Vereinspauschale 2022 beantragen

Vereinspauschale bis 01.03.2022 beantragen

Das Landratsamt Kelheim macht auf die Frist zur Beantragung der Vereinspauschale aufmerksam. Die Anträge müssen heuer bis spätestens 01.03.2022 beim Landratsamt Kelheim (Außenstelle Hemauer Straße 48, Zi.-Nr. H 209, Roland Rabl) eingereicht werden. Da es sich hier um eine Ausschlussfrist handelt, können später eingehende Anträge nicht mehr berücksichtigt werden.

Die Vereinspauschale kann an Vereine gezahlt werden, die eine eigene Rechtsfähigkeit besitzen, als gemeinnützig anerkannt sind, geordnete Finanz- und Kassenverhältnisse aufweisen und ihren Vereinssitz in Bayern haben. Der Vereinszweck hat der Pflege des Sports zu dienen, außerdem muss der Verein dem Verband angehören und aktive Jugendarbeit leisten. Diese letzte Voraussetzung ist erfüllt, wenn zum 01.01.2021 die Zahl der Mitglieder bis einschließlich 26 Jahre mindestens 10 % der Gesamtmitglieder beträgt.

Das Beitragsaufkommen des Vereins muss im letzten Jahr vor der Bewilligung so hoch gewesen sein, dass es insgesamt folgenden Jahresbeitragssätzen entspricht:

• 12 Euro je Mitglied bis einschließlich 13 Jahre
• 25 Euro je Mitglied bis einschließlich 17 Jahre
• 50 Euro je Mitglied ab 18 Jahre

Als Unterlagen sind der vollständig ausgefüllte und unterschriebene Antrag und gültige Übungsleiterausweise im Original bzw. bei DOSB-Lizenzen der Ausdruck und die aktuelle Erklärung notwendig. Ein unvollständiger Antrag kann nicht akzeptiert werden und führt dazu, dass die Antragsfrist nicht eingehalten wird.

Bei Fragen wendet euch an:
• Roland Rabl, Tel. 09441 207-3311
• Antrag herunterladen: Sportförderung-Vereinspauschale (PDF)

 

Weitere Infos zum Thema gibt es auch beim Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr unter: www.innenministerium.bayern.de (Sport und Gesellschaft, Sport, Breitensport, Förderung für Vereine)

 

„WOLF Denkfabrik“ zieht in die TechBase

Experte für Raumklima wird Teil des Regensburger Innovationszentrums

„Wir arbeiten dort Tür an Tür mit kreativen Start-Ups, Industriekonzernen und Forschungsunternehmen, können unsere Expertise einbringen und profitieren gleichzeitig von der Innovationskraft des Standorts“, sagt Dr. Christoph Batzilla, Bereichsleiter Interner Vertrieb und Marketing. Er leitet gemeinsam mit Martin Mehringer, Bereichsleiter Produktmanagement, die Büros der „WOLF Denkfabrik“ auf dem TechBase-Gelände.

 

Sechs neue Arbeitsplätze für die „WOLF Denkfabrik“

In zwei Büros errichtete der Raumklima Experte WOLF zu Jahresbeginn sechs Arbeitsplätze für kreative Köpfe, die sich mit der Weiterentwicklung von digitalen Technologien beschäftigen. So werden Themen wie innovative Konfiguratoren für Heizungen, das Design von intuitiven Regelsystemen oder der Bereich „E-Commerce“ vorangetrieben. „Die Kolleginnen und Kollegen stehen dabei im engen Austausch mit unserem Produktions- und Entwicklungsstandort in Mainburg, wo die Impulse und Ideen der „WOLF Denkfabrik“ einfließen werden“, so Mehringer.

 

Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz

Gerade die Themen Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz sollen im Fokus der WOLF Denkfabrik stehen. Aus diesem Grund will sich der Experte für gesundes Raumklima zukünftig in zwei Innovations-Netzwerken engagieren: „GreenTech“ behandelt unter der Federführung der Landesagentur für Klimaschutz die Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele in Bayern. Das Netzwerk „KI und Data Science“ widmet sich den nachhaltigen Potenzialen von Künstlicher Intelligenz und Datengenerierung.

