21. Sommerkonzert der Musikschüler

Am Samstag, 21.07.2018 lud Elisabeth Krojer zum 21. Sommerkonzert in die Aula der Hallertauer Mittelschule. Ihre Musikschüler begeisterten mit Spielfreude und souverän dargebotenen Musikstücken. Ein bunt gemischtes Programm aus internationalen Volksliedern, Klassik, Boogie, Rock, und Filmmusik wechselte sich kurzweilig ab.

Mit der Europahymne wurde das Konzert am Klavier eröffnet. Alle Einzeldarbietungen wurden ebenso wie das 3 händige Stück „la marmotte“ von L.v. Beethoven oder der 4 händig gespielte Jazzrock vom begeisterten Publikum mit viel Applaus belohnt. „ La Dispute“ von Y.Thiersen schloss in wunderbarer Weise den bunten Reigen am Klavier ab. Den jungen Pianospielern folgten die Schüler mit Klarinette und Altsaxophon. Pop, Blues und irische Volksmusik stand bei diesen Instrumenten mit ihrer besondere Klangfarbe im Mittelpunkt.

Danach kam das Akkordeon mit dem Sommerlied „ Ich hab das Fräulein Helen“ an die Reihe. Spontan wurde dazu dann auch gesungen, um den witzigen Text zu transportieren. Die Querflötenspielerinnen waren mit sehr unterschiedlichen Werken vertreten. Die Bandbreite erstreckte sich dabei von Klassik über Spirituals bis zu Tangomusik und überraschte die Zuhörer mit fetzig-rhythmischem Spiel. Zum größten Teil wurden die Solisten von ihrer Lehrerin begleitet.

Auch Gesang, Mikrofontechnik und Bühnenpräsenz gehören zu den Lerninhalten was bei den Darbietungen mit Gitarre zu spüren war. Die Jugendlichen waren mit viel Spaß und Engagement bei der Sache. Bei dem Lied „Chöre“ von Mark Forster verwandelte sich das Auditorium kurzerhand in einen Chor.

Besonders gespannt war das Publikum auf das alljährlich neue Bandprojekt. Mit „No Roots“ und „Perfect“ spielte die sechsköpfige Band im bunten Licht diese aktuellen Songs, welche die Zuhörer zum mitsingen animierte. Die jungen Künstler hatten sichtlich Spaß auf der Bühne, sodass der Funke auf das Publikum übersprang.

Am Ende bekamen alle Schüler von Elisabeth Krojer eine Urkunde und einen essbaren Notenschlüssel. Im Namen der Eltern überreichte Frau Lang Elisabeth Krojer einen wunderschönen regionalen Blumenstrauß.

Nach ihrem großen Auftritt im ca. 2 stündigen Programm konnten sich alle Musikschüler zusammen mit ihrem Publikum bei Getränken und von Eltern mitgebrachten Leckereien entspannen und auch mal durch die Fotoalben der vergangenen 20 Jahre Sommerkonzerte blättern.

Bayern braucht eine bessere Landwirtschaftspolitik

Die Forderung nach einem Umdenken und Umsteuern hin zu einer naturverträglichen Landwirtschaft war der Grundtenor beim gemeinsamen Wahlkampfauftakt der ÖDP Mainburg und der ÖDP Landshut am vergangenen Samstag. Auf dem Hartauer Hof an der Landkreisgrenze in Obersüßbach startete man optimistisch in das Rennen um die Mandate für den Landtag und den Bezirkstag, die bekanntlich am 14. Oktober in Bayern neu gewählt werden. Die Familie Schober versorgte ihre Gäste mit leckerer Wildkräutersuppe und selbstgebackenem Holzofenbrot. Bei der Wanderung durch den Hof, auf dem es Heidelbeeren, Preiselbeeren und Johannisbeeren zum Selberpflücken gibt, erfuhren die ÖDP-Kandidaten viel von den Problemen der Landwirte in der Hallertau. Insbesondere die mangelnde Unterstützung der derzeitig Regierenden macht es der kleinteiligen Landwirtschaft äußerst schwer.

