Verkehrssicherheitstag am Gymnasium

Verkehrswacht Mainburg zu Gast am Gabelsberger Gymnasium Mainburg

Am 04.10.2022 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg am Gabelsberger Gymnasium Mainburg für die 10ten Klassen einen Verkehrssicherheitstag unter dem Motto „JUNG + SICHER + STARTKLAR“. Ziel des für die Schulen kostenlosen Projektes war es, die jungen Leute für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren, um alltäglich auftretende Gefahrensituationen schnell zu erkennen und zu meistern.

Dazu war die Verkehrswacht mit einem Überschlagsimulator, einem Pkw-Simulator und einem Bremssimulator vor Ort. Außerdem wurden den Schülern mit VR-Brillen schwierige Verkehrssituationen praxisnah vorgeführt. Ein Reaktionstestgerät und ein Rauschbrillenparcour wurden ebenfalls angeboten. Den Schülern machte es sichtlich Spaß und ganz nebenbei bekamen sie wertvolle Erfahrungen fürs Leben vermittelt. Die beliebte Aktion der Verkehrswacht soll auch im nächsten Schuljahr wieder stattfinden.

Foto: Gabelsberger Gymnasium

 

REWE spendet an Mittagsbetreuung

Am 10.10.2022 überreichte das „Team Regionalität“ von REWE Haberkorn eine Spende in Höhe von 350 Euro an Dorothee Herold, Leiterin der Mittagsbetreuung in Mainburg (Paul-Nappenbach-Str. 4). Das Geld wurde mit Kuchen- und Losverkäufen bei den Aktionstagen „Regionaler Marktplatz“ am 16. und 17.09.2022 eingenommen. „Die Spende werden wir für neue Spiele und Einrichtungsgegenstände verwenden“, so Dorothee Herold.

Die von der Caritas Landkreis Kelheim geführte Mittagsbetreuung im Gebäude neben der Stadthalle wurde im Rahmen der Einführung der kinder- und familiengerechten Ganztagsschule an der Grundschule Mainburg seit dem Schuljahr 1999/2000 für die Zeit im Anschluss an den Unterricht bis 16 Uhr geschaffen.

 

Organisationsübergreifende Einsatzübung fordert Retter

Feuerwehr Sandelzhausen trainiert mit neuen hydraulischen Rettungssatz

Die Vielzahl zu hörender Martinshörner ließ einige Sandelzhausener Bürger am Dienstagabend 25.10.2022 Schlimmes vermuten. Zum Glück war es nur eine Einsatzübung an der Zufahrt zum Bauhof.

 

Organisationsübergreifende Übungen

Häufige Großschadenslagen erfordern immer wieder die Zusammenarbeit von Feuerwehr, technischen Hilfswerk und Rettungsdienst. Um in solchen Fällen einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzgruppen regelmäßig geübt. So üben seit einigen Wochen die Feuerwehren Sandelzhausen und Volkenschwand zusammen mit dem THW Ortsverband Kelheim. Der Themenschwerpunkt liegt auf der technischen Rettung bei Verkehrsunfällen. Was für die Feuerwehr Volkenschwand zum „täglichen Geschäft“ gehört, ist für die Kameradinnen und Kameraden aus Sandelzhausen noch Neuland – wie auch für das THW Ortsverband Kelheim.

Nach zwei theoretischen Schulungseinheiten durch die Landkreisführung, folgte in KW42 bereits die erste praktische Übung. Da jeder Unfall anders und jedes Unfallfrack unterschiedlich stark verformt ist, wurden mit den hydraulischen Rettungsgeräten verschiedene Spreizertechniken trainiert. Ziel ist immer, den Verunfallten möglichst schonend zu retten.

 

Einsatzübung

Am Dienstag, 25.10.2022 wurden die Rettungskräfte dann in einer Einsatzübung mit zwei Szenarien gefordert. Einmal fuhr ein Pkw gegen einen Baum und ein weiterer Pkw gegen eine Mauer. In beiden Pkws befanden sich eingeklemmte Personen, die von Feuerwehr und THW befreit werden mussten. Die realistisch geschminkten Verletzten wurden von der vierköpfigen Familie Fankhauser aus Mainburg gespielt. Um die Verletzten kümmerten sich Feuerwehrarzt Dr. Mario Gleich und Kräfte der Johanniter aus Kelheim und Wartenberg, die mit einem Rettungs- und Krankentransportwagen an der Übung teilnahmen. Innerhalb kurzer Zeit konnten die eingeklemmten Personen befreit und von den Johannitern versorgt werden.