 

Kreativzentrum in universitärem Umfeld

Das Innovations- und Gründerzentrum TechBase befindet sich auf dem Technologieareal „TechCampus“ der Stadt Regensburg. In unmittelbarer Nähe zu Universität und Ostbayerischer Technischer Hochschule stehen auf rund 20.000 Quadratmetern beispielsweise Büro-, Werkstatt- und Forschungsflächen oder Konferenzräume zur Verfügung. „In der TechBase begegnen sich Start-Ups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichen Technologie-Branchen zur Bildung von Netzwerken und Umsetzung innovativer Geschäftsideen. Die „WOLF Denkfabrik“ findet innerhalb der TechBase die idealen Rahmenbedingungen und einen Ort der Inspiration für Visionäre in der Heizungs- und Lüftungsbranche vor“, erläutert TechBase Geschäftsführer Alexander Rupprecht.

 

Innovative Nachwuchskräfte gesucht

Am neuen Standort in Regensburg will WOLF in Zukunft kontinuierlich neue Stellen schaffen und so kreative Nachwuchskräfte ansprechen. Interessierte finden alle aktuellen Stellenprofile für Berufserfahrene, Berufseinsteiger oder Studierende inklusive Bewerbungsmöglichkeit unter www.wolf.eu/stellenangebote

 

Foto: Wolf

Landesliga-Handballer unterliegen gegen den Tabellenführer

Trotz dezimiertem Kader starke kämpferische Leistung über 60 Minuten beim Heimspiel am Sa. 29.01.2022 der 1. Herrenmannschaft

Den „Neustart“ der Landesliga-Saison 2021/2022 am 29.01.2022 hatten sich die Handballer des TSV Mainburg sicherlich anders vorgestellt: Ohne Stammtorwart Hannes Möser und Spielmacher Luca Kaulitz trat man zuhause gegen den Tabellenführer aus Simbach an. Doch trotz des Fehlens zweier wichtiger Figuren im Spiel der Hallertauer ging das Team um Max Heim und Co. durchaus selbstbewusst ins Spiel, hatte man ja gegen den vermeintlichen „Übergegner“ wenig bis gar nichts zu verlieren.

Entsprechend trat man den Innstädtern von Anfang an mit einer sehr kämpferischen Einstellung gegenüber und ließ sich auch über die ersten Minuten nicht von der deutlich höheren Leistungsdichte der Gäste beeindrucken. Beim Stand von 3:3 schlichen sich allerdings ins Angriffsspiel der Mainburger immer mehr einfache technische Fehler ein, welche die Routiniers um Spielmacher Lukas Eichinger gnadenlos ausnutzten und so in kürzester Zeit, durch zahlreiche Gegenstöße, Tor um Tor davonzogen. Innerhalb von knapp 15 Minuten vergrößerten die Simbacher den Vorsprung bis auf neun Tore, doch nach wie vor hatte man nicht das Gefühl, als würde der Gastgeber aus der Hopfenstadt sich selbst schon als Verlierer sehen. Mit aller Kraft stemmte man sich, trotz fehlender Wechselmöglichkeiten, gegen die drohende Deklassierung in eigener Halle.

In der 21 Spielminute kam es dann zu einer unglücklichen und für alle Beteiligten auch mehr als unübersichtlichen Situation, als bei einer Abwehraktion ein Griff in den Wurfarm eines Gegenspielers durch die Schiedsrichter mit einer roten Karte für Marius May geahndet wurde. May, der sich keiner gröberen Unsportlichkeit bewusst war, wollte dann den Grund für die Hinausstellung wissen, was die Schiedsrichter mit einem „Griff in den Wurfarm“ argumentierten, doch während einer hitzigen Diskussion zwischen den beiden Schiedsrichtern, unter Einbezug verschiedenster Meinungen von Spielern der Gast- und Heimmannschaft, stellte sich heraus, dass, wenn überhaupt, nur Moritz Berndl in der richtigen Abwehrposition stand, um das genannte Vergehen begangen zu haben. So nahmen die, ansonsten hervorragend leitenden Schiedsrichter, Pignot und Zinn, die Entscheidung über die Hinausstellung von May zurück und stellten stattdessen Rückraumspieler Berndl für die gesamte Partie vom Platz. Berndl verstand darauf die Welt nicht mehr und verließ wutentbrannt das Spielfeld.

