Weihnachtskonzert in Lindkirchen

Benefiz-Weihnachtskonzert vom Vokalensemble „VEns-Holledau“

Das Vokalensemble „VEns-Holledau“ lädt in die Kirche Mariä Lichtmeß in Lindkirchen zu einer besinnlichen Stunde ein, die euch musikalisch auf Weihnachten einstimmt. Der 12-köpfige Chor unter der Leitung von Thomas Voit bietet dabei ein abwechslungsreiches Liedrepertoire, bei dem von Weihnachtsklassikern über moderne, adventliche Lieder auf Deutsch und Englisch für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Erlös kommt der Stiftung Kinder-UNiklinik für Ostbayern (kurz: KUNO) in Regensburg zugute. Im Anschluss an das Konzert könnt ihr bei einer Tasse Kinderpunsch oder Glühwein den Abend gemütlich ausklingen lassen und mit vielen adventlichen Ohrwürmern ausgestattet beschwingt in die letzte Woche vor Weihnachten starten.

Details:
• Sa. 17.12.2022, 17.00 – 18.00 Uhr
• Ort: Kirche Mariä Lichtmeß, Kirchenstr. 6, Lindkirchen
• Eintritt frei, Spenden erwünscht

 

Über „VEns Holledau“

Seit 2018 steht das Vokalensemble „VEns“ Holledau für dynamische und moderne Vokalmusik. Dabei ist der Name „Vokalensemble“ (oder in kurz einfach nur „VEns“) Programm: Die Sängerinnen und Sänger, die alle aus dem Raum Mainburg bis Nandlstadt stammen, konzentrieren sich unter der Leitung von Thomas Voit auf vierstimmige Chormusik, die die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nimmt. Was als kleiner Projektchor für eine Hochzeit entstand, hat sich mittlerweile zu einer Gruppe mit erstaunlichem Sound entwickelt. Regelmäßig gestaltet das Vokalensemble Holledau Hochzeiten und Taufen und konnte auch in die ein oder andere private Feier musikalischen Schwung bringen.

 

Mainburg trägt Fair

Mitarbeiter des Bauhofs tragen fair gehandelte Kleidung

Seit einigen Tagen hat die Mainburger Fairtrade-Steuerungsgruppe das Schaufenster in der Bahnhofstraße 6 in Mainburg am Griesplatz mit Textilien aus fairem Handel bestückt, die auch im Mainburger Einzelhandel zu beziehen sind.

Der Mainburger Einzelhandel bietet seit Jahren Textilien an, die unter fairen Arbeitsbedingungen produziert wurden. Fragen Sie einfach in den Geschäften nach und lassen Sie sich über die Vorteile von Fairtrade informieren“, so Elisabeth Krojer, Sprecherin der Mainburger Steuerungsgruppe. So bietet Haimerl Bett & Heim neben Handtüchern und Bettwäsche auch Bettdecken und Kopfkissen an. Sport Zettl hat Rucksäcke, Wanderkleidung, Skibekleidung und auch Sportbälle aus fairem Handel in seinem Sortiment.

Auch die Stadt Mainburg geht als Fairtrade-Stadt mit gutem Beispiel voran. Seit Anfang dieses Jahres sind die Mitarbeiter des Bauhofes mit Arbeitskleidung aus fairer Bio- Baumwolle ausgestattet. Bio-Baumwolle wird nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus produziert. Im Gegensatz zum konventionellen Baumwollanbau ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und leichtlöslichen Mineraldüngern verboten. Gedüngt wird dabei mit Mist und Kompost, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht und durch den höheren Humusanteil des Bodens zu einer Verbesserung der Wasser- und CO2-Speicherung führt.