Abschließend fand eine Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus Sandelzhausen statt. Das Resümee der Landkreisführung: „Bemerkenswert wie das Hand in Hand arbeiten zwischen den verschiedenen Organisationen geklappt hat.“ „Die Absprache in der Führungsebene der unterschiedlichen Einheiten funktionierte einwandfrei“, bestätigte Feuerwehrarzt Dr. Mario Gleich.

 

 

Fotos: FRANNS, Feuerwehr Sandelzhausen / Text: Feuerwehr Sandelzhausen

 

Abschiedshilfe – friedvoll loslassen

Michaela Erl bietet mit „Abschiedshilfe – friedvoll loslassen“ Begleitung auf dem letzten Weg

Am Ende haben wir alle in diesem Leben etwas gemeinsam: Das Beschreiten des letzten Weges. Doch leider plagen uns am Sterbebett viele unerledigte Aufgaben und Sorgen, die es uns schwer machen gehen zu können – wie das nicht Erledigte, nicht Ausgesprochene, die Schaffung bleibender Erinnerungen oder die finale Planung unserer eigenen Beerdigung. All das und noch viel mehr stellt eine große Herausforderung in der letzten Lebensphase dar. Hier steht Michaela Erl unterstützend zur Seite und setzt die vorher aufgesetzten Wünsche und Bedürfnisse mit ganzem Herzen für den sterbenden Menschen um.

Ablauf

Vertrauensvoll werden in einem Vorgespräch die individuellen Vorstellungen der eigenen Beerdigung und die Sterbebegleitung in der finalen Phase analysiert. Ebenso werden die zu regelnden Herzensangelegenheiten bewältigt, wie die wichtige letzte Aussprache oder die Vermittlung von geliebten Haustieren. Durch die professionelle Vorarbeit in der letzten Phase des Lebens ergibt sich die Chance für den Sterbenden, große innere Zufriedenheit zu spüren. Zudem werden den Hinterbliebenen vorab bereits viele Sorgen genommen. So wird der Abschied für alle erleichtert. „Denn wer in Frieden gehen will, muss wissen, das seine weltlichen Probleme gelöst sind.“

Darüber hinaus begleitet Michaela Erl als zertifizierte Sterbebegleiterin auf Wunsch den sterbenden Menschen bis zum letzten Atemzug, Zuhause in gewohnter Umgebung – in Zusammenarbeit mit einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, im Krankenhaus oder anderen Einrichtungen. „Abschiedshilfe – friedvoll loslassen“ steht nicht nur den Sterbenden bei, sondern kümmert sich auch um die Angehörigen und begleitet sie unterstützend auf dem schwierigen Weg des Abschiedes, um später über den schmerzlichen Verlust friedlicher hinweg zu kommen.

 

Terminvereinbarung:

• Tel. 08753 6969925
• E-Mail abschiedshilfe.erl@gmx.de

 

Foto: Karoline Ehemann

 

Steckbrief Bechstein-Fledermaus

In regelmäßigen Anständen versorgt uns Konrad Pöppel (Bund Naturschutz, Mainburg) mit Wissenswertem zur heimischen Flora und Fauna. Als er vor eine Weile eine verletzte Bechstein-Fledermaus fand, nahm er sie zur Pflege auf.

Steckbrief zur Bechstein-Fledermaus

Die Bechstein-Fledermaus kommt in Deutschland überall bis auf den äußersten Norden vor. Südlich der Donau sind die Nachweise eher selten. Die Myosotis bechsteinii, so der lateinische Name, ist bevorzugt in großen Laubwaldgebieten mit alt- und totholzreichem Bestand zu finden. Der Fundort in Mainburg (Ringstraße) ist ein Hinweis auf ein Vorkommen im benachbarten Waldgebiet.