Weitere Infos:

www.oedp-mainburg.de
www.facebook.com/oedp.mainburg

Die gebürtige Volkenschwanderin und Direktkandidatin für den Landtag Anne Rottengruber spürte, dass lokal auf dem Hof der Familie Schober „die (Um-)welt noch in Ordnung ist“. Natürlich ist der Leiterin der Kindertagesstätte in Rudelzhausen aber auch bewusst, dass nicht alle Menschen gleich der Familie Schober nahezu als Selbstversorger leben können. Durch das Vermeiden von Überproduktion, sowie den Verzicht auf den einseitigen Anbau und Nutzung von Biomasse, könnten aber sehr viele Menschen mit hochwertiger Nahrung ressourcenschonend versorgt werden. Auch die globale Sichtweise ist Anne Rottengruber wichtig: weltweit werden Wälder abgeholzt um urbare Erde zu erhalten. Diese wird kurzfristig ausgebeutet und liegt danach brach, weil Überdüngung und das Ausbringung von Pestiziden die Erde nach kurzer Zeit auslaugt und verbraucht. Die Politik der ÖDP und ihre eigene Sichtweise ist betont landwirtschaftsfreundlich, mit vielfältigen lokalen Ansätzen. Tatsächlich führt die einseitige Förderung der industriellen Landwirtschaft durch die derzeit regierende Politik aber dazu, dass die hiesigen Landwirte ihr eigenes Land in einigen Jahren nicht mehr bewirtschaften werden können, weil aus der mit Pestiziden vergifteten überdüngten Erde nichts mehr „herausgeholt werden kann“. Anne Rottengruber setzt sich daher für die Landwirte vor Ort seit Jahren ein. So unterstützt Rottengruber tatkräftig den seit 2011 stattfindenden regionalen Bauernmarkt, alljährlich organisiert von der ÖDP Mainburg. Auch am 29. September 2018 beim diesjährigen Bauernmarkt am Mainburger Griesplatz wird Familie Schober wieder teilnehmen. Ihr Hartauer Hof ist auch wie 43 andere lokale landwirtschaftliche Betriebe in der vom ÖDP-Ortsverband Mainburg herausgegebenen Broschüre „Hallertauer Einkaufsführer“ verzeichnet.

In das gleiche Horn blies Landtagslistenkandidatin Annette Setzensack. Das Sterben der kleinbäuerlichen Betriebe in Bayern sei eine Tragödie, die von der Politik nicht etwa durch handwerkliche Fehler, sondern in voller Absicht herbeigeführt wird. So hätten zum Beispiel ab 2014 bis zu 30% der Direktzahlungen als Umverteilungsprämie an kleine Betriebe verteilt werden können, in Deutschland wurden aber nur 7% umgesetzt. Die ÖDP will eine Agrarwende, die unter anderem die Leistungen der Landwirte für Ökologie, artgerechte Tierhaltung und Landschaftspflege stärker honoriert. Äußerst wichtig sind ihr die klassischen Kernfelder der ÖDP: mehr Ökologie und Artenschutz, mehr Klimaschutz. Der öffentliche Nahverkehr ist in diesem Zusammenhang ein Thema, das sie unbedingt forcieren will. Konkret wirbt sie dafür, auf Hauptverkehrsachsen Expressbusse etwa von Mainburg nach Freising oder Landshut bereitzustellen und auch ausreichend Tangentialverbindungen um Großstädte wie München. Hier sei eine deutliche Verkehrsentlastung möglich. Ganz allgemein forderte die Stadt- und Kreisrätin der ÖDP darüberhinaus, „mehr in Menschen zu investieren, als in Beton“. Nicht nur bei Schule und Kinderbetreuung ist das, wenn man die geradezu explodierenden Jugendhilfeaufwendungen im Blick hat, im Sinne der Prävention gut angelegtes Geld. Oft gehe es dabei schlicht um die Wahrung der Menschenwürde, etwa in der Kranken- und Altenpflege. Die Knappheit an qualifiziertem Pflegepersonal sei ein Skandal. Der ganze Wohlstand helfe nichts, wenn bei so grundsätzlichen Versorgungseinrichtungen wie in Krankenhäusern und Pflegeheimen auch im Normalbetrieb immer hart an der Grenze des Zumutbaren gearbeitet werde und es nicht nur in Zeiten von Spitzenbelastung zu Versorgungsengpässen und Aufnahmestopps komme, so die 43-jährige Bankbetriebswirtin und Mutter dreier Kinder.

