Für die Natur unterwegs

Für die Natur unterwegs: Unterstützungsaktion für den BUND Naturschutz im Landkreis Kelheim

In den nächsten Wochen sind eine Handvoll junger Leute vom Süden bis zur Mitte des Landkreises Kelheim unterwegs, um allen Bürgerinnen und Bürgern die Aktivitäten der BUND Naturschutz Kreisgruppe vorzustellen und bei der Gelegenheit freundlich zur Unterstützung für den Bund Naturschutz einzuladen.

Zum Start dieser Aktion trafen sich Edda Hein, stv. Ortsvorsitzende aus Mainburg, und Kreisvorsitzender Konrad Pöppel mit den Studenten zum Arbeitsfrühstück. Sie besprachen die wichtigsten Projekte der Umwelt- und Naturschutzarbeit der Ortsgruppen bzw. der Kreisgruppe. „Der BUND Naturschutz will mit dieser Aktion direkt auf die Menschen zugehen und ihnen u.a. unsere jahrzehntelange Arbeit persönlich vorstellen. Es geht darum, die Bevölkerung über den Einsatz für Umwelt und Natur vor Ort zu informieren und sie für den Schutz dieser Güter im Landkreis zu begeistern.“, so Kreisvorsitzender Konrad Pöppel.

 

Mit mehr als 260.000 Mitgliedern wurde der BUND Naturschutz zum landesweit größten Natur- und Umweltschutzverband. Im Landkreis Kelheim sind es mittlerweile über 2 000 Mitglieder.

Kreisgruppe Kelheim: https://kelheim.bund-naturschutz.de
Ortsgruppe Mainburg: https://kelheim.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/mainburg

 

Als Mitglied oder Förderer kann jeder mithelfen, z.B. die zahlreichen ökologisch wertvollen Flächen in Verbandsbesitz zu betreuen, die Umweltbildung zu finanzieren (Projekt NANU) oder sich für den sparsamen und pfleglichen Umgang mit Ressourcen einzusetzen. Der Vorsitzende der Ortsgruppe VG Siegenburg, Georg Flaxl sowie Edda Hein wiesen darauf hin, dass im Bereich der Binnendünen in Siegenburg und im Biotopverbundgebiet Mainburg mit eigenen Grundstücken den heimischen Tier- und Pflanzenarten dauerhaft Lebensräume gesichert werden. „Dies ist angesichts des dramatischen Rückgangs der Artenvielfalt und -individuen in der offenen Agrarlandschaft, ja sogar in den Wäldern, dringender denn je.“ erklärten sie.

Neben Umweltbildung und Artenschutzaktionen, wie das Betreuen von Amphibienzäunen oder die Förderung von Pflanzen- und Tiervorkommen, geht es auch um Engagement im Ressourcen- und Klimaschutz, wie den Stopp der Überbauung von Äckern und Wiesen, sowie um Energieeinsparung und regenerative Energiegewinnung.

 

Details zur Unterstützungsaktion

Die Unterstützungsaktion für den Umweltverband läuft ab dem 28.02.2022. Geführt wird die Gruppe von Gabriel Legier. Die jungen Leute sind Montag bis Samstag 12.00 – 20.00 Uhr unterwegs und an ihren weißen BUND Naturschutz T-Shirts gut zu erkennen. Sie sind mit personalisierten Tablets unterwegs und tragen Mitarbeiterausweise des Verbands. Bargeldspenden werden keine entgegengenommen.

Fragen zur Unterstützungsaktion? Wendet euch an:
• Geschäftsstelle BUND Naturschutz: Tel. 09443 918017, E-Mail: bn.kelheim@tonline.de
• Konrad Pöppel, Kreisvorsitzender des BUND Naturschutz Kelheim: Tel. 08751 3493, E-Mail: poeppel@hallertau.net

 

Reisen für Alle – Barrierefreiheit stärken

„Reisen für Alle“ – Jetzt zertifizieren lassen und Barrierefreiheit stärken!

Als Pilotdestination „Reisen für Alle“ engagiert sich der Tourismus im Landkreis Kelheim für Barrierefreiheit im Bereich Freizeit, Gastronomie und Beherbergung. Dank einem Förderprogramm können jetzt weitere Betriebe entlang der touristischen Serviceketten kostengünstig zertifiziert werden.

