Hopfakranzlfest in Scheyern begeistert die Besucher

Über 5.000 Besucher feierten am Sonntag, 01.09.2019 das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest in Scheyern. Der Klosterinnenhof bot ein wunderbares Ambiente und ideales Wetter, liebevoll dekorierte Stände mit Hopfenprodukten und ein abwechslungsreiches Bühnen- und Rahmenprogramm bescherten den Gästen einen herrlichen Tag rund um das „Grüne Gold“.

Es hat einfach alles gepasst: das herrliche Sommerwetter, der idyllische Klosterinnenhof, die zahlreichen Stände mit ihren fantasievollen Waren und natürlich auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm. So wundert es nicht, dass den ganzen Tag über die Besucher nach Scheyern pilgerten. Bereits zur Eröffnung im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst in der Basilika waren die Tische im Klosterinnenhof dicht besetzt und an den Marktständen herrschte eifriger Betrieb.

Eröffnet wurde das Fest von Scheyerns Bürgermeister Manfred Sterz, der zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. Darunter Vertreter der Kommunalpolitik des Landkreises Pfaffenhofen und der ganzen Hallertau, sowie der ansässigen Wirtschaft. Als südliches Tor zur Hallertau sei der Ort Scheyern weithin bekannt und man habe einen engen Bezug zum Hopfen, so Sterz. Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf, der als Vorsitzender des Tourismusvereins ein Grußwort übernahm, zeigte sich erfreut über die wachsende Beliebtheit der Hallertau als Ausflugs- und Urlaubsregion. Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ging auf die Bereiche Wirtschaft, Tourismus und Tradition ein und stellte dar, wie sie in der Hallertau authentisch gelebt werden. Abt Markus Eller vom Kloster Scheyern betonte, dass er die Schirmherrschaft für dieses besondere Fest sehr gern übernommen habe. Durch die Brauerei sei das „Grüne Gold“ schon seit über 900 Jahren im Kloster beheimatet.

Die Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl, die Hallertauer Bierkönigin Theresa Ecker sowie die Paarfestkönigin Alina Schwaiger verliehen dem Fest königlichen Glanz. Moderator Gerhard Daxberger stellte sie in humorvollen Interviews vor und führte durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Dazu gehörten auch interessante Gespräche mit Tobias Huber, dem Braumeister der Klosterbrauerei und mit Johann Schmid, der als lokaler Hopfenbauer die Klosterbrauerei Scheyern beliefert. So konnten die Festgäste erfahren, dass in der Klosterbrauerei elf Biersorten gebraut werden und die Hopfenpflanzer mit der Witterung in diesem Jahr insgesamt zufrieden waren. Pater Lukas Wirth, der Cellerar des Kloster Scheyerns, zeigte sich erfreut darüber, dass das Kloster der Austragungsort des Hopfakranzlfests sei. Das Fest passe sehr gut in das Jubiläumsjahr „900 Jahre Benediktiner in Scheyern“ und zeige, wie eng das Kloster mit der Region verwachsen sei.

An etwa 30, mit Hopfen dekorierten Ständen hatten die Besucher Gelegenheit, das „Grüne Gold“ von seiner schönsten Seite zu erleben. Ob man künstlerische Hopfenkränze suchte, oder Dekoratives und Handwerkliches aus und mit Hopfen, regionale Produkte wie Hopfenschokolade, Hopfensenf oder Hopfenprosecco probieren wollte – im Klosterinnenhof gab es alles, was das Hopfenherz begehrte. Informationen rund um das Hopfenland Hallertau durften dabei natürlich nicht fehlen. Der Hopfenland Hallertau Tourismus e. V. stand den Besuchern mit zahlreichen Tipps zur aktiven Freizeitgestaltung zur Verfügung.

Das musikalische Programm erfüllte alle Wünsche: Neben der Musikkapelle Scheyern und der Gerolsbacher Blasmusik „mittendrin“ begeisterten die Goaßlschnalzer aus Wolfersdorf bei ihren Einlagen die zahlreichen gutgelaunten Gäste. Beste Stimmung bis in den frühen Abend herrschte im Klosterinnenhof bei den Auftritten der Schuhplatter des Trachtenvereins „Ilmtaler Pfaffenhofen“. Die Hopfa-Moos-Musi spielte zum Volkstanz auf und auf dem eigens aufgebauten Tanzboden im Klosterinnenhof wurde bis zum Festende eifrig getanzt.