So schwand zu allem Überfluss der Kader der Mainburger auf nur noch zwei Auswechselspieler und die Partie war eigentlich bereits in der ersten Halbzeit entschieden.

Doch wer immer noch dachte, die TSV-Handballer würden sich nun ihrem Schicksal beugen, der hatte wohl die Halbzeit-Ansprache in der Kabine nicht mitbekommen, so war sich das Team um „Motivations-Monster“ Max Heim nicht bereit, die Punkte kampflos herzugeben und man ging, wie bereits in der ersten Halbzeit, mit dem nötigen Kampfgeist und trotz eines Spielstands von 9:18 in die zweite Hälfte. Diese war dann geprägt von einer starken, geschlossenen Mannschaftsleistung der Gastgeber und eines, dem eines potentiellen Aufsteigers würdigen, routinierten „Über-die-Zeit-Bringens“ des uneinholbaren Vorsprungs der Gäste. So schafften es die Hallertauer, die zweite Halbzeit ausgeglichen zu gestalten, unter anderem durch eine starke Leistung von Nico von Horst im Tor.

Beim Endstand von 24:36 sah man jedem einzelnen Spieler die Erschöpfung an und trotzdem war zu sehen, wie stolz die Spieler um Kapitän Marius May auf ihre Energieleistung am heutigen Abend waren. „Wir sind heute mit acht Spielern gegen den Tabellenführer der Landesliga angetreten und haben es trotzdem geschafft, dass wir die zweite Halbzeit unentschieden gestalten konnten und darauf bin ich sehr stolz. Trotzdem machen wir uns nach wie vor das Leben mit unseren vielen technischen Fehlern, vor allem in Hälfte eins, schwer und daran müssen wir arbeiten, um nächste Woche in Altenerding endlich wieder zwei Punkte einzufahren“, so Jan Klaus, der seinen Schützlingen unter den gegebenen Umständen keine Vorwürfe machen konnte.

Die Tore für Mainburg: Dominik Joekel (7(3)), Lukas Schmargendorf (1), Christoph Würfl (2), Marius May (7), Maximilian Heim (3), Moritz Berndl (4(2))

 

Proben beginnen voller Hoffnung

Nachwuchsorchester mit Plänen

Am Montag, 24.01.2022 war er da, der so lange ersehnte Moment. Das Nachwuchsorchester der Jugend- und Stadtkapelle Mainburg konnte unter der Leitung von Katharina Schweigard endlich wieder die Probenarbeit aufnehmen.

Nach einer erneuten Durststrecke im kulturellen Bereich, ertönen nun voller Freude bekannte und vertraute Klänge in den Räumlichkeiten der Stadtkapelle. Lange haben die Kinder und Jugendlichen auf diese Nachricht gewartet, dass wieder geprobt werden darf. „Es ist Zeit, wieder Leben in die kulturellen Bereiche zu bringen“, so die junge Dirigentin.

Weiterhin müssen einige hygienische Auflagen erfüllt werden und da ist das Tragen der Maske bis zum Platz die kleinste Hürde zur Probenarbeit. Die Musik lebt vom Miteinander – vom sich gegenseitig hören. Das wird die nächste Zeit durch den einzuhaltenden Abstand jedoch noch etwas erschwert bleiben. Nichtsdestotrotz freuen sich die jungen Musikerinnen und Musiker sehr, sich wieder treffen und ihr Instrument in der Gruppe spielen zu dürfen. „Allein für sich macht es dann einfach doch nicht so viel Spaß, wie zusammen. Wir treffen hier unsere Freunde und es kommt dabei noch was Schönes raus“, erzählt eine Instrumentalistin. Und genau darum soll es gehen: Gemeinschaftsgefühl, Zusammenhalt und Musik machen.