Die Zertifizierung „Reisen für alle“ ist ein deutschlandweit einheitliches Kennzeichensystem zur besseren Orientierung bei der Planung von Ausflügen und Reisen aller Art. Im Landkreis Kelheim wurden bereits eine Vielzahl an Betrieben entlang der touristischen Servicekette mit dem Gütesiegel ausgezeichnet und zertifiziert. Dank einem Förderprogramm des Freistaates Bayern können jetzt weitere Zertifizierungen kostengünstig durchgeführt werden.

 

Nötig für den einen, bequem für den anderen

„Barrierefreiheit ist für einige Gäste zwingend notwendig, für alle aber ist sie von großem Vorteil – sie erleichtert uns das Leben“, bestätigt Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes im Landkreis Kelheim e.V.

 

Bestmöglichste Information – von Anfang an

„Barrierefreiheit beginnt bereits bei der Planung eines Ausflugs oder Urlaubs. Daher wird jedes zertifizierte Objekt im Hinblick auf verschiedene Einschränkungen bewertet und detailliert beschrieben. So kann jeder Gast für sich individuell entscheiden, ob er ein Angebot nutzen kann oder nicht. Unser Ziel ist es, jedem Gast die bestmöglichste Information zu unserer Urlaubsregion und ihren Ausflugszielen bereitzustellen“, so Best weiter.

 

Urlaub für alle in Bayerns Herzstück

Die Urlaubsregion Donau, Altmühl, Hallertau hält eine Vielzahl an barrierefreien Angeboten bereit: Natur- und Kulturerlebnisse an und auf der Donau genießen, barrierefrei Stadtgeschichten erleben, in die Welt des Hopfens eintauchen oder im Altmühltal auf Zeitreise gehen – hier finden alle Urlaubserlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Florian Best: „Besonders freut uns, dass wir unseren Gästen zertifizierte Betriebe im Bereich der Freizeit, der Gastronomie und der Beherbergung – quer über den Landkreis verteilt – gleichermaßen anbieten können.“

Die bereits zertifizierten barrierefreien Angebote und Betriebe finden Sie auf der Webseite des Tourismusverbandes unter www.herzstueck.bayern/barrierefrei sowie in der Broschüre „Erleben und genießen für alle – Barrierefrei unterwegs im Landkreis Kelheim“.

 

Information statt Perfektion

Wer seinen Betrieb zertifizieren lassen möchte, kann dies jetzt kostengünstig tun. Dabei ist nicht Perfektion das erklärte Ziel, sondern eine möglichst aussagekräftige Beschreibung zur Beschaffenheit und Begebenheit vor Ort.

Kontakt
Ulrike Bergeaud
Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V.
Tel. 09441 207 7334
E-Mail: Ulrike.Bergeaud@tourismus-landkreis-kelheim.de

 

Foto: M Heeleman

 

Abschied vom Christlsaal?

Am 18.02.2022 hatte Konrad Pöppel interessierte Mainburger und einen Vertreter jeder Stadtratsfraktion zum Seidlbräu geladen, um verschiedene Szenarien der Zukunft des Mainburger Christlsaals zu skizzieren. Schon in Kürze könnte der Abriss bevorstehen. Zahlreiche Stimmen bedauerten einen Abriss, aber auch Argumente gegen einen kostspieligen Erhalt wurden laut.

 

Hintergrund-Information

 

Warum wurde die heutige Veranstaltung organisiert?

Die Veranstaltung durch am Thema interessierte Bürger dient zur Information und zur Diskussion verschiedener Aspekte zum Thema „Christlsaal bzw. Christlareal“. Es soll die Bereitschaft von Bürgern zeigen, sich für das Thema „Christlsaal – Bürgerhaus“ zu engagieren, gerne auch mit Entwicklung als eine Art Kulturzentrum. Der Stadtrat müsste bei seiner Abwägung mit einem entsprechenden Beschluss diese Lösung ermöglichen. Der Plan der Initiatoren wäre, danach einen „Förderverein Christlsaal – Bürgerhaus“ zu gründen. Im Nachgang wären mit den Behörden satzungsrelevante Inhalte abzustimmen und dann eine Vorstandschaft zu wählen. Es gibt Bürger, die bereit wären, in einer Vorstandschaft mitzuarbeiten.