Die kleinen Besucher konnten sich über Outdoor-Spiele, Luftballonmodelage und Bastelangebote freuen. Ein besonderes Highlight waren der Auftritt des Zauberers und vor allem die Kasperltheater, denen die Kinder mit leuchtenden Augen und gebannt lauschten. Großen Anklang fand auch das Rahmenprogramm mit Kutschfahrten, Klosterführungen sowie die Führungen durch die Klosterbrauerei.

Ein weiterer Höhepunkt war wieder der große Schätzwettbewerb, organisiert vom Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. Hierbei galt es, das Gewicht eines gefüllten, traditionellen Hopfensacks möglichst genau zu schätzen. Wer die 14,1 kg richtig tippte, durfte sich über ein Bierseminar für zehn Personen im Hopfenmuseum, ein Krimidinner für zwei Personen in der Klosterschenke Scheyern sowie einem Geschenkkorb der Holled‘Auer Doldenschänke und weitere wertvolle Preise freuen.

„Wir sind stolz, dass das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest in Scheyern stattfinden konnte. Es war ein gelungenes Fest, an das wir uns gern und lange erinnern werden“, resümiert Bürgermeister Manfred Sterz.

Im Bild: Bei strahlendem Sonnenschein wurde das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest im idyllischen Klosterinnenhof in Scheyern mit zahlreichen Besuchern und Ehrengästen eröffnet: (v.l.): Staatssekretär Roland Weigert, Pater Benedikt (Pfarrer Kloster Scheyern) , Anita Meinelt (Bürgermeisterin Moosburg), Martin Wolf (Landrat Pfaffenhofen a. d. Ilm und Vorsitzender des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.), Paarfestkönigin Alina Schwaiger, Hannelore Langwieser (Stellv. des Landrats Kelheim), Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl, Pater Lukas (Cellerar Kloster Scheyern) und Scheyerns Bürgermeister Manfred Sterz.

Bildquelle: Fotofreunde Scheyern, C. Schmidl

Ausbildungsstart 2019 bei Wolf

Erster Arbeitstag für 34 Nachwuchskräfte

September ist Ausbildungsstart – auch bei Wolf in Mainburg. In diesem Jahr hieß der Raumklimaexperte 34 neue Nachwuchsfachkräfte willkommen. Auch 2019 ist die Bandbreite der Ausbildungsberufe wieder enorm: Die jungen Leute starten ihre Ausbildung in zehn verschiedenen Berufen. Insgesamt beschäftigt die Wolf GmbH als einer der größten Arbeitgeber in der Region damit aktuell 90 Auszubildende in mehr als einem Dutzend unterschiedlicher Ausbildungsberufe.

Spannender Start ins Berufsleben

Dr. Thomas Kneip, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wolf GmbH, sowie das Wolf-Ausbilderteam mit Verena Israel, Herbert Frauenholz und Anton Peter begrüßten die Nachwuchskräfte an ihrem ersten Ausbildungstag. „Ich freue mich, Sie heute in der Wolf Familie willkommen heißen zu dürfen und wünsche Ihnen einen gelungenen Start in Ihr Berufsleben“, sagte Dr. Thomas Kneip. „Bei Wolf legen wir traditionell großen Wert auf eine solide Ausbildung junger und engagierter Menschen zu qualifizierten und langjährigen Mitarbeitern. Das ist eines der entscheidenden Erfolgsgeheimnisse unseres Unternehmens“, bekräftigte er beim Einstand der Auszubildenden. Bevor es für die 34 Neulinge im Wolf Ausbildungszentrum richtig ernst wird, stehen zunächst Einführungstage und der „Tag der Teamförderung & Motivation“, an dem auch alle anderen Azubis des Unternehmens teilnehmen, auf dem Programm.

Optimale Ausbildungsbedingungen

Für die gewerblichen Azubis wurde bereits im letzten Jahr in ein neues Ausbildungszentrum investiert. Im Wolf Südhof (ehemals Bayern Fass) steht hierfür ein Areal mit 330 Quadratmetern zur Verfügung. Dazu gehört ein zweistöckiger Bürobau mit Aufenthalts-, Schulungs- und Umkleideräumen. Damit schafft der Raumklimaexperte eine optimale Infrastruktur für die berufliche Bildung der Mitarbeiter.