Die Fortpflanzung findet in kleinen Weibchengruppen natürlicher Weise in Baumhöhlen statt, aber auch Fledermauskästen werden angenommen. Der Winterschlaf erfolgt in Höhlen, aber auch Bierkellern. Interessant ist, dass Quartiere im Sommer meist alle zwei bis drei Tage gewechselt werden. Dies auch mit Jungen, die am Fell der Weibchen hängend transportiert werden. Neben Schmetterlingen werden auch häufig andere Waldinsekten, wie Laufkäfer oder Waldschaben gefressen.

Fotos: Konrad Pöppel

 

Heimatliebe Holledau – dieses Mal: „Du bist aso a Zeltn!“

Franziska Froschermeier vom Instagram-Kanal @heimatliebe.holledau stellt euch bei FRANNS monatlich Worte aus dem Holledauer Dialekt vor.

Dieses Mal: „Du bist aso a Zeltn!“

Du bist aso a Zeltn! Des sogst zu ebbam, wenna si grod bsonders blöd ogstellt hod. A Zeltn is oana, der wo a weng ungschickt is. Des benutzt ma oba ned aso dazua, dassma ebban seine Eigenschaften beschreibt. Eher nimmt ma des in bestimmte Situationen her. Zum Beispui wenn ebba moant, dass da Fernseher nimma geht obwohl a bloß ned eigsteckt war. Des is oft goned bös gmoant und derjenige, der wo da Zeltn is, lacht dann a oft selber drüber, dass a a Zeltn is. Und de meisten vo uns warn selber scho moi a Zeltn.

 

Instagram-Kanal besuchen: www.instagram.com/heimatliebe.holledau

 

Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2023

Würdigung vorbildlicher Leistungen durch 1000 Euro Preisgeld

Die Stadt Mainburg verleiht 2023 wieder einen Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis im Stadtgebiet für vorbildliche Leistungen oder vorbildliches Verhalten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes bzw. Nachhaltigkeit in Lebens- oder Arbeitsbereichen. Er würdigt Aktionen des Jahres 2022 und ist mit 1000 Euro dotiert. Zusammen mit dem Sponsor Raiffeisenbank Hallertau e.V. würdigt die Stadt Mainburg beispielhafte umweltschützende oder nachhaltige Leistungen gewürdigt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden, um Interesse für Natur- und Umweltschutz zu wecken sowie Anreize für Nachahmung und nachhaltiges Verhalten zu schaffen. Beiträge aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Gewässer-, Bodenschutz, Arten- und Biotopschutz, nachhaltigem Umgang mit Ressourcen und Energieeinsparungen können bis 31.12.22 eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Projekte aus dem Gemeindegebiet Mainburg.

 

Vorgaben und Bewerbungsschluss

Bewerben können sich Vereine, Verbände, Betriebe, Privatpersonen, Interessensgruppen, Kindertagesstätten, Schulen und Jugendgruppen aus Mainburg. Auch Gruppierungen von auswärts können teilnehmen, wenn das preiswürdige Verhalten in und um Mainburg stattfindet. Die umweltfreundlichen oder nachhaltigen Maßnahmen sollten nicht länger als 12 Monate zurückliegen, also in das Jahr 2022 fallen. Langjähriges intensives Engagement zu einem Thema mit Bezug zum Vergabejahr können ebenfalls prämiert werden.

Bewerbung einreichen: Bewerber können ihre Projekte bis 31.12.2022 schriftlich per Post an Stadt Mainburg, Marktplatz 1-4, 84048 Mainburg oder E-Mail verwaltung@mainburg.de einreichen. Beschreiben Sie das Projekt und stellen Sie bitte in ein paar Zeilen die natur- und umweltrelevanten Auswirkungen dar. Um die Bewertung zu erleichtern, sind Bilder, Prospekte, Skizzen und Zeitungsartikel sehr willkommen. Unterlagen können von Bewerbern selbst ausgefüllt und eingereicht werden oder von Dritten mit Einverständnis der Leistungserbringer.

 

Neue OP-Tische für Krankenhaus Mainburg

Die Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen des Krankenhauses Mainburg kommen gut voran. Im September 2022 wurden die Operationssäle mit neuen OP-Tischen ausgestattet. Diese bieten den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu den Vorgängermodellen die Körperwärme des Patienten besser halten. Hinzu kommt, dass die Tragfähigkeit fast dreimal so hoch ist wie bei den alten OP-Tischen.