Der Direktkandidat der ÖDP für den Bezirkstag im Stimmkreis Kelheim, Konrad Pöppel, Dipl.-Ing. Maschinenbau im Vorruhestand, stellte die vielfältigen Aufgaben des niederbayerischen Bezirkstages vor. Dazu gehören unter anderem der Bereich Pflege, Heimaufsicht und Hospize, die regionale Wirtschaftsförderung, die psychiatrische Versorgung und nicht zuletzt der Klima-, Umwelt- und Gewässerschutz. Der Bezirkstag muss Pöppel zufolge künftig als Wahrer niederbayerischer Interessen agieren, im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit allen Ressourcen. Er forderte eine grundlegende Stärkung der Bezirke, die als Bindeglied zwischen Kommunen und dem Land Bayern, eine wichtige Funktion inne haben. Aufgaben wie beispielsweise die regionale ÖPNV-Koordination könnten vom Bezirk viel bürgernäher bearbeitet werden als von der staatlichen Bürokratie. „Der Bezirkstag muss in der kommenden Amtsperiode gegenüber der Staatsregierung darauf bestehen, dass Uferrandstreifen zum Schutz heimischer Gewässer und der Fischbestände verpflichtend geregelt werden“, erläuterte Kreis- und Stadtrat Konrad Pöppel. Ein weiterer wichtiger Punkt, den er als Bezirksrat forcieren wird, ist der Hochwasserschutz. Konkrete Maßnahmen hierbei sind beispielsweise der Bodenbewuchs und die Bodenbearbeitung, die Terrassierung hügeliger Landschaft und die Errichtung von Rückhalteeinrichtungen sowie von Absetzbereichen für Erde im Wasser. Die Förderung von Blühwiesen ist für den ÖDP-Bezirkstagsdirektkandidaten nicht allein Aufgabe für alle Landwirte oder Privatbürger, sondern muss endlich auf bezirkseigenen Flächen und Liegenschaften in Gänze umgesetzt werden. Pöppel wies in diesem Zusammenhang auf das aktuelle wichtige Volksbegehren der bayerischen ÖDP „Rettet die Bienen! Stoppt das Artensterben!“ hin, mit dem das bayerische Naturschutzgesetz erheblicht verbessert werden soll.

Die beiden Landshuter Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl, Marie Vogel und die ÖDP-Stadträtin Elke März-Granda, stellten sich kurz vor und betonten die gemeinsamen politischen Ziele für Mensch und Umwelt. Übereinstimmend wollen sie dafür sorgen, dass die ÖDP im bayerischen Landtag und im niederbayerischen Bezirkstag stark vertreten sein wird. Beim Auftakt der Wahlkampfaktivitäten der ÖDP in Obersüßbach wurde zudem die neue Homepage ihrer Kandidaten im Stimmkreis Kelheim, erreichbar im Internet unter www.team-oedp-kelheim.de, vorgestellt. Nach dem mehrstündigem interessanten und abwechslungsreichen Aufenthalt am Hartauer Hof bedankten sich alle Kandidaten der ÖDP Mainburg und der ÖDP Landshut für die Gastfreundschaft der Familie Schober.

Gemeinsame Aktion der ÖDP Mainburg und Landshut

Erst in der vergangenen Woche am 17.07.2018 hat der Bayerische Verfassungsgerichtshof das Volksbegehren gegen Flächenfraß „Betonflut eindämmen“ abgelehnt. Laut dem Gericht schränken die Ziele des Volksbegehrens die kommunale Planungshoheit unzulässig ein.

Trotzdem will die ÖDP den Kampf gegen den Flächenfraß mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen fortsetzen. Dazu hat die ÖDP Mainburg den Flächenfraß pro Minute in Bayern anschaulich dargestellt – siehe Foto. Jeden Tag verschwindet etwa die Fläche von 14 Fußballfeldern unter Beton und Asphalt. Damit wird in weniger als zwei Jahren eine Fläche verbraucht, die dem gesamten Stadtgebiet von Landshut entspricht.

FREIE WÄHLER – DIE FRAUEN haben sich gegründet

In Landshut wurde Freitag, 13.07.18 offiziell die parteiinterne Arbeitsgemeinschaft (AG) „Freie Wähler – die Frauen“ gegründet.

Landtagsabgeordnete Eva Gottstein führt die bundesweite AG. Ihre Stellvertreterinnen sind Ruth Abmayr und die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt. Lilian Edenhofer ist Pressesprecherin. Die Mainburgerin Kerstin Haimerl-Kunze (Bezirkssprecherin Niederbayern der Freien Wähler – Die Frauen) wurde jetzt auch zur Landesschriftführerin in den Landesvorstand gewählt.