Pläne, trotz Pandemie, schweben im Raum. So wird ein Probenwochenende ins Auge gefasst, das als Vorbereitung für ein Konzert dienen soll. Beides soll findet statt, sobald die Auflagen einen vernünftigen Proben- und Konzertablauf möglich machen. Es ist wichtig, den Kindern eine Bühne zu geben, um das wofür sie lange und hart gearbeitet haben, zu präsentieren. Ein Konzert ist dafür die beste Möglichkeit, denn die Musikerinnen und Musiker können zeigen, was sie geprobt haben und das Publikum freut sich, den Klängen lauschen zu dürfen. Des weiteren stehen Überlegungen im Raum, wieder auf dem Grünen Markt zu spielen.

Der erste Schritt ist mit der Wiederaufnahme der Probenarbeit gemacht. So sieht es auch die Leiterin Katharina Schweigard, die als Kulturreferentin der Stadt Mainburg ebenfalls hofft, dass bald wieder mehr Veranstaltungen möglich sind.

 

Ihr möchtet gern mitmachen? Neue Musikerinnen und Musiker sind jederzeit herzlichen willkommen. Meldet euch einfach per E-Mail bei Katharina Schweigard: katharina-querfloete@web.de

 

Foto: Georg Fankhauser
Text: Katharina Schweigard

 

Mainburger Handballer starten in die Rückrunde

Nach vierwöchiger Corona-Unterbrechung plant der BHV einem Neustart am 29.01.2022

Mit dieser Nachricht hatten in der aktuellen epidemischen Lage die wenigsten gerechnet: Der Bayerische Handball Verband (BHV) hat in seiner Tagung vergangene Woche entschieden, dass die Handballsaison 2021/2022 fortgeführt wird. Grundlage war eine Umfrage unter den aktiven Trainern aller Mannschaften im Handballverband Bayern. So haben über 70% in den unteren und über 80% der Trainer der höherklassigen Mannschaften für eine Fortsetzung der Saison gestimmt. Bereits vor Saisonstart hatte man sich auf eine Unterbrechung vorbereitet. So wird auf Bezirksebene (also bis zur BOL) nur die Hinrunde zu Ende gespielt, um den Aufstieg kämpfen die Mannschaften dann in einem Turnier unter den Tabellenführern der einzelnen Bezirke.

Anders sieht die Situation für die 1. Herrenmannschaft in der Landesliga aus: Die Saison wird nach aktuellen Stand weitergeführt. Corona bedingt verpasste Spiele werden nachgeholt. Für diese Situation wurde bereits vor Saisonbeginn eine zusätzliche Landesliga-Staffel eingeführt, um die einzelnen Ligen kleiner zu halten. Dadurch hat sich eine deutlich verkürzte Spielzeit ergeben, die es unter den aktuellen Umständen ermöglicht, dass alle Partien nachgeholt werden können. Das hat zur Konsequenz, dass die Abstiegsregel umso drastischer ist. So steigen in der 10er-Staffel der „Landesliga Mitte-Ost“, in der die Mainburger eingeteilt sind, voraussichtlich vier Mannschaften ab und die fünfte Mannschaft spielt um die Relegation. „Dieser Modus ist für uns in unserer aktuellen personellen Lage dramatisch. Wir müssen wohl oder übel mit dem Gedanken spielen, dass es dieses Jahr vielleicht nicht für den Klassenerhalt reicht“, so Abteilungsleiter Fabian Kuhns über den Abstiegskampf seines Herrenteams.

 

Personelle Lage spitzt sich weiter zu

Dass die Kaderdichte auch in der Saison 2021/2022 wieder zu wünschen übrig lässt, war innerhalb der Abteilung bereits vor dem ersten Spiel bekannt. Dennoch konnte man auf viele Hochkaräter in den eigenen Reihen bauen und war sich sicher, eine landesligafähige Truppe auf die Platte zu bekommen. Diese Situation änderte sich allerdings schlagartig, als sich Rückkehrer Jan Klaus im Vorbereitungsspiel erneut schwer am Knie verletzte und klar war, dass er auch diese Saison nicht spielen kann. Ebenfalls abgemeldet hatte sich dann Boris Covic, der aus persönlichen Gründen nicht mehr zum Training erschien und wohl auch für die Rückrunde nicht zur Verfügung stehen wird. Einen Lichtblick gab es zu gleicher Zeit aber mit Neuzugang Luca Kaulitz, der die Mainburger auf Mitte und Linksaußen verstärken sollte. Allerdings behielt sich Kaulitz vor, sein Zweitspielrecht beim Drittligisten VFL Günzburg zu behalten und im Falle eines personellen Engpasses dort wieder anheuern würde. Nun kam es zu genau dieser Situation, womit er den Mainburgern kaum mehr zur Verfügung steht.