Viele dieser Textilien tragen das FairWear-Siegel. Die FairWear Foundation ist eine Partnerschaft, die sich eine ethischere Bekleidungsindustrie zum Ziel gesetzt hat. Als Non-Profit- Organisation arbeitet sie direkt mit Fabriken, Gewerkschaften, Regierungen sowie anderen Nichtregierungsorganisationen zusammen, um ArbeiterInnen bei der Durchsetzung ihrer Rechte auf eine sichere, menschenwürdige und angemessen bezahlte Arbeit zu unterstützen.

„Auch Zertifikate wie das Fair Trade Siegel oder der GOTS (Global Organic Textile Standard) bieten eine gute Orientierungshilfe bei der Suche nach ökologisch produzierter Fairtrade Kleidung“, empfiehlt Elisabeth Krojer.

 

Neue Trainingsjacken für die Vivas

Die drei Showtanzgruppen der Vivas vom TV Meilenhofen freuen sich über neue Trainingsjacken ab der Saison 2023.

Die Jacken der Viva Minis wurden von Metallbau Weindl und der Raiffeisenbank Hallertau gesponsert. Die Viva Teens wurden durch die Unterstützung von Autotechnik Decker neu eingekleidet. Und die Viva Girls und Boys dürfen sich über neue Trainingsjacken mit Unterstützung des Hofcafés Lindkirchen freuen. Alle drei Gruppen bedanken sich recht herzlich bei den Sponsoren und freuen sich auf eine auftrittsreiche Faschingssaison 2023.

 

 

Förderverein unterstützt Hospitantin am Krankenhaus

Der Förderverein des Mainburger Krankenhauses unterstützt die 28-jährige Ärztin Rama Kotrash finanziell mit einem monatlichen Betrag von 350 Euro über einen Zeitraum von sechs Monaten.

Rama Kotrash stammt ursprünglich aus Damaskus in Syrien. Ihr Medizinstudium hat sie in Bratislava, der slovakischen Hauptstadt absolviert und dort nach Ende ihres Studiums zwei Jahre in der Anästhesie gearbeitet. Nebenbei hat sie sich zuhause Deutsch beigebracht und dadurch erfolgreich das B2 Sprachzertifikat bestanden. Rama Kotrash steht im Krankenhaus Mainburg Dr. Otto Dietls Team in der Viszeralchirurgie unterstützend als Hospitantin für sechs Monate zur Seite. Geplant ist, dass die junge motivierte Ärztin nach ihrem Praktikum und erfolgreich absolvierter Fachsprachprüfung als Assistenzärztin fest am Krankenhaus angestellt wird. Der Krankenhaus Förderverein unterstützt dieses Vorhaben und wünscht Rama Kotrash einen guten Start am Mainburger Krankenhaus.

 

Über den Verein

Der Verein „Freunde Mainburger Krankenhaus e.V.“ sind engagierte Bürger, die das Krankenhaus Mainburg aktiv unterstützen. Die Mitglieder sind ehemalige, dankbare Patientinnen und Patienten oder deren Angehörige, Ärzte die die Grundversorgungsfunktion des Krankenhauses schätzen, ortsansässige Unternehmen und politisch Verantwortliche. Ein ortsnahes Krankenhaus ist wichtig für die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Landkreis. Die ideelle und materielle Unterstützung der medizinischen Einrichtungen und Vorhaben des Mainburger Krankenhauses ist das Anliegen.

Kontakt:
FöV Freunde Krankenhaus Mainburg e. V.
Walther-Schwarz-Str. 1-3, 84048 Mainburg
E-Mail freunde-kh-mainburg@gmx.de
Verein unterstützen (PDF)

 

Foto: Karin Nadler

 

Singen und Musizieren für einen guten Zweck

Am 10.12.2022 bereits zum 9. Mal Benefizkonzert in Ebrantshausen

Das 9. Benefizkonzert findet für die „Schule für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche in Posen (Polen)“ unter der Schirmherrschaft von Florian Krinninger, dem Gebietsdirektor der Kreissparkasse Kelheim, statt. Der Erlös wird persönlich an die Schule im Anschluss an das Konzert überreicht. Aus der Schule reisen neben sieben Schülern auch die Konrektorin mit zwei Lehrerinnen, der zuständige Priester und ein Elternteil zum Konzert an.