Engagierte Nachwuchsfachkräfte weiterhin gesucht

Das Bewerberauswahlverfahren für das kommende Jahr ist bereits gestartet. Für September 2020 sucht die Wolf GmbH erneut über 30 Auszubildende. Wer sich für eine Ausbildung bei Wolf interessiert, kann sich unter https://www.wolf.eu/ueber-wolf/karriere/aktuelle-stellenangebote/ und mit der App „Ausbildungsheld“ über die einzelnen Ausbildungsberufe und Karrierechancen im Unternehmen informieren.

LSK-Theater spiel „Mascara“ als Herbststück 2019

LSK-Theater Mainburg führt Komödie zum Nachdenken von Peter Landstorfer auf

Pünktlich zum Herbst wird es mystisch im LSK-Theater: „Der Mascara“ von Peter Landstorfer wird eine gelungene Mischung aus klassisch-bayerischer Bühnengaudi und nachdenklichen Momenten mit Tiefgang. Ein engagiertes Ensemble ist mit dem Regie-Team Stefan Haage und Anja Mauritz in die Proben gestartet und zeigt den Dreiakter ab 26. Oktober 2019 auf der LSK-Bühne.

Details:

• Premiere: 26.10.2019, 19:30 Uhr
• Weitere Termine: 27./ 31.10. und 02. / 03. / 08. / 09. / 10.11.2019
• Ort: LSK Theater, Am Sportpl. 3, Mainburg
Vorverkaufsstart: 05.10.2019, Weinmayer (Bahnhofstraße 4, Mainburg)
• LSK online: www.lsk-theater-mainburg.de  /  www.facebook.com/LSKMainburg

Ein geheimnisvoller Kerl ist es, der in einer finsteren Gewitternacht in ein bayerisches Dorf kommt. Die Angst vor dem Unwetter hat die Dorfbewohner in der Schmiede zusammenkommen lassen, als er auftaucht: Der „Mascara“. Er handelt mit Masken und verkauft den Leuten so ihre geheimsten Wünsche und Sehnsüchte. Nach und nach gewinnt der Fremde das Vertrauen der leichtgläubigen Leute. Nicht nur kulinarisch, sondern auch finanziell wird der Mascara bald von allen verwöhnt und wie ein Star hofiert. Als Gegenleistung verspricht der selbsternannte Seher seinen Anhängern das Blaue vom Himmel herunter. Allein der Dorfpater bleibt mißtrauisch…Schafft er es, den Maskenschnitzer zu entlarven und dessen Kunden die Augen zu öffnen?

Ein kleines Quäntchen Grusel und eine gehörige Portion bayerischer Humor zeichnen die Landstorfer-Komödie aus, die sich das LSK-Theater Mainburg auf den Spielplan geschrieben hat. Durchaus regt die Geschichte, die beinahe an den „Seher“ in Goscinnys und Sempés Asterix-Band erinnert, auch zum Nachdenken an.

Gründung Ortsverband Junge Ökologen Mainburg-Hallertau

Am So. 15.09.2019, 17:00 Uhr findet im Bistro-Café La Vie die Gründungsversammlung eines Junge Ökologen (JÖ) Verbandes Mainburg-Hallertau statt.

Die Jungen Ökologen sind die Nachwuchsorgansation der ÖDP. Vor der eigentlichen Gründungsversammlung erfolgt eine Baumpflanzaktion. Treffpunkt ist um 15:00 Uhr am Griesplatz bei der Stadthalle. Alle interessierten jungen Leute zwischen 14 und 33 Jahren aus Mainburg und Umgebung, denen Ökologie und Demokratie am Herzen liegt, sind dazu herzlich eingeladen.

Informationen und Auskünfte erteilt ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer:
• E-Mail: wimmer@hallertau.net
• Tel. 01577 3056094

Junge Ökologen Mainburg auf Instagram:
www.instagram.com/jungeoekologen_mainburg

Erstattung der Schulwegkosten 2018/2019

Anträge auf Rückerstattung für das Schuljahr 2018/2019 müssen bis 31.Oktober 2019 gestellt werden

Antragsfrist

Die Anträge zur Schulwegkostenerstattung können am Ende des Schuljahres, spätestens aber bis zum 31. Oktober (Ausschlussfrist) für das zurückliegende Schuljahr beim Landratsamt eingereicht werden. Bei verspäteter Antragstellung ist eine Kostenerstattung nicht mehr möglich.