 

Jugendspieler integrieren und das beste aus der Situation machen

„Viele Spieler unseres Teams sind mittlerweile in einem Alter, wo man auf kurz oder lang auch an ein Ende der aktiven Handballkarriere denken muss, mich eingeschlossen.Vielleicht ist unsere personelle Notlage auch eine Chance endlich wieder junge Spieler im Kader der Ersten zu integrieren. Wir haben unfassbar großes Potential in unserer A-Jugend und in der zweiten Mannschaft, das wir jetzt für die verbleibende Saison nutzen können“, so Marius May, Kapitän des Landesligateams und Mitglied der Abteilungsleitung. Dieser „Schlachtplan“ ist in enger Zusammenarbeit mit dem neuen sportlichen Leiter der Handballabteilung, Tobias Senger und Cheftrainer der Herren, Jan Klaus, entstanden.

Nun bleibt abzuwarten, ob die Saison am Samstag, 29.01.2022 tatsächlich fortgesetzt wird. Die Handballer des TSV Mainburg sehen es nach wie vor kritisch, da es mit den aktuellen Corona-Zahlen nicht einfach werden dürfte einen sportlich fairen Wettbewerb stattfinden zu lassen.

 

Igelkinder erleben Eislaufen

Ein besonderes Wintervergnügen durften die Kinder des Kindergartens Igelbau Anfang Januar 2022 erleben: Mit einem Reisebus durften die Kleinen nach Regensburg fahren, um an einem Vormittag ganz exklusiv die Eisbahn des „Prüfeninger Wintergartens“ auszuprobieren. Die Kinder durften Schlittschuhe ausleihen, Eishockey ausprobieren oder einfach erleben, wie es sich anfühlt, sich auf dem glatten Eis zu bewegen. Als Belohnung für die Mini-Sportler gab es noch Kinderpunsch, Würstchen und Kuchen, bevor Kinder und Erzieherinnen wieder gen Mainburg chauffiert wurden.

Foto: Kindergarten Igelbau

 

„Kultur vor dem Fenster“ in Mainburg wiederbeleben

Live-Kultur erleben trotz Corona-Beschränkungen

In 2021 ging es los. Im Corona-Lockdown wollten die Mainburger Musikschaffenden nicht länger still halten und den Bürgern trotz dunkler Zeiten helle Momente bescheren. Ritsch Ermeier war auf eine Aktion aus Fürth aufmerksam geworden, bei der Musiker, Feuerkünstler, Gaukler, Zauberer u.v.m. vor die Fenster der Bürger gebucht werden konnten – natürlich unter Einhaltung der Corona-Regelungen.

Auch die Stadt Mainburg war sofort mit von der Partie. „Kultur vor dem Fenster Mainburg“ war geboren und ein voller Erfolg. Ob zu einem Geburtstagsständchen, zum nachmittäglichen Nachbarschaftskonzert, zur Feuershow am Abend, Künstler sowie die Bürgerschaft waren begeistert, dass trotz Lockdown Kultur in und um Mainburg wieder möglich war.

 

„Kultur vor dem Fenster“ 2022 wiederbelebt

Zur Zeit befinden wir uns zwar nicht im Lockdown, doch verschiedene Regelungen wie z.B. die 25% Auslastung von Veranstaltungssälen machen es den Kulturschaffenden schwer, überhaupt etwas auf die Beine zu stellen oder gar etwas zu verdienen. Und so kam schnell die Idee auf „Kultur vor dem Fenster“ wieder zu beleben.“Kulturinteressierte aus Mainburg und Umgebung, es ist wieder möglich Live-Kultur daheim zu genießen. Lasst Musik in euren Gärten erklingen, bringt Licht vor die Häuser eurer Nachbarn“, stimmt Ritsch Ermeier auf die neue Saison ein.

