast allen Geschäften, Restaurants, Praxen usw. aus.

Auf dem Cover strahlt uns diesen Monat Laura entgegen:

Infoveranstaltung zum Familienzentrum „Mai Oase“

Familienzentren sind Orte der Begegnung für Familien, Jung und Alt. Hier finden sich Eltern zu einem Elternfrühstück ein, um Kontakte zu knüpfen und zu pfelgen. Kinder spielen in Spielkreisen.  Ein Familienzentrum bietet auch Raum für Bildungs-, Beratungs- und Betreungsangebote. Es werden Kurse und Veranstaltungen zu verschiedenen Themen angeboten.

Das Motto lautet: Von Familien für Familien. Dies ermöglicht zielgerichtete Angebote, welche an den konkreten Bedürfnissen vor Ort ausgerichtet sind.

Auch in Mainburg soll es ein Familienzentrum geben: die „Mai Oase“. Vor der Gründung gibt es am 14.03.2015 einen Infoaben, bei dem das Konzept vorgestellt wird. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.

Details zum Infoabend:
• Sa. 14.03.2015, 15:00 Uhr
• Ort: in der Mittagsbetreuung (altes AOK Gebäude), Paul-Nappenbach-Str. 4, Mainburg
• Kontakt: Tel. 0157 50422155 / E-Mail: mai-oase@gmx.de
www.mai-oase.de

Anmeldung für regionalen Einkaufsführer läuft

Die ÖDP Mainburg  legt den 2011 erstmals herausgegebenen „Hallertauer Einkaufsführer – Lebensmittel aus landwirtschaftlicher Erzeugung“ 2015 neu auf. Damit will man sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende landwirtschaftliche Kleinbetriebe und Direktvermarkter aus der Region unterstützen.

Zu selben Zweck organisiert die ÖDP Mainburg seit 2011 den regionalen Bauernmarkt, der am 26.09.2015 wieder stattfinden wird.

Anmeldung zur Aufnahme in den Hallertauer Einkaufsführer:
bis spätestens 31.03.2015
• bei Bernd Wimmer: info@oedp-mainburg.de / Tel. 08751 1887
• die 44 Direktvermarkter in der alten Auflage werden kontaktiert

Weitere Infos zum Hallertauer Einkaufsführer:
• 4-stellige Auflage
• als PDF-Download auf www.oedp-mainburg.de
• Auslage an öffentlichen Stellen in Mainburg und Umgebung
• Verteilung beim 5. regionalen Bauernmarkt am 26.09.2015

Regionale Produkte haben viele Vorteile:
So werden in der Regel kurze Transportwege eingehalten. Es sind die Anbau- bzw. Tierhaltungsbedingungen transparenter als bei der nicht nur aus ethischen Gründen abzulehnenden Massentierhaltung. Ausserdem erhält der Verbraucher gesunde und frische Lebensmittel zu fairen Preisen, wodurch die Existenz von hiesigen Bauernhöfen gewährleistet wird. Die heimische Wirtschaft wird durch regionale Kreisläufe gestärkt und eben nicht nur einige wenige Großkonzerne. Wichtig ist auch, dass persönlicher Kontakt zwischen Erzeugern bzw. Verarbeitern und Kunden besteht.

Bauen und Dämmen mit Nachwachsenden Rohstoffen

„Warum dämmen wir?“ Mit dieser Frage eröffnete Julia Lehmann, Projektmanagerin bei C.A.R.M.E.N. e.V. den Informationsabend am 26.02.2015 im Gasthof Seidlbräu in Mainburg zum Thema „Bauen und Dämmen mit Nachwachsenden Rohstoffen“, der vom Klimaschutzmanagement Landkreis Kelheim organisiert wurde.

Das „Warum“ konnte einfach beantwortet werden. Das oberste Ziel ist, den Heizenergieverbrauch zu reduzieren, denn mehr als 80 % des Energieverbrauchs im Privathaushalt werden durch Raumheizung und Warmwasserbereitstellung verursacht. Wichtiger war an diesem Abend die Frage „Womit?“. Holzfaser, Hanf, Flachs und Zellulose waren den meisten der interessierten Besucher noch als Naturdämmstoffe bekannt. Aber dass auch Seegrasbällchen, Strohballen, Schilfrohr oder Schafwolle mittlerweile als Dämmmaterialen verwendet werden, erstaunte doch viele. Warum sich immer mehr Menschen für den Einsatz natürlicher Dämmstoffe entscheiden, hat unterschiedliche Gründe. Zum einem bieten Flachs und Co. laut Lehmann besseren winterlichen Wärmeschutz als die in gleicher Wärmeleitfähigkeitsklasse eingestuften konventionellen Dämmstoffe. Darüber hinaus ist auch ein guter sommerlicher Wärmeschutz gegeben, da viele der Naturfasern über eine hohe Rohdichte und niedrige Wärmeleitfähigkeit verfügen. Ein weiteres Argument, welches für die Naturdämmstoffe spricht, ist ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Durch die Faserstrukturen sind sie sehr gut diffusionsfähig, haben eine hohe Sorptionsfähigkeit und können sporadische Feuchteergebnisse puffern. Als große Pluspunkte wurden hier unter anderem eine sehr gute Raumklimaregulierung aufgeführt sowie die Tatsache, dass Wärmedämmverbundsysteme aus Naturfasern die Bildung von Schimmel und Algen verhindern.

Auch im Schallschutz stehen sie nicht hinten an und bieten Schutz gegen Lärm in allen Frequenzbereichen. Beim Thema Brandschutz wurde erläutert, dass die einzelnen Baustoffe in die Klasse B2 „normal entflammbar“ eingestuft werden. Einen großen Vorteil bieten sie aber in der Weise, dass im Brandfall keine giftigen Rauchgase entstehen. Besonders hervorzuheben ist der Aspekt Klima- und Ressourcenschutz durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe als Dämmmittel, da diese als Kohlenstoffspeicher dienen und endliche Ressourcen schonen. Viele der Materialien sind darüber hinaus recycelbar oder kompostierbar und bilden somit einen geschlossenen CO2-Kreislauf.

Auch der Aspekt Gesundheit wurde bei der Betrachtung der Referentin nicht außer Acht gelassen. Natürlich müssen Zusatzstoffe eingesetzt werden, um die Produkte gegen Motten, Brandschutz oder Feuchte zu schützen. Allerdings sei hier das Emissionspotential als gering einzuschätzen, da im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen nur wenige Zusatzstoffe verwendet werden. Resümee des Abends war, dass Naturdämmstoffe viele Vorteile mit sich bringen und Zellulose und Hanf auch wirtschaftlich mit herkömmlichen Stoffen konkurrieren können. So kann durch Dämmung im Allgemeinen und die Verwendung von Nachwachsenden Rohstoffen im Besonderen jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, waren sich der auch anwesende Bürgermeister Josef Reiser und Klimaschutzmanagerin Christine Götz einig.

Netzwerktreffen Unternehmen Frau

Das Unternehmen-Frau Netzwerk startet eine neue Vortragsreihe zu verschiedenen Themen. Die Veranstaltungen sind kostenfrei.

Beginn der Vortragsreihe ist am 16.03.2015,  19:00 Uhr mit einem Vortrag von Hannah Paul:

• Thema: „Neues aus der Immobilienwirtschaft“
• Ort: Osteria a Modo Mio, Landshuter Str. 1, Mainburg
• Anmeldungen: mail@unternehmen-frau.de oder Tel. 08752 866663

Anschließend ca. 20 Uhr findet das Netzwerktreffen der Mitgliederinnen statt.

Mehr Informationen:
www.unternehmen-frau.de