Für die Musik sorgen dieses Mal: De Holledauer Zuagroasdn, Kelsgau Trio, Anneser Mädls, Ensemble HMB und Gospel Joy aus Posen (Polen). Durch den Abend führen Siegfried Bradl (1. Vorsitzender Förderverein Bayerischer Sprache und Dialekte e.V.) und Hannelore Langwieser (2. Bürgermeisterin Mainburg). Für die Kinder spricht Johanna Bogenrieder. Nach dem Konzert können die Besucher im „Alten Schulhaus“ den Abend bei Gulaschsuppe, Glühwein, Punsch und Kuchen ausklingen lassen. Die kulinarische Bewirtung übernehmen Ebrantshauser Frauen und die FFW.

Details:

• Sa. 10.12.2022, 17.00 Uhr
• Ort: Kirche „St. Peter und Paul“, Ebrantshausen
• Eintritt frei

 

Bild (v.l.n.r.): Pater Maximilian, Josef Würfl (KV Ebrantshausen), Theresa Zobel (1. Vorsitzende PGR Lindkirchen/Ebrantshausen), Organisatorin Monika Kaltner, Schirmherr Florian Krinninger und Sebastian Hirmer (Kommandant FFW Ebrantshausen)

 

Wieder Theater in Steinbach

Theatergruppe Steinbach zeigt „Bodschamperlspuk“ ab 20.01.2023

Eine feste Größe im lokalen Theaterkalender ist die Winter-Inszenierung der Theatergruppe Steinbach. Im Januar 2023 bringen sie das bayerische Stück „Bodschamperlspuk“ von Ralph Wallner auf die Bühne im Hopfenhaus Steinbach.

 

Details:

• Aufführungen: 20. / 21. / 22. / 27. / 28. / 29.01.2023 jeweils 19:30 Uhr
• Ort: Hopfenhaus Steinbach, Hauptstr. 14, 84048 Steinbach
• Karten-VVK: ab 14.12.2022 im Hopfenhaus Steinbach (Mi 18 – 20 Uhr / So 10 – 12 Uhr)

 

Zum Stück

Im Dusterhof spukt es. Das glauben zumindest Mina und ihre Freundin, die den verlassenen Hof im Wald für ihren Wunschzauber ausgewählt haben. Denn Wünsche, die in einer Rauhnacht bei Vollmond aufgeschrieben werden, gehen angeblich in Erfüllung. Und als magisches Gefäß muss der alte Nachttopf, das Bodschamperi, herhalten. Dass gleichzeitig zwei Landstreicher und Taschendiebe auftauchen, ist für viele im Dorf eine Uberraschung. Langfinger-Jockl und sein Sohn bringen das Leben so mancher Personen gehörig durcheinander. Und ihr eigenes erst recht. Zufall? Schicksal? Oder hat der Spuk vom Dusterhof seine Hand im Spiel?

 

 

Bachner ehrt Jubilare und Ruheständler

„Danke für viele sehr gute gemeinsame Jahre!“ – Bachner ehrte Mitte November 2022 seine Jubilare und neuen Ruheständler – Dies war der Inhaberfamilie der Bachner-Unternehmensgruppe ein besonders großes Anliegen: Endlich, nach der Corona-Pause, konnten Hans Bachner, seine Frau Sabine Bachner und seine Mutter Gabriele Bachner die Ehrung der Firmenjubilare und der neuen Ruheständler wieder persönlich durchführen. Im festlichen Rahmen der Säbener Lounge in der Allianz Arena sprachen sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Dank aus.

„Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Wir sind stolz, Sie an Bord zu haben!“ Mit diesen Worten dankte Hans Bachner, auch im Namen seiner Frau und seiner Eltern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die schon 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40 oder sogar 50 Jahre beim Familienunternehmen Bachner beschäftigt sind. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen uns jeden Tag stolz. Wir haben bei Bachner eine ganz besondere Belegschaft“, so Hans Bachner. Feierlich übergaben er und seine Frau den Jubilaren die Urkunden für ihren langjährigen und treuen Einsatz im und für das Unternehmen.

„Unseren zukünftigen Ruheständlern wünschen wir alles nur erdenklich Gute!“ Gleich im Anschluss und endlich auch wieder von Mensch zu Mensch verabschiedete Hans Bachner langjährige Mitarbeiter in den verdienten Ruhestand. Johann Golling trug neun Jahre lang maßgeblich zum Erfolg des Bachner-Standortes Ingolstadt bei. 20 Jahre lang engagierte sich Jakob Sudermann für Bachner: Bekannt war er am Standort Dingolfing als Experte für schwere Arbeiten mit dicken Kabeln. 36 Jahre bei Bachner aktiv war Edmund Waldherr als erster Planzeichner in Dingolfing – und zudem Bachner Firmen-Kapellmeister und leidenschaftlicher Feuerwehr-Kommandant.

Einen großen Dank sprach Hans Bachner auch Johann Wühr aus: für über 40 überaus tatkräftige Jahre in Mainburg. Als Abteilungsleiter in Mainburg hat er das Führungskräfteteam über Jahrzehnte geprägt. Ein Höhepunkt des Abends war die Verabschiedung von Willi Schöll: Als immer zuverlässiger und superpünktlicher Elektromeister war er dem Unternehmen Bachner sein gesamtes Berufsleben treu, 50 (!) Jahre von seiner Ausbildung bis zur Gründung der Abteilung Nachrichtentechnik Dingolfing. Das schöne Beisammensein feierten die Geehrten mit Ihren Partnerinnen und Partnern, sowie der Inhaberfamilie Bachner dann gemeinsam zu den Klängen der Partyband „Soundslikeflow“ – die Tanzfläche war gut gefüllt.

Ehrung zum Einstieg in den Ruhestand nach über 40 tatkräftigen Jahren bei Bachner in Mainburg: Johann Wühr und seine Lebensgefährtin Barbara Bogenrieder, eingerahmt von Hans Bachner und seiner Frau Sabine Bachner (links) und Gabriele Bachner (rechts).

 

Fotos: Bachner

 

Förderverein trifft Führung des Mainburger Krankenhauses

Die Vorstandschaft des Fördervereins des Mainburger Krankenhauses traf sich Ende November 2022 mit dem neuen Geschäftsführer der Ilmtalkliniken – zu der auch das Krankenhaus Mainburg gehört – Christian Degen und dem stellvertretenden ärztlichen Direktor Dr. Otto Dietl zu einem Informationsgespräch. Vorsitzender Karsten Wettberg drückte eingangs seine Freude darüber aus, dass die Ilmtalkliniken mit Christian Degen nun einen Geschäftsführer habe, der das Haus aufgrund seiner langjährigen Erfahrung sehr gut kenne und von allen Seiten sehr geschätzt werde. Mit Dr. Otto Dietl als stv. Ärztlichen Direktor, habe das Mainburger Haus zudem eine hervorragende fachliche und menschliche Personalie getroffen.

Ein viel diskutierter Aspekt des Gesprächs war die gegenwärtige Auslastungs- und Belegungssituation am Krankenhaus. Christian Degen konnte hierzu berichten, dass die Auslastungsmöglichkeit durch die Anzahl der belegbaren Betten in Mainburg derzeit im Verhältnis besser sei, als am Standort Pfaffenhofen, wo sich die Personalknappheit noch spürbarer abzeichnet als in Mainburg. Wie in so vielen Branchen spürt man einen deutlichen Personalmangel. Dies führe u.a. dazu, dass nicht das gesamte Leistungsspektrum der Klinik abgerufen werden könne, was auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr schade ist. Die Ilmtalklinik reagiert auf diese Situation, indem derzeit verstärkt Stellenangebote u.a. in den gängigen Printmedien sowie im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht werden. Man sei aber auch bereit, neue kreative Wege für die Personalgewinnung zu gehen und so werden beispielsweise auch Social Media wie TikTok und Instagram verstärkt als Anzeigenplattform genutzt. Ein Lichtblick betreffend die Zukunft ist für Christian Degen die Tatsache, dass derzeit so viele Azubis wie noch nie, nämlich knapp einhundert an beiden Standorten, ausgebildet werden. Mit den Krankenpflegeschulen in Mainburg und Pfaffenhofen hat man hier sehr kompetente Partner an seiner Seite.