Infos zu Künstlern und Buchung: www.kultur-vor-dem-fenster.de/mainburg

 

Foto: Kempf, Stadt Mainburg

 

Inge Schlemmer in Ruhestand verabschiedet

Am 29.12.2021 wurde Inge Schlemmer nach 46 Jahren und 4 Monaten im Dienste der Stadtverwaltung von allen drei Bürgermeistern Mainburgs in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

Erster Bürgermeister Fichtner bedankt sich „für den großen Elan und die positive Einstellung, mit der jede Herausforderung seit Jahren bewältigt wird“. Als Vertreter des Personalrates und im Namen der Belegschaft überreichten Michael Brandl und Silvia Kaindl ein Präsent. Auch wenn sie künftig nicht mehr täglich ins Rathaus radelt, ist und bleibt sie Anlaufpunkt und verlässliche Quelle für zahlreiche Anliegen. Silvia Kaindl drohte „Inge, du bist unser Telefon-Joker – wir werden dich sicher öfter anrufen“. Geschäftsleiter Karl Raster bedankt sich für sechs Jahre intensive Zusammenarbeit. „Wir waren zusammen in Japan, Berlin und zweimal in Kreta – du hast überdurchschnittlich gewirbelt und organisiert. Vielen Dank dafür. Genieße den Ruhestandseintritt und dein letzter Arbeitstag muss nicht der letzte Wirkungstag sein“.

Inge Schlemmer organisierte u.a. die Mainburger Volksfest, Märkte, Theater-Donnerstage, kümmerte sich um die Städtepartnerschaften, unterstützte die Umsetzung der Faschingsumzüge, Altstadtfeste und Christkindlmärkte, koordinierte verschiedenste touristische Belange und verantwortete eine Reihe an Verwaltungstätigkeiten wie Feldgeschworene, Gastschulanträge, Schüleraustausch etc.

Langweilig wird es ihr bestimmt nicht – zu Silvester ging es erstmal nach Hamburg, im Februar steht Wellness an und das Skifahren im März ist fest eingeplant und organisiert. Doch zuvor wurde in der Bürgermeisterrunde bei einem Glas Sekt in Erinnerungen über viele Reisen und anfänglich abenteuerliche Fahrten zur Grünen Woche in Berlin gestöbert. Danach ließ es sich Inge Schlemmer nicht nehmen mit ihren Kollegen anzustoßen, um sich bei jedem mit persönlichen Worten aus dem Dienst zu verabschieden.

Foto: Stadt Mainburg

 

Pflanzaktion des Partnerschaftsvereins Mainburg-Liancourt

Wappenpflanzen der französischen Partnerstadt Mainburgs gepflanzt

Freundschaft schafft Zukunft – unter diesem Motto fand am 24.10.2021 eine Pflanzaktion statt, bei der Mitglieder des Partnerschaftsvereins Mainburg und des Gegenstücks aus der Partnerstadt Liancourt anwesend waren. Damit setzten beide Vereine, die 2022 das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft feiern, ein Zeichen für die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft. Gemeinschaftlich wurden die Löcher ausgegraben, die Pflanzen eingesetzt und die Hymnen von Frankreich und Bayern angestimmt.

Schon seit 2001 steht die Liancourt-Linde an der Abens am Griesplatz in Mainburg. Nun bekam sie Gesellschaft von den Wappenpflanzen Liancourts – einer Wildrose und einer Eiche. Sie stehen in der Nähe der Friedhofsmauer gegenüber der Laurentiuskirche. Beide Seiten hoffen, dass aus der einen oder anderen Eichel weitere Liancourt-Eichen hervorgehen.

Bereits im Frühjahr 2021 fand ein Austausch von Pflanzensamen statt. Und wenn die Mainburger 2022 nach Liancourt fahren, werden zwei Birken gepflanzt – die Wappenpflanze Mainburgs. Damit beteiligen sich die Niederbayern an der Aktion „1.000.000 Bäume in Hauts de France“ in der Region von Liancourt. Außerdem soll eine alte französische Nutzbohnensorte aus Liancourt in Mainburg und Umgebung angebaut werden.