 

Aktuelle Situation:

Der Besitzer des Christlsaal-Areals mit Wirtschaft und „Schaubeck-Schreinerei“ möchte dieses Ensemble kurzfristig entwickeln. Ein Antrag auf Vorbescheid für eine Wohnbebauung mit Abriss des Christlsaals wurde in der öffentlichen Bauausschusssitzung am 13.01.2022 abgelehnt. Das Ensemble steht nicht unter Denkmalschutz. Eine Unterschutzstellung ist aufgrund schon vorgenommener „moderner Überformung“ schwierig und langwierig. Trotzdem ist die Jugendstilsaalarchitektur mit vielen sehr schönen Details wunderbar zu erleben.

Durch den noch laufenden ISEK-Prozess (ISEK = integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, Infos: www.mainburg.de/seite/481630/isek-konzept.html) und Planungen der Stadt liegt dieses Areal im Bereich der Erhaltungssatzung für den Bereich „Salvatorberg“. Damit hat die Stadt ein Vorkaufsrecht, das aber bei religiösen Vereinigungen nicht gilt.

 

Technische Basisdaten:

Die nutzbare Fläche beträgt in unterschiedlicher Qualität knapp 1 500 qm.

  • Saalbereich: ca. 300 qm (+ ca. 25 qm Schenke + 150 qm Galerie + 25 qm Abstellraum/Bar)
  • Bühne incl. Nebenräume: ca. 100 qm + Bar bei Bühne: ca. 100 qm
  • Bereich ehem. Tanzschule: ca. 190 qm
  • Disko (Untergeschoss+ Funktionsräume): ca. 500 qm
  • Terrasse (Westen, mit Bistroplanungen): ca. 100 qm
  • Räume unter Untergeschoss (u.a. Heizöltank)
  • Die jetzige befahrbare Fläche samt Parkplätzen müsste z.B. in eine öffentlich gewidmete Straße umgewandelt werden. Die genauen Grundstücksgrenzen wären zu definieren.
  • Der Hang des Salvatorberges wäre mit Bestandteil des Christlsaalareal-Ankaufs.
  • Die heutige Wirtschaft und die „Schaubeck-Schreinerei“ sind nicht Teil des Ankaufangebots.

 

Optionen:

Neben einem Abriss mit nachfolgender Wohnbebauung (Option 3) gibt es auch die Option (2) eines Betreibermodells für den Christlsaal durch einen Pächter oder Besitzer ohne Beteiligung der Stadt Mainburg, sofern hier Einigkeit zwischen Besitzer und Stadt erzielt werden kann. Bgm Helmut Fichtner bemüht sich dankenswerter Weise sehr, zumindest eine solche Lösung zu realisieren. Laut Stadtverwaltung gibt es ein Angebot des Besitzers, das Christlsaalareal an die Stadt zu einem bestimmten Preis abzutreten. Aufgrund der Struktur des Gebäudes und den Förderinformationen der Regierung (Inaussichtstellung von 60 – 80 % Förderung bei Ankauf/Sanierung des oben beschriebenen Umfangs) sowie dem Willen von Verwaltung und Stadtrat wäre die Realisierung eines Bürgerhauses mit Christlsaal wirklich möglich. Dies wäre die Option (1). Die Bedingung dabei ist, dass das Kulturzentrum mindestens 25 Jahre von der Stadt betrieben werden müsste. Eine Weitergabe an einen Pächter ist in dieser Zeit nicht möglich.

 

Mögliche künftige Nutzung bei einer Option (1) „Christlsaal – Bürgerhaus“:

  • Der Saal wäre für Veranstaltungen aller Art nutzbar (Hochzeiten, Musik, Bälle, Jubiläen), aber auch außerhalb dieser Zeiten (Bewirtung im Cateringmodell).
  • Neben dem eigentlichen Saal sind noch 2 hochwertige Nebenräume vorhanden, die unabhängig von einer Saalnutzung zur Verfügung stehen (Kinder-/Musik-/Kulturgruppen; Vereine, Firmen, Private; Konzerte, Kleinkunst, Vorträge, Tanzen, Lesungen, Versammlungsraum, Ausstellungsraum z.B. für Kunst und (Sozial-)Projekte; offenes Atelier, Proberaum für Musiker).
  • Im Westen auf der Terrasse von ca. 100 qm kann wie schon einmal geplant ein Bistro oder eine Galerie geschaffen werden. Die heute als verkommen wahrzunehmende Westfassade kann damit deutlich aufgewertet werden (mit durchaus modernen Stilelementen).
  • Realisierung einer Küche im Ensemble im Sinne eines Cateringkonzepts.
  • Im Untergeschoss mit ca. 500 qm und 3,50 m Raumhöhe erscheinen auch soziale Räume machbar (Ausstellung, Proberäume, Kinderdisco, etc.).