Auf die Nachfrage von stv. Vorsitzender Maureen Sperling, ob sich zusätzliche „weiche“ Faktoren, wie beispielsweise die Zurverfügungstellung von Wohnraum für medizinisches Personal, positiv auf die Personalgewinnung auswirken könnten, antworteten Christian Degen und Dr.Otto Dietl mit einem klaren Ja. Die Ilmtalklinik mietet zur Zeit verstärkt an beiden Standorten Wohnraum an, um diesen dem Personal zur Verfügung stellen zu können.

Weitere diskutierte Themen waren der aktuelle Stand der Brandschutzsanierung des Mainburger Krankenhauses sowie die geplanten Baumaßnahmen im Rahmen des sogenannten „Zehn-Millionen-Pakets“. Zudem tauschte man sich über die Zusammenarbeit des Mainburger Krankenhauses mit den niedergelassenen Ärzten sowie neue Fördermaßnahmen des Fördervereins für das Krankenhaus aus.

Im Abschluss an das Gespräch dankten sich die Vorstandschaft des Fördervereins und ITK Geschäftsführer Christian Degen und Dr. Otto Dietl gegenseitig für den vertrauensvollen Austausch und die gute Zusammenarbeit.

Foto: Karin Nadler

 

Lesung „Mainburg unterm Hakenkreuz“

Hanns Georg Seidl liest erneut aus seinem Buch „Mainburg unterm Hakenkreuz“

Im September 2022 brachte Hanns Georg Seidl, ehemaliger Geschichtslehrer und Rektor in Mainburg, das Buch „Mainburg unterm Hakenkreuz“ heraus, in dem er die Zeit von 1928 bis 1945 in der Hopfenstadt beleuchtet. In kurzer Zeit waren die ersten beiden Auflage ausverkauft. Jetzt erscheint eine dritte Auflage – dazu wird es auch nochmal eine Lesung geben.

Die Lesung ist für alle – egal ob ihr das Buch bereits gelesen habt oder nicht – gleichermaßen interessant. Bei der Lesung erfahrt ihr nicht nur Details zu den Ereignissen in Mainburg zur Nazi-Zeit, sondern könnt dem Autor auch Fragen stellen und mit ihm über den Inhalt diskutieren.

Details zur Lesung:

• Sa. 21.01.2023, 19.00 Uhr
• Ort: LSK Theater, Am Sportplatz 3, Mainburg
• Eintritt frei – Spende erwünscht, Platzkarte erforderlich
• Platzkarten bei Buchhandlung Weinmayer (Bahnhofstr. 4, Mainburg)

 

Zum Buch

Auch in Mainburg gab es genügend entschlossene Anhänger des Führers und seiner Partei, die dessen menschenverachtende Weltanschauung in Wort, Tat und Schrift unterstützten und vertraten und somit zum Fortbestehen des III. Reichs und seiner Verbrechen beitrugen.

Hanns Georg Seidl nimmt seine Leser*innen mit auf eine Reise in die wenig bekannte Geschichte von Mainburg – ein Kaleidoskop aus Persönlichem, Briefen, Interviews mit Zeitzeugen, Zeitungsartikeln und Bildern.