Schulwegkostenerstattung

Die verauslagten Schulwegkosten werden vom Landratsamt grundsätzlich am Ende eines Schuljahres auf Antrag mit Originalfahrkarten abgerechnet. Der Erstattungsantrag ist in den Sekretariaten der jeweiligen Schulen oder beim Landratsamt Kelheim (Donaupark 12) sowie in den Außenstellen in Kelheim (Donaupark 13) und in Mainburg (Regensburger Str. 1) erhältlich.

Familienbelastungsgrenze

Erstattungsfähig sind die im Schuljahr 2018/2019 angefallenen Fahrtkosten, soweit sie die Familienbelastungsgrenze von 440 € übersteigen. Anträge von Geschwistern sind zusammen einzureichen. Die Schulwegkosten für mehrere Kinder werden zusammengezählt, der Familienbelastungsbetrag wird nur einmal pro Familie abgezogen.

Ausnahmeregelung: Die aufgewendeten Kosten werden in voller Höhe erstattet, wenn der Unterhaltsleistende oder Schüler Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB X II) oder auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) hat oder die Unterhaltsleistenden (Eltern) für drei oder mehr Kinder Kindergeld nach dem Bundeskindergeldgesetz beziehen (August 2018).

Reduzierung des Erstattungsbetrages auf den günstigsten Tarif

Erstattungsfähig sind nur die Kosten des günstigsten Tarifs. Fehlende oder verloren gegangene Fahrkarten können leider nicht in die Berechnung des Erstattungsbetrages einbezogen werden.

Fahrten mit privaten Kraftfahrzeugen

Der Schulweg ist grundsätzlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Ist der Einsatz eines privaten Kraftfahrzeuges notwendig bzw. insgesamt wirtschaftlicher, so ist hierfür ein gesonderter Antrag am Schuljahresbeginn beim Landratsamt einzureichen. Diese Anträge sind bei den gleichen Ausgabestellen erhältlich.

Nähere Auskünfte

Landratsamt Kelheim (Donaupark 13), Stabsstelle S 5 Schülerbeförderung: Zimmer-Nr. O3.15 – O3.16, Tel. 09441/207-3530, -3531, -3532, -3533.

Lions Kulturbräu 2019

Einmal im Jahr öffnet das Lions Kulturbräu in der alten Abfüllerei im Koppbräu Mainburg mit bewährtem Konzept seine Pforte – mit Live-Musik, After-Work und DJs. Der Erlös kommt den Projekten der Lions zugute.

Mehr dazu: www.lions-club-mainburg.de

Programm 2019

• Fr. 13.09. 20:30 Uhr: Jazzinger Am Eröffnungsabend spielt dieses Jahr Jazzinger. Jazz ohne Stress aus der Hallertau. Jazz-Standards mit eigener Note.

• Sa. 14.09. 20:30 Uhr: Bendover Yu-Rock live! Gecovertes und selbst Geschriebenes aus allen Teilen Ex-Jugoslawiens.

• Mi. 18.09. 18:00 Uhr: After Work Party Hat schon Kult-Status – die Lions-After-Work-Party mit Pizza vom Holzbackofen! Der Treffpunkt an Mainburgs längster Theke!

• Fr. 20.09. 20:30 Uhr: Dr. Vintage Die besten Rockcovers und eine schweisstreibende Show – garantiert rezeptfrei!

• Sa. 21.09. 20:30 Uhr: Lions SMART Club Handverlesenes der 70er, 80er und 90er. Dazu Disco-Effekte vom Feinsten mit DJ Smart & DJ Roman.

Karten-Vorverkauf

• Schmid, Leder · Mode · Tracht
• Schreibwaren Wittmann
• Schuhhaus Zirngibl
• Raiffeisenbank Au

Online Karten-Vorverkauf: www.lions-club-mainburg.de

Rund um die Uhr auf einen Herzinfarkt vorbereitet

Krankenhaus Mainburg startet mit 24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft

Die Abteilung für Innere Medizin – Kardiologie am Krankenhaus Mainburg ist kurz nach der Einweihung des neuen Herzkatheter-Labors mit der 24/7-Herzkatheter-Bereitschaft gestartet. Damit ist an beiden Standorten der Ilmtalklinik eine Versorgung der Patienten mit Herzinfarkt rund um die Uhr möglich. Geschäftsführer Ingo Goldammer freut sich über die hohe Motivation des Teams rund um Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller: „Das ist ein wichtiger Schritt für unseren Standort Mainburg und bestätigt nochmals deutlich unsere Vorwärts-Strategie, insbesondere in Bereichen der medizinischen Versorgung, in denen es um schnelle und lokale Hilfe vor Ort‘ geht. Dazu leisten wir nun noch besser unseren Beitrag.“