 

Vorteile für die Stadt und die Bürger Mainburgs:

Der Betrieb durch die Stadt inkl. eines Bürgervereins „Christlsaal – Bürgerhaus“ wird mit geringem Risiko für möglich gehalten (vergleiche z.B. Musikschule, Hopfenhaus Steinbach).

Es wäre in Verbindung mit dem ISEK-Prozess ein Vorzeigeergebnis und würde deutlich zur Belebung der Innenstadt beitragen. Der 1912 eröffnete Jugendstilsaal könnte als Alleinstellungsmerkmal für Mainburg erhalten bleiben und mit auch modernen Elementen für die Zukunft gesichert werden (Sanierung mit feuerpolizeilichen und klimarelevanten Erfordernissen).

Es wäre auch ein Thema, das Vertrauen der Bürger gegenüber der Stadt schaffen kann, aber auch Vertrauen der Stadtverwaltung gegenüber den Bürgern, da ein erfolgreiches Betreiben in der Zukunft nur durch ein Miteinander von Bürgern und Stadtverwaltung möglich sein wird. Eine deutliche Belebung und Aufwertung der Mainburger Kernstadt, des Mainburger Kultur- und Vereinsbetriebs sowie eines Kristallisationspunktes „Wir sind Mainburg!“ wird erwartet.

 

Abwägung mit Option (2):

Option (2) ist gegenüber der Option (3) deutlich zu bevorzugen. Die favorisierte Option (1) der Initiatoren hat aber gegenüber der Option (2) folgende Vorteile:

  • Ein Kulturzentrum ist für die Kernstadt eine deutlich stärkere Belebung. Ein Christlsaalbetrieb wie vor Corona trägt kaum zu einer Belebung der Innenstadt bei.
  • Ein Kulturzentrum ist keine Gaststätte und steht damit nicht in Konkurrenz zu anderen Gasstätten. Vielmehr soll über eine Ganztagesnutzung die Innenstadt belebt werden, genauso wie mit größeren Veranstaltungen auch während der Woche. Die Versorgung solcher Veranstaltungen würde über ein Catering-Konzept ermöglicht.
  • Bei Zusage der Förderung durch die Regierung von Niederbayern käme es auch zu einer Sanierung des Christlsaals mitsamt dem Baukörper (Feuerpolizei, Klimaschutz, etc.) und würde diesen neben der Aufwertung mittelfristig sichern. Auch Denkmalschutzaspekte würden berücksichtigt.
  • Ein Förderverein würde die Stadtverwaltung finanziell sowie mit Fachexpertise bei Betrieb und baulichen Maßnahmen unterstützen.

 

Vorteile der Option (2):

Kein Engagement der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft notwendig.

Kein Finanzbedarf bei Invest und Betrieb für die Stadt. Bei Option (1) wird zu Organisation / Betrieb durch die Stadt ein Personalaufwand von einem halben „Mann-/Fraujahr“ abgeschätzt (ca. 50.000 Euro).

 

Quelle: Dr. Erika Fischer, Prof. Thomas Fischer, Hanns Seidl, Paul Kistler, Konrad Pöppel

 

In Kontext mit dem Umfeld:

  • Ehem. Christlfunktionsgebäude im Besitz der Stadt: Hier wären sobald als möglich ernsthafte Planungen für eine Büronutzung (aber auch „Hochzeitssaal“) zu starten (evt. in Verbindung mit einem Parkhaus). Ein Parkhaus könnte bei Notwendigkeit auch ohne das angrenzende Winklerareal realisiert werden, sofern städteplanerisch notwendig (als 2.t beste Lösung).
  • Winklerareal-Ost: Hier erscheint neben der Schaffung von Büroraum (im Erdgeschoss auch Geschäftsraum) insbesondere die Integration von Wohnungen (sehr gut für Ältere) gut vorstellbar. Daneben wäre natürlich die Schaffung von gemeinsamem Parkraum mit der Stadt sinnvoll, sofern städteplanerisch notwendig.
  • Kopp-Brauerei Areal: Hier sind Wohnungen und Büros mit moderner Architektur denkbar (die Anlage eines Untergeschosses zum Parken der Fahrzeuge macht dort bis zu einer gewissen Menge auch Sinn).
  • Mehr Büro-/Wohnraum in der Kernstadt erscheint sehr sinnvoll. Die oben erwähnten Bereiche sind dafür auch geeignet. Eine Wohnbebauung anstelle des Christlsaals wird als ungünstig angesehen (Lage, u.a. permanente Zu-/Abfahrt zum Salvatorberg).
  • Neben Büro-/Wohnraum sind aber auch andere Themen neben Gaststätten für die Kernstadt notwendig. Ein „Kulturzentrum“ erscheint da ideal.
  • Zum Thema „Parkraum und Verkehrsführung“ werden wichtige Impulse aus dem ISEK-Prozess erwartet.
  • Die Öffnung der Innenhöfe der Stadtverwaltung und des Winklerareals hin zum Marktplatz erscheint auch als eine deutliche Aufwertung. Um diesen Innenhofbereich wären neben einem hochwertigen Außenaufenthaltsraum auch Kleingeschäfte denkbar.
  • Bei größeren Veranstaltungen erscheint auch ein Shuttlebus-Konzept mit Parken am Griesplatz und der Festwiese möglich. Über den ISEK-Prozess ist auch eine Optimierung der Innenstadtverkehrssituation (fahrend + ruhend) das Ziel.

 

Vorschläge für Kunst- und Kulturpreis 2022 gesucht

In 2022 vergibt der Landkreis Kelheim in Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Kelheim wieder seinen Kunst- und Kulturpreis. Diese Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird bereits zum dreizehnten Mal vergeben.

Den Preis können Einzelpersonen, Personengruppen und Vereinigungen erhalten, die durch Geburt, Leben oder Wirken mit dem Landkreis Kelheim verbunden sind und sich durch ihr Werk hervorragende Verdienste um das kulturelle Leben im Landkreis erworben haben. Ehemalige Preisträger sind beispielsweise: Donikkl, Dr. Christoph Lickleder und der Theaterspielkreis Saal/Do.

 

Es können folgende Leistungen ausgezeichnet werden:

  • kulturell (z.B. Tätigkeiten der allgemeinen Kulturpflege, der Heimat- und Brauchtumspflege, sowie der Pflege der Volksmusik)
  • produzierende Kunst (z.B. Malerei, Bildhauerei, Literatur, Komposition)
  • reproduzierende Kunst (Inszenierung, Interpretation, darstellende Kunst, Choreographie/Ausdruckstanz)
  • wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Arbeiten zur Kultur-, Geistes-, Kirchen- und Kunstgeschichte, sowie zur Heimat- und Volkskunde)

 

Alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Kelheim sind dazu aufgerufen, geeignete Vorschläge zu machen. Nicht berücksichtigte Vorschläge der Vorjahre können wieder eingereicht werden. Ein unabhängiges Vergabegremium wird aus den eingehenden Vorschlägen den oder die Preisträger ermitteln. Die feierliche Preisverleihung wird dann Ende Mai im Rahmen eines Festabends erfolgen.

 

Vorschläge einreichen

Vorschläge können bis 28.03.2022 schriftlich beim Landratsamt Kelheim, Donaupark 12, 93309 Kelheim mit kurzer Begründung bzw. Beschreibung des künstlerischen Wirkens eingereicht werden.

Rückfragen an Monika Rappl: E-Mail monika.rappl@landkreis-kelheim.de, Tel. 09441 207-5100

Weiter Informationen: www.landkreis-kelheim.de

 

Konzert „4 Bones 4 Fun“ in Mainburg

Das Posaunenquartett „4 Bones 4 Fun“ spielt in Mainburg. „4 Bones 4 Fun“ ist der Name des Posaunenquartetts um den früheren Nürnberger Professor für Posaune, Silvan Koopmann. Musikalisch hängt das Herz der Ensemblemitglieder an swingender Musik und unterhaltsamen Jazz. Ebenso bereichert aber Musik quer durch alle Epochen das Konzertprogramm. Experimentierfreudig ist das Quartett auch in der Instrumentenwahl und die Konzertbesucher:innen können sich auch auf Euphonien und Alphörner freuen.

Pfarrer Frank Möwes, der früher mit diesen Posaunist:innen selbst gespielt hat, betont: „Gerade jetzt finde ich es wichtig, sich ein Stunde musikalische Auszeit zu gönnen. Allerdings werden wir die Brandhalle in den Farben der Ukraine beleuchten und das Konzert unter das Motto stellen: Make Music not War!