 

Zur Städtepartnerschaft

Städtepartnerschaften dienen dem Erhalt des Friedens und der Völkerverständigung. Dabei arbeiten man u.a. bei Themen wie beruflicher Förderung von jungen Menschen (Austausch-Praktikant bei Auto Köhler / Mainburger besucht Partnerstadt), kulturellen Veranstaltungen oder Fragen der Nachhaltigkeit zusammen.

Die gegenseitigen Besuche zwischen Mainburg und Liancourt finden im Jahresrhythmus statt. Wer mitfahren möchte, kann sich einfach beim Partnerschaftsverein Mainburg-Liancourt per E-Mail melden: pvmailiancourt@gmx.de

 

 

Mainburger unterstützen Seenotrettung

„Kunst-Parcours“ in Mainburg zur Unterstützung von Sea-Eye e.V. 22.01. – 06.02.2022 

Im benachbarten Regensburg haben sich vor sechs Jahren Menschen zusammengetan, um dem Flüchtlingselend im Mittelmeer nicht länger tatenlos zuzuschauen. Der Verein Sea-Eye e.V. wurde gegründet – eine Hilfsorganisation zur Rettung von in Seenot geratenen, meist geflüchteten Menschen im Mittelmeer. Seit Beginn ihrer Einsätze im April 2016 hat Sea-Eye nach eigenen Angaben mehr als 16.000 Menschen das Leben gerettet, 2021 waren es über 1200.

 

„Kunst-Parcours“ in Schaufenstern für mehr Aufmerksamkeit 

Da die Organisation in der Hallertau noch nicht so bekannt ist, haben sich etliche Mainburger zusammengetan, um auf die Arbeit von Sea-Eye aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Dazu soll im Januar 2022 einen „Kunst-Parcours“ in leeren Schaufenstern in der Mainburger Innenstadt installiert werden. Regionale Kunstschaffende aus Malerei und Bildhauerei wurden schnell gefunden, auch viele Schaufensterbesitzer reagierten begeistert auf die Idee und stellen Ausstellungsplätze zur Verfügung.

Von 22.01. – 06.02.2022 werden in Mainburger Schaufenstern Kunstwerke zu sehen sein, um damit auf die  Arbeit von Sea-Eye hinzuweisen. Mitstreitende und Helfende sind jederzeit herzlich willkommen. Die Gruppe um Joachim Tschacher und Ritsch Ermeier ist immer offen für Anregungen. Für Fragen und Anregungen schreibt eine E-Mail an: gruppe.mainburg@sea-eye.de

 

 

Ausstellende Künstler

• Katalin Bereczki-Kossack
www.katalins-keramikwelt.com

• Sophia Ermeier
www.dsophia.de

• Hans Dollinger
www.hans-dollinger.de

• Heidrun Hee
www.heidrun-hee-kunst.de

• Barbara Karger
barbara.karger@gmail.com

• Ludwig Kiermeier
www.kiermeier-garten.de

• Eva Maria Nemetz
www.eva-nemetz.de

• Gabi Schmid
g.m.schmid@t-online.de

• Klaus Schwendner
www.artmove.de

• Joachim Tschacher
www.joachim.tschacher.de

• Tuija Unho-Berger
tuija@tub-aiglart.com

•Renate Weissberger
weissberger@t-online.de

 

Kunstwerke kaufen und Gutes tun

Alle ausgestellten Arbeiten können erworben werden. 15% der Einnahmen werden an Sea-Eye gespendet. Anfragen direkt beim Künstler oder per E-Mail über unsere Ortsgruppe: gruppe.mainburg@sea-eye.de

 

Über die Sea-Eye Ortsgruppe Mainburg

Mit der Lokalgruppe unterstützen Aktive Sea-Eye von Mainburg aus. Mit unterschiedlichen Aktionen und Infoveranstaltungen wollen sie dafür sorgen, dass das Sterben im Mittelmeer nicht in Vergessenheit gerät. Durch das Sammeln von Spenden ermöglichen sie es Sea-Eye viele weitere Menschen in Seenot zu retten.

Aktuelle Informationen zur Sea-Eye-Gruppe Mainburg: https://sea-eye.org/gruppe-mainburg

 

 

Foto: Sea-Eye