„Wenn man erfährt, dass der eigene Vater oder Opa ein Nazi gewesen ist, dann muss man das aushalten, wenn man daraus etwas lernen will. Bevor Sie aber jetzt über die Nachfahren der Herren Brunner, Fellner, Seidl, Hösl, Schnell, Hien und Gerl in Ihrem moralischen Urteil herfallen – wer sagt denn, dass Sie nicht auch einen Naziopa im Keller liegen haben? Und der verschwindet nicht, wenn man ihn verdrängt, vergisst oder leugnet. Ich denke, es macht es erträglicher, wenn man sich damit auseinandersetzt, darüber spricht, was er getan, geschrieben oder gesagt hat“, beschreibt Hanns Georg Seidl sein Anliegen.

 

• 384 Seiten, Hardcover, 170 x 240 mm
• 22 Euro
Buchbestellungen (3. Auflage vor 24.12.2022): Buchhandlung Weinmayer (Bahnhofstr. 4, Mainburg, Tel. 08751 1411) und direkt beim Autor Hanns Seidl, Tel. 0178 6903219

 

Erster Mainburger Biotopverbund-Apfelsaft

Lokale Verteilung des Biotopverbund-Apfelsafts

Im Herbst 2022 haben Schüler und Schülerinnen der Mainburger Praxisklasse der Mittelschule Mainburg auf einer Streuobstwiese bei Sandelzhausen Äpfel gesammelt und geerntet (Bericht dazu lesen). Daraus wurden dann rund 500 Liter Apfelsaft gepresst. Diesen Saft spendiert die Stadt Mainburg nun den Mainburger Kindergärten, Krippen, Grundschulen sowie den Mittagsbetreuungseinrichtungen und dem Jugendtreff.

„Die durchweg positiven Rückmeldung aus den Einrichtungen freuen uns natürlich sehr und zeigen zugleich das Interesse für heimische Produkte, die rund um Mainburg wachsen“, so Bürgermeister Helmut Fichtner, der zum Start der Verteilung in der Grundschule Mainburg mit dabei war. Stellvertretend für die Mainburger Kinder kamen dort die Klasse 2c der Grundschule Mainburg und je eine Gruppe des Kinderhorts Kleiner Tiger und kleiner Bär“ und der städtischen Kindergärten „Sonnenschein“ und „Abenteuerland“ für ein Foto zusammen.

 

Eigene Streuobstsaftaktion auf die Beine stellen

„Zukünftig könnte aus dieser Aktion ein Selbstläufer werden, indem die Einrichtungen mit unserer Hilfe ihre eigene Streuobstsaftaktion durchführen und damit nicht nur regionalen Saft bekommen, sondern auch gleich noch eine schöne Gemeinschaftsaktion in der Natur durchführen können“, so Veronika Stiglmaier, die beim Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. den Biotopverbund Mainburg betreut. „Wenn wir bereits bei den Kleinsten eine Wertschätzung für unsere heimischen Streuobstbestände erreichen und ihnen zeigen, was unsere Region in den verschiedenen Jahreszeiten zu bieten hat, sind wir auf einem guten Weg, wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen in unserer Landschaft zu erhalten“.

Anleitung für die Durchführung einer Streuobstaktion: www.voef.de/projekte/landing-pages/streuobstsaft-biotopverbund-mainburg

 

Hintergrund

Das Naturschutzprojekt „BiotopverbundMainburg30“ wurde zum 2023 stattfindenden 30-jährigen Jubiläum des Mainburger Biotopverbunds gemeinsam von der Stadt Mainburg, dem Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. und dem Bund Naturschutz Ortsgruppe Mainburg initiiert. Neben der Weiterführung der Landschaftspflegemaßnahmen sollen Untersuchungen u.a. von Flora und Fauna im Gemeindegebiet sowie eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit stattfinden. Das dreijährige Projekt hat ein Volumen von knapp 240.000 € und wird mit 80 % von der Regierung von Niederbayern über die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien gefördert.

 

Foto: Kübra Genisyürek