Details:

• So. 13.03.2022, 17.00 Uhr
• Ort: Brand(Kultur)halle, An der Abens 10, Mainburg
• Eintritt: 10 Euro (nur Abendkasse) / unter 18 Jahre: Eintritt frei
• 2G mit Nachweis, Maskenpflicht

 

Bild: Kerstin Dikhoff

 

Jugendreise 2022 nach Japan

Jugendreise nach Japan in die Mainburger Partnerstadt Moriya 

Die Stadt Mainburg plant 2022 in den Sommerferien eine Jugendreise zur Partnerstadt Moriya in der Nähe von Tokyo. Der genaue Zeitraum wird in Kürze bekannt gegeben. Interessierte Jugendliche können sich bis So. 10.04.2022 bewerben. Jugendliche, die als Gastfamilie bereits einen japanischen Jugendlichen in der Vergangenheit bei sich aufgenommen hatten und noch nicht in Moriya waren, werden bevorzugt behandelt.

Bewerben:
Bewerbungsformular herunterladen >
• Ausgefüllt senden an E-Mail: stadtmarketing@mainburg.de

 

Brotback-Kurse 2022

Eigenes Brot backen mit regionalen Zutaten

Wer einmal den Duft eines frisch gebackenen Brotes aus dem Ofen in der Nase hatte, weiß dass es mehr ist als ein bloßes Nahrungsmittel. Hergestellt aus regionalen Zutaten ist es ein Stück Heimat, Genuss und Gesundheit. In unseren schnelllebigen Zeiten geht der Bezug zu den Dingen verloren. Lernt Brot wieder Wert zu schätzen, indem ihr es selbst hergestellt – ganz ohne Zusatzstoffe.

Genau das möchte Gerlinde Gandorfer in ihrer „Butterbrotwerkstatt“ in Walkertshofen den Teilnehmern der Brotback-Kurse näher bringen.

Im Kurs lernt ihr neben der Herstellung und dem Umgang mit Sauerteig auch auf welche Mehltypen und Backzutaten es ankommt. Dazu gibt esTipps und Tricks, wie das Brot auch Zuhause im E-Herd gelingt. Jeder Teilnehmer backt sein eigenes Brot, das er mit nach Hause nimmt. Fürs leibliche Wohl während des Kurses ist gesorgt.

Infos und Anmeldekontakt:

• Ort: Hochgartenstr. 16, Walkertshofen
• Anmeldung: Tel: 08753 967221, Mobil: 0160 93808831, E-Mail: info@butterbrotwerkstatt.de
• max. 10 / mind. 6 Teilnehmer
• individuelle Termine ab 6 Personen

www.butterbrotwerkstatt.de 
www.instagram.com/butterbrotwerkstatt

Termine Frühjahr 2022:

• Sa. 26.03.2022, 10 Uhr
• So. 27.03.2022, 10 Uhr
• Sa. 23.04.2022, 10 Uhr
• Sa. 30.04.2022, 10 Uhr
• Sa. 14.05.2022, 10 Uhr

 

 

Stoppt die Voreingenommenheit #BreaktheBias

Fairtrade unterstützt Internationalen Frauentag am 8. März

Am 8. März 2022 ist der Internationale Frauentag. Seit mehr als 100 Jahren fordern Frauen weltweit am Weltfrauentag Gleichberechtigung und prangern Ungleichheit und Gewalt an – vielerorts gehen Menschen in Deutschland für Gleichberechtigung auf die Straße. Jedes Jahr steht der Frauentag unter einem bestimmten Motto. Das Motto der UN für den Weltfrauentag 2022 lautet „Break the Bias.“ Auf Deutsch bedeutet das so viel wie: „Stoppt die Voreingenommenheit“. Es geht also darum, Stereotypen und Voreinstellungen gegenüber Frauen und Mädchen zu durchbrechen und dadurch für mehr Gleichberechtigung zu sorgen.