Der stellvertretende ärztliche Direktor der Ilmtalkliniken, Dr. Otto Dietl, ist von den neuen Modellen überzeugt: „Mit rund 360 Kilo Tragkraft brauchen wir uns bei der Behandlung von übergewichtigen Patienten keine Sorgen mehr machen. Die neuen Tische haben mehr Liegekomfort und stehen äußerst stabil mit umfangreichen flexiblen Anbaumöglichkeiten. Dies trägt während der OP deutlich zur Sicherheit der Patienten bei und ist auch für unfallchirurgische bzw. orthopädische Patienten bezüglich der Lagerung ein enormer Vorteil.“

Im Bild: Dr. Otto Dietl und Schwester Paula

Text, Foto: Krankenhaus Mainburg/Ilmtalkliniken

 

Vortrag: Mehr Ökologie im Hopfenbau wagen

Der BUND Naturschutz lädt zum Vortrag „Mehr Ökologie im Hopfenbau wagen“ mit Dr. Florian Weihrauch ein.

In Zeiten massiver Energieverteuerung ist die Reduzierung von Düngergaben oder die Minimierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln nicht nur eine Umweltfrage, sondern auch wichtiger Bestandteil der Kostenoptimierung in der Hopfenproduktion. In seinem Vortrag erläutert Dr. Weihrauch etwa ein Projekt, bei dem die Verträglichkeit von Hopfenbau mit Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität geprüft wird. Daneben wird er darauf eingehen, wie eine biologische Schädlingskontrolle mit Hilfe von Nützlingen funktionieren kann. Zudem stellt er ein aktuelles Forschungsvorhaben vor, wie über einfache Methoden Hopfenpflanzen eine verstärkte Resistenz gegen Schädlinge aufbauen können. Er möchte dabei auch mit Missverständnissen rund um den Bio-Hopfenbau aufräumen.

Details:

• Do. 20.10.2022, 19.00 Uhr
• Ort: Gasthof Seidlbräu, Liebfrauenstr. 3, Mainburg

 

Zur Person

Dr. Florian Weihrauch ist seit 1993 Mitarbeiter der Hopfenforschung in Hüll, zunächst im klassischen Pflanzenschutz, allerdings stets mit dem Fokus auf biologische Methoden und Maßnahmen zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Im Jahr 2016 wurde ihm die Leitung der neu gegründeten Arbeitsgruppe „Ökologische Fragen des Hopfenbaus“ übertragen. Seit 2017 ist er zudem Vorsitzender der Wissenschaftlich-Technischen Kommission des Internationalen Hopfenbaubüros (IHB) und war von 2018 bis 2022 Vorsitzender der EU-basierten Commodity Expert Group „Minor Uses in Hops“. Seit 2017 koordiniert er deutschlandweit für den Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft im Rahmen des Spartennetzwerks „Weiterentwicklung kulturspezifischer Strategien für den ökologischen Pflanzenschutz“ die Sparte Biohopfen.

 

Benefizkonzert „Holledauer Hopfareisser“

Blick übern Tellerrand: Nach 2-jähriger Coronapause können die „Holledauer Hopfareisser“ wieder ihr traditionelles Benefizkonzert – zu Gunsten des Kinderhospizes St. Nikolaus in Bad Grönenbach – in der Hopfenhalle veranstalten.

Dieses werden sie von der Gastgruppe „Bosstrompetn Musi“ aus der Steiermark unterstützt. Echte Volksmusik, neue Arrangements und Eigenkompositionen in einer einzigartigen Besetzung. Steirische Eigenständigkeit. Unverwechselbar. Dreistimmigkeit zwischen zwei Basstrompeten und einem seidenweichen Flügelhorn. Begleitung durch Tuba, Ziach und Gitarre. Steirischer geht’s nimma. Die Moderation übernimmt der bekannte Humorist Weber Bene, der mit Witz und Charme durch den Abend führen wird.

Details:

• Sa. 22.10.2022, 20.00 Uhr
• Eintritt: VVK 12 Eurio / AK 14 Euro
• Ort: Hopfenhalle Nandlstadt, Bahnhofstr. 6