„Mit dieser Arbeitsgemeinschaft haben wir eine Basis für Solidarität unter Frauen in der Politik. Wir Frauen schließen uns zusammen, mit dem Ziel uns politisch noch mehr einzubringen und für Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft einzutreten“, so Haimerl-Kunze. Bei seinem Schlusswort betonte Aiwanger, „dass die neue Arbeitsgemeinschaft auf seine volle Unterstützung zählen kann.“

Im Bild: Die frisch gewählten Amtsträgerinnen mit Bundes- und Landesvorsitzendem Hubert Aiwanger MdL von links nach rechts: Kerstin Haimerl-Kunze, Ruth Abmayr, Eva Gottstein MdL, Lilian Edenhofer.

Rettung Mainburger Storchennachwuchs

Am letzten Freitag Nachmittag 22.07.2018 bekam Feuerwehrkommandant Gerhard Müller einen Anruf von Akin Bahiri, um ein Storch auf dem Balkon zu melden, der nicht mehr wegfliegen kann. Was war jetzt zu tun?

Sofort wurde Kontakt mit Storchenbetreuer Alois Eisenhofer aufgenommen. Nach Verständigung von Umweltreferent Konrad Pöppel begaben sich beide zu besagter Wohnung in der Brücklmeierstraße nahe am Marktplatz, wo der gestrandete Jungstorch auf sie wartete.

Wie sich herausstellte machte der Mainburger Jungstorch die letzten Tage seine ersten Flugversuche. Am Freitag Nachmittag hatte er dabei Probleme bei der Landung auf einem Dach nahe des Marktplatzes. Er rutsche vom Dach ab und wurde vom Balkon im Innenhof aufgefangen. Der Jungstorch konnte aufgrund der Beengtheit von Balkon und Innenhof nicht mehr wegfliegen.

Die beiden „Storchenexperten“ hatte noch nie einen Storch in den Händen gehalten und geschweige denn eingefangen. Alois Einsenhofer schlug vor, den Jungstorch einfach wieder in sein Nest zu setzen. Die beiden berieten sich mit der Mainburger Feuerwehr. Die gab grünes Licht für einen Einsatz der neuen Drehleiter und machte das Fahrzeug daraufhin unterhalb des Storchennestes  „Am Graben“ betriebsbereit.

Währenddessen gingen die beiden Tierretter mit einer Decke bewaffnet zurück zur Wohnung, wo Meister Adebar gerade auf dem Bett im Schlafzimmer stand. Konrad Pöppel näherte sich mit der Decke, warf sie über den Storchenkopf, packte ihn behutsam in die Decke ein und machte sich mit dem Paket unterm Arm zum Drehleiterfahrzeug.

Unter Leitung der Feuerwehrkameraden Sepp Reitmeier und Franz Unger wurde der in die Decke eingewickelte Jungstorch zum Nest hochgefahren. Der etwas verdadderte Vogel blieb mitten im Neste stehen, atmete ein paarmal kräftig durch und begann schließlich sich in seiner gewohnten Umgebung zu putzen. Mittlerweile war die Kanzel am Boden angekommen und ein paar Schaulustige beklatschten die gelungene Rettungsaktion. Umweltreferent Konrad Pöppel dankte Alois Eisenhofer und der Mainburger Feuerwehr für die schnelle und unbürokratische Hilfe.

Ob der Schlafzimmerbesuch des Storches im nächsten Jahr einen Babyboom auslöst, wird sich noch zeigen.

Sperrung Ortsdurchfahrt in Mainburg

In der Zeit vom 03.09.2018 bis 07.09.2018 führt der Landkreis Kelheim Straßenbaumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt von Mainburg durch. Hierbei wird in der „Ringstraße“ (Waldsiedlung), ab der Einmündung „Brechhausstraße“ bis Ortsende (Richtung Pötzmes), die bituminöse Asphaltdeckschicht erneuert.

Die Sperrung erfolgt ab dem 03.09.2018 ab 7 Uhr und dauert voraussichtlich bis zum 07.09.2018, 19.00 Uhr.

Im Zuge der Bauarbeiten wird der Teilbereich der Ringstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Während vorgenannter Zeit werden auch Vorarbeiten (Abfräsen der bestehenden Asphaltdeckschicht, Reinigungsarbeiten, Herstellen der Haftbrücke) für die Asphaltierung notwendig.