Zum ersten Mal fand der Tag am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich- Ungarn und der Schweiz statt. Der 8. März soll eine Bedeutung haben. Ursprünglich hieß es, am 8. März 1857 habe es in New York einen Streik von Textilarbeiterinnen gegeben. Darauf gibt es jedoch keine Hinweise. Belegt ist aber, dass Arbeiterinnen, Ehefrauen und Bäuerinnen am 8. März 1917 streikten und die Februarrevolution auslösten. In Deutschland war Clara Zetkin eine bekannte Frauenrechtlerin und eine der Initiatorinnen des internationalen Frauentages. Die wichtigste Forderung damals war das Frauenwahlrecht. Dieses wurde in Deutschland 1918 eingeführt und erstmals 1919 angewandt. Bis heute hat die Frauenbewegung viele Errungenschaften vorzuweisen.

Die Fairtrade-Initiative unterstützt seit Jahren die Frauenrechte und ruft auch an diesem Tag zu mehr Gleichberechtigung auf. So wurde in diesem Jahr vom 14. Februar bis zum 14. März 2022, die Aktion „Flower Power – Sag es mit fairen Blumen“ initiiert. Mit Rosenaktionen in ganz Deutschland setzen Aktive ein Zeichen für Frauenrechte und den fairen Handel mit Blumen. Der Großteil der Blumenproduktion erfolgt in Ländern des globalen Südens, wo Arbeitnehmer*innen oft unter niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen leiden. Auf Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen profitieren die Beschäftigten unter anderem von festen Arbeitsverträgen, Mutterschutz und Weiterbildungsmöglichkeiten.

„Gemeinsam mit unseren Aktiven aus Fairtrade-Towns, Fairtrade-Schools und Fairtrade-Universities machen wir auf den fairen Handel mit Rosen und die Stärkung von Frauenrechten aufmerksam“, so Elisabeth Krojer, Sprecherin der Mainburger Fairtrade Steuerungsgruppe. Mit Rosen-Verteil-Aktionen sorgt Fairtrade in ganz Deutschland rund um den Weltfrauentag für einen Überraschungsmoment der besonderen Art im Rathaus, auf dem Campus oder in der Schule.

Geschlechterdiskriminierung, mangelnder Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie niedrige Löhne sind einige der Probleme, mit denen Frauen in den Ländern des globalen Südens zu kämpfen haben. Fairtrade hat sich zur Aufgabe gemacht, die Position von Frauen in Produzentenländern zu stärken. Die Fairtrade-Standards schreiben vor, dass eine Produzentenorganisation Frauen nachweislich mittels einer Gender-Strategie fördern muss, damit sie auf sozialer, finanzieller und auch auf physischer Ebene selbstbestimmter handeln können. Viele Frauen in Fairtrade-Partnerorganisationen nehmen an Weiterbildungen teil und qualifizieren sich für Führungsaufgaben, die bisher Männern vorbehalten waren. Um Frauen auf ihrem Weg dorthin zu unterstützen, wurden etwa auf Fairtrade-Rosenfarmen Gender-Komitees gegründet, die sich dem Schutz, der Förderung und der Selbstbestimmung von Mitarbeiterinnen verschrieben haben.

In Mainburg laufen seit Jahren, mitinitiiert durch die Mainburger Fairtrade Steuerungsgruppe, zahlreiche Aktionen, um auf die Rechte der Frauen aufmerksam zu machen. „Unterstützt die Frauen- und Fairtradebewegung und denkt beim Schenken an fair gehandelte Produkte“, empfiehlt Elisabeth Krojer.

 

Foto: Agnes Chebii, Ravine Roses, Kenia / Fotograf: Christoph Köstlin

 

Firma Schwarz & Sohn wird Teil der Mainburger Handballfamilie

Geschäftsführer Klaus Sperling unterstützt seinen ehemaligen Sportverein

Auf dem Trikot der Mainburger Landesliga-Handballer prangt seit Ende Februar 2022 ein neuer Name: Mit dem Mainburger Traditionsunternehmen, der Schwarz & Sohn GmbH, unterstützt nun ein weiteres lokales Unternehmen die „Teamsportart Nummer Eins“ in der Hopfenstadt.

Die Firma Schwarz & Sohn und die Mainburger Handballer verbindet nicht nur die gleiche Heimat, Klaus Sperling, Geschäftsführer des Baustoffhändlers, war früher selbst aktiver Spieler beim TSV. Dass da eine gewisse Grundsympathie für die Handballabteilung um die neuen Leiter Fabian Kuhns und Marius May da war, hatten die beiden Neu-Vorstände bei ihrer Anfrage bezüglich einer Unterstützung durch Sperling und seinem Unternehmen sofort gemerkt. Bereits ein paar Tage nach dem ersten „Kennenlernen“ kam der Kontakt zur Marketingabteilung zustande und schnell war man sich einig, dass die Grundsätze und Ziele der Handballer perfekt zu einem Unternehmen wie der Schwarz & Sohn GmbH passen.