Wichtige Info für Anwohner Ringstraße

Der Anlieger-/Anwohnerverkehr ist, soweit der Bauablauf es zulässt, eingeschränkt und mit Behinderungen möglich. In der Zeit von 04.09.2018 ab 12 Uhr bis 05.09.2018 bis 22 Uhr wird dann die neue Asphaltdecke eingebaut. Mit dem Asphalteinbau und den hierzu notwendigen Nacharbeiten ist kein Anlieger-/Anwohnerverkehr mehr möglich. Die Anwohner des gesamten Baugebietes, die auf die Durchfahrt der Ringstraße angewiesen sind, werden daher gebeten ihre Fahrzeuge, Geräte, etc. welche benötigt werden, außerhalb der Baustelle abzustellen/zu parken. Wir bitten hierfür um Verständnis. Spätere Fahrten sind dann nicht mehr möglich. Bei Regen verschiebt sich die Sperrung um die Anzahl der Regentage.

Umleitung

Die Umleitung für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr muss auf Grund von bestehenden beengten Straßenverhältnissen in der Brechhausstraße und Englmarsdorfer Straße, der vorgesehenen Umleitungsstrecke, für den Schwerverkehr bis 7,5 t Gesamtgewicht, geteilt werden.

Umleitung für Fahrzeuge bis 7,5 t Gesamtgewicht:
Aus Richtung Kreisverkehr B301: Brechhausstraße, Englmarsdorfer Straße und Pötzmeser Straße nach Pötzmes und umgekehrt.

Umleitung für Fahrzeuge ab 7,5 t Gesamtgewicht:
Die Umleitung ab Kreisverkehr der Bundesstraße B 301 erfolgt über die B 301 bis Lindkirchen, der Kreisstraßen KEH 30 bis Oberwangenbach, der KEH 32 bis Attenhofen, der KEH 31 nach Pötzmes und umgekehrt. Die Umleitungstrecken sind entsprechend ausgeschildert.

Alle Verkehrsteilnehmer sowie die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten.

Limes im Licht

Es sah nach einem normalen Spaziergang im Grünen aus, tatsächlich hatte Landrat Martin Neumeyer aber gemeinsam mit den Führungspersonen der Hilfsorganisationen im Landkreis Kelheim zum Pressegespräch an der Hadriansäule am Limesparkplatz an der KEH 5 bei Hienheim geladen. Dabei wurde das Projekt „Limes im Licht“ vorgestellt.

Details zur Veranstaltung:

• Sa. 08.09.2018, 19:30 Uhr
• Ort: Fluggelände Hienheim, Kelheimerstr. 101, 93333 Hienheim
• Infos und kurze Vorträge
• ca. 20:30 Uhr Limes-Licht-Installation

Es ist beabsichtigt, die ehemaligen Holzpalisaden des Limes mit Scheinwerfern bis zu einer Höhe von fünf Metern zu simulieren, um so einen Eindruck von der Größe des ehemaligen Befestigungswalls zu erschaffen. Des Weiteren wird eine Signalkette für den Notfall in das Lager Abusina demonstriert.

Hintergrund

Zum Tag des offenen Denkmals, welcher seit 25 Jahren regelmäßig stattfindet, möchte der Landkreis Kelheim dieses Jahr das größte Bodendenkmal Europas, die Welterbestätte „Grenzen des römischen Reiches“, in den Fokus der Bevölkerung bringen.

Der römische Limes verläuft mit einer Teilstrecke von ca. 3,5 km durch den Landkreis Kelheim. Nach den bereits anerkannten Teilstrecken des römischen Limes auf dem Land wurde zu Jahresbeginn der Antrag auf Erweiterung und Anerkennung des Donau-Limes in Deutschland, Österreich, der Slowakei und Ungarn bei der Unesco gestellt.

Das besondere kulturelle Erbe des römischen Reiches ist vielen unbekannt bzw. sind sich viele der herausragenden Bedeutung nicht bewusst.

Landrat Martin Neumeyer möchte daher durch die Veranstaltung auf die Bedeutung und die Einzigartigkeit des Denkmals hinweisen. Zwar verläuft nur ein relativ kurzes Teilstück im Landkreis, dieses hat aber ganz besondere Bedeutung im Verlauf der Grenze: Auf wenigen Kilometern sind mehrere ehemalige Wachanlagen sowie der einmalige Übergang vom Land- auf den Donaulimes zu finden. Zudem ist der Limesverlauf noch von jedermann zu erkennen und nicht wie andernorts durch landwirtschaftliche Bewirtschaftung zerstört worden.

Limes im Licht

Die Veranstaltung wird am Samstag, 08.09.2018 ab 19.30 Uhr am Fluggelände des Flugsportvereines Kelheim e.V. in Hienheim (am Stieberberg bei Neustadt a. d. Donau)  stattfinden. Die Veranstaltung wird Informationen und kurze Vorträge über das bedeutende Kulturdenkmal, sowie den aktuellen Antrag auf Anerkennung als Weltkulturerbe, liefern. Mit einsetzender Dunkelheit wird gegen 20.30 Uhr eine Beleuchtung am Limes aktiviert, welche nur vom Flugfeld aus seine Wirkung zeigen kann.

Den Part der Beleuchtung haben die Hilfsorganisationen im Landkreis Kelheim übernommen. In einer gemeinsamen Aktion werden die Feuerwehren im Landkreis sowie das THW, Ortsgruppe Kelheim für eine einzigartige Illuminierung des Limes sorgen. Schon jetzt machen sich Kreisbrandrat Nikolaus Höfler und Ortsbeauftragter des THW, Martin Balbierer, Gedanken über die bestmögliche Umsetzung der Ideen und um eine spektakuläre Darstellung des Limesverlaufes.

 

 

Grundschul-Elternbeirat zeigt Handlungsbedarf auf

Der Elternbeirat der städtischen Grundschule am Gabis (www.gs-mainburg.de) hatte vor Kurzem ein Treffen im Rathaus mit der Arbeitsgruppe „Zukunft Mainburg“, der aktuell 7 Stadtratsmitglieder und Bürgermeister Josef Reiser angehören.

Gleich zu Beginn stellte der Bürgermeister klar, dass es sich bei der „Gruppe Zukunft“ um kein entscheidendes Gremium handelt, vielmehr sollen hier Lösungen durch „Brainstorming“ gefunden werden. Elterbeiratsvorsitzende Annika Fellner hatte in einer perfekt vorbereiteten Präsentation die Sorgen und Wünsche des Elternbeirats in Sachen Grundschule aufgezeigt. Wobei der Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand oft weit auseinanderklafft.

So ging es z.B. um das Gebäude selbst. Der Keller ist momentan nicht nutzbar, Barrierefreiheit ist nicht gegeben und vieles mehr. Die Situation im Pausenhof sei alles andere als optimal, bei Regen z. B. können die Kinder nur Teile nutzen, im letzten Winter war der Hof zeitweise sogar ganz gesperrt, und so konnten die Kinder ihre Pausen nicht an der frischen Luft verbringen. Brandaktuell natürlich auch die seit Jahren unzulängliche, ja teilweise lebensgefährliche Verkehrssituation rund um die Schule am Gabis. Auch Mittagsbetreuung, Ganztagesschule, Digitalisierung, Migration u.v.m. standen auf der Tagesordnung dieser für die Zukunft der Mainburger Grundschule so wichtigen Sitzung.

Schulleiter Dr. Tobias Barwanietz bestätigte all diese Anliegen und ergänzte die Präsentation nur noch in wenigen Punkten. Der Elterbeirat kann zwar keine Entscheidungen treffen, aber in Vertretung aller Eltern fand das Gremium das jetzt stattgefundene Treffen dringend erforderlich.

Bürgermeister Josef Reiser versprach den besorgten Eltern, die vielen Punkte Stück für Stück in die Stadtratsgremien aufzunehmen, wo diese dann  besprochen werden sollen. Elternbeiratsvorsitzende Annika Fellner gab den Stadtratsmitglieder mit auf den Weg, zukünftige Entscheidungen mit Weitblick zu treffen, was z.B. einen Umbau, Ausbau, oder gar Neubau einer Grundschule in Mainburg betrifft.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das Treffen viele bekannte, aber auch völlig neue Missstände aufzeigte. „Das alltägliche Schulleben läuft dank einer hochmotivierten Lehrerschaft perfekt, nur eben an den Grenzen des Machbaren“, so der Bürgermeister in seinem Resumee.