 

Unterstützung soll zu 100 Prozent in die Jugendarbeit fließen

„Durch die finanzielle Unterstützung der Firma Schwarz & Sohn haben wir eine weitere, großartige Hilfe bei unserem Ziel, den Jugendhandball in Mainburg zukünftig noch attraktiver und professioneller zu gestalten.“, so Fabian Kuhns, sichtlich erfreut über die zukünftige Zusammenarbeit. So wolle man bereits in naher Zukunft einige „Eigengewächse“ professionell zu Jugendtrainern ausbilden und auf einer gemeinsamen, mannschaftsübergreifenden Plattform individuell Talent und Zusammenhalt fördern. „Ein kosten- und zeitintensives Unterfangen.“, ergänzt Marius May, ebenfalls Teil der neuen „Doppelspitze“ der Handballabteilung.

 

Ein geben und nehmen

Dass die Handballer bei der Gewinnung von Sponsoren und Unterstützern keine einseitige Beziehung wollen, ist den TSVlern wichtig: „Uns ist sehr wichtig, dass unsere Unterstützer, in welcher Form auch immer, nicht nur als „Geldgeber“ fungieren. Wir wollen, dass beide Seiten immer etwas von der Zusammenarbeit haben. Deswegen bieten wir, als personalstarke Sportmannschaft mit viel Reichweite, unsere Unterstützung in verschiedensten Varianten, an und stimmen das mit unseren Partnern individuell ab“, so Marius May über die enge Verbindung zwischen den Handballern und ihren Unterstützern.

So gab es in Vergangenheit Beispielsweise ein „Sieben-Meter-Werfen“ für Jung und Alt bei REWE Haberkorn, was zum einen für eine Belebung des Supermarkt-Eingangsbereichs und viel Spaß bei den Kunden gesorgt hatte, zum anderen aber auch eine Werbeplattform für den Handballsport in Mainburg war.

Nun freuen sich die Mainburger Handballer, wenn sie beim nächsten Heimspiel mit den neuen Trikots auf Punktejagd gehen können.

 

Raiffeisenbank Hallertau spendet an Kinder- und Jugendtanzgruppen

Infolge des gelungenen Events im Vorjahr 2021, entschloss sich die Raiffeisenbank Hallertau auch 2022 wieder eine kleine Benefiz-Verkleidungs-Aktion zum „Unsinnigen Donnerstag“ zu organisieren.

Nachdem im Fasching 2021 die ortsansässigen „Narrhallesen“ unterstützt wurden, durften sich in diesem Jahr die Tanzgruppen „Dancing Angels“ aus Nandlstadt, die „Viva Teens und Minis“ aus Meilenhofen, sowie die „Black Pearls und Pearlies“ aus Aiglsbach über einen Spendenscheck freuen.

Zum einen, um den wiederum nahezu ausgefallenen Fasching aufleben zu lassen, und natürlich um die dadurch entgangenen Einnahmen der jungen Maschkera ein wenig abzufedern, rief die Bank – mit den Vorständen Andreas Ehrmaier und Florian Maier – ihre Belegschaft am Donnerstag, 24.02.2022 auf, sich in die schönsten und lustigsten Kostüme zu werfen. Für jede verkleidete Mitarbeiterin und jeden verkleideten Mitarbeiter wurden finanzielle Mittel für den guten Zweck bereitgestellt. Insgesamt über 40 Kolleginnen und Kollegen der acht Raiffeisenfilialen und der Hauptstelle in Rudelzhausen beteiligten sich bei der närrischen Aktion. Somit konnten sich die drei Tanzgruppen über eine kleine Aufmerksamkeit von je 250,- € freuen. Unsere Bilder zeigen die Bankangestellten mit den Vertretern sowie junger Tänzerinnen und -tänzer der jeweiligen Showtanzgruppe.

Auf den Fotos:
Mainburg: Kundenberaterin Theresa Kaindl
Aiglsbach: stellv. Filialleiterin Cornelia Amberg
Nandlstadt: Kundenberaterin Julia Klement und stellv. Filialleiter Sascha Knobloch mit den jeweiligen Vereinsvertretern