Jugend gestaltet Freizeit 2018

Zum 39. Mal lädt die Josef-Stanglmeier-Stiftung gemeinsam mit dem Landratsamt – Kreisjugendamt – Kelheim dieses Jahr alle Jugendlichen des Landkreises Kelheim zur Teilnahme an „Jugend gestaltet Freizeit“ ein. Dies ist eine Veranstaltungsreihe, in deren Rahmen jugendliche Künstler sich und ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren können.

Die Stiftung will damit den Jugendlichen Anregung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung geben und stellt auch für dieses Jahr wieder einen ansehnlichen Geldbetrag zur Verfügung. Es ist kein Wettstreit um erste Plätze; einfach mitmachen, um seine kreativen Fähigkeiten darzustellen, ist der eigentliche Sinn. Und man wird für die Teilnahme sogar mit einem kleinen Taschengeld belohnt. Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen, die im Landkreis Kelheim, wohnen, zur Schule gehen oder arbeiten und im Alter von 10 bis 21 Jahren sind.

Alle Beiträge, die von Jugendlichen in ihrer Freizeit gestaltet wurden, wie Tanzvorführungen, Musik- oder Theaterdarbietungen, aber auch Ausstellungen von Zeichnungen sowie Fotos und Plastiken werden angenommen. Ansonsten sind der Phantasie und der Möglichkeit jedes Einzelnen oder jeder Gruppe kaum eine Grenze gesetzt. Jeder Beitrag wird nach dem Urteil einer unabhängigen Jury bewertet und mit einem Geldbetrag honoriert. Die Prämierung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

Die Veranstaltung findet im Zeitraum vom 16. bis 25. November 2018 in Kelheim, Mainburg, Abensberg, Bad Abbach und Bad Gögging statt. Die endgültigen Termine werden erst nach Meldeschluss und nach der Bearbeitung der einzelnen Anmeldungen festgelegt und veröffentlicht. Die Abschlussveranstaltung ist am 25. November in Abensberg in der Josef-Stanglmeier-Halle.

Wichtig ist dabei nur das rechtzeitige Ausfüllen der Anmeldung. Anmeldeformulare sind ab jetzt in allen Schulen sowie beim Kreisjugendamt im Landratsamt Kelheim und in der Außenstelle des Landratsamtes in Mainburg erhältlich. Gerne können diese auch auf telefonische Anfrage versandt werden. Anmeldeschluss ist der 5. Oktober 2018, es gibt keine Verlängerung.

Anmeldung und Rückfragen

• Kreisjugendpflegerin Kerstin Kandlbinder
• Tel. 09441/207-5370, Fax 09441/207-685370
• E-Mail: kerstin.kandlbinder@landkreis-kelheim.de
www.landkreis-kelheim.de

Exkursion in den Biotopverbund Mainburg

Der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. lädt im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung zu einer Exkursion in den Biotopverbund Mainburg ein. Begleiten sie uns auf einem Streifzug zu einer der außergewöhnlichsten und artenreichsten Flächen im Biotopverbund Mainburg.

Details:

• Mo. 23.07.2018, 18:00 – 19:00 Uhr
• Treffpunkt: Sandelzhausen an der Kirche, Pfarrer-Reindl-Str. 24
• Tipp: auf festes Schuhwerk achten

Nachdem wir die Pfarrkirche hinter uns gelassen haben, gelangen wir nach einer kurzen Wegstrecke zu einer Rarität: den Sandelzhausener Dorfwiesen. Feuchtwiesen mitten im Ort, auf denen wir eine außergewöhnliche Pflanzenvielfalt mit Arten wie dem Wiesenstorchschnabel oder dem Mädesüß entdecken können. Dann spazieren wir durch einen Hohlweg zur vielfältigsten Fläche im Biotopverbund Mainburg, wo uns auf ehemaligen Ackerterrassen, Quellbereichen und Tümpeln selten gewordene Arten wie das Pfeifengras, das Kreuzblümchen oder das Doldige Habichtskraut erwarten. Eine außergewöhnliche Struktur- und Artenvielfalt auf kleinem Raum, wie sie nur noch sehr selten in der Hallertau zu finden sind.

Neben Wissenswertem zu Flora und Fauna wird den Teilnehmern das spezielle Pflegekonzept erläutert, mit dem der Landschaftspflege VöF den hohen Artenreichtum sichert und fördert.

Bild: Andreas Ehlers