Bei einem Herzinfarkt wird der Herzmuskel aufgrund des akuten Verschlusses eines Herzkranzgefäßes nicht ausreichend mit Blut versorgt. In der Folge sterben Herzmuskelzellen ab, das Herz kann seine Pumpfunktion nicht mehr erfüllen. „Eine schnelle, wohnortnahe Versorgung ist bei einem Herzinfarkt unbedingt erforderlich, denn Herzmuskelgewebe kann nur kurze Zeit ohne Sauerstoffversorgung überleben“, erklärt Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller. „Deshalb ist wichtig, dass der Patient bei entsprechenden Symptomen rasch den Notarzt verständigt. Bestätigt sich dann die Diagnose Herzinfarkt, ist eine rasche Herzkatheteruntersuchung und interventionelle Therapie, bei der das verschlossene Gefäß wiedereröffnet wird, dringend geboten.“

Mit der neu eingerichteten 24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft gewährleistet das Team aus Fachärzten und Pflegepersonal am Mainburger Krankenhaus eine bestmögliche Versorgung von Infarkt-Patienten rund um die Uhr und wohnortnah.

Anhaltende Brustschmerzen oder Atemnot können erste Symptome für einen Herzinfarkt, aber auch für andere lebensbedrohliche Erkrankungen sein. Dann zählt jede Minute. Betroffene sollten dann umgehend und unabhängig von der Tageszeit den Notarzt rufen.

 

Für einen guten Zweck über den Balkan

Rallye-Team „Die Raketen“ sammelt Spenden für Landshuter Werkstätten in Mainburg

Vom 22.08. bis 04.09.2019 macht sich der Herausgeber des FRANNS-Magazins Jörg Rudloff im 2-köpfigen Team „Die Raketen“ auf den Weg über den Balkan – FRANNS on Tour also.

Unterwegs in den wilden Osten

Mit seinem Teamkollegen Michael Brosig aus Beilngries nimmt er an der Rallye „Balkan Express 2019“ teil, um in 13 Tagen 14 Länder zu durchqueren und dabei rund 4.000 km zurückzulegen. Ihr fahrbarer Untersatz ist ein alter Audi A6 Baujahr 1997. Mindestens 20 Jahre muss das Fahrzeug alt sein, so eine der Zugangsvoraussetzungen der Rallye. „Wir verreisen bereits seit über einem Jahrzehnt regelmäßig zusammen. Der Roadtrip ist dabei immer unsere favorisierte Form der Erkunden gewesen und geblieben“ so Jörg Rudloff über den Trip.

Nach dem Startschuss in Dresden wird sich das rund 140 Teams zählende Teilnehmerfeld  Richtung Osten nach Tschechien bewegen. Über die Slowakei, geht es weiter nach Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Nordmazedonien und am Mittelmeer vorbei schließlich Richtung Norden nach Salzburg dem Ziel der Rallye entgegen. „Der Plan an einer Rallye teilzunehmen, bestand bereits seit einigen Jahren“ freut sich Teamkollege Michael Brosig über die Herausforderung. Punkte werden dabei zwar auch vergeben und auch ein Sieger gekürt, aber für den Ober- und Niederbayern steht fest: Dabei sein ist alles – und natürlich heil ankommen.

Guter Zweck

Neben der Erkundung neuer Länder steht der gute Zweck an erster Stelle. Im Rahmen der Rallye sammeln die beiden Spenden für die Landshuter Werkstätten in Mainburg. Wenn ihr sie dabei unterstützen wollt, könnt ihr über die offizielle Spendenseite unkompliziert dazu beitragen: www.betterplace.me/unterstuetzung-landshuter-werkstaetten-mainburg

Online verfolgen:

Wenn ihr „live dabei“ sein wollt, könnt ihr das Team „Die Raketen“ auch online auf ihrer Rallye begleiten.

Alles Wissenswerte zum Team:
http://www.superlative-adventure.com/teams/die-raketen.html

Die offizielle Reiseseite mit aktuellen Bildern:
https://findpenguins.com/7tym8nuiojftl/trip/balkan-express-2019

Dank Live-Tracking sehen wo das Team ist:
http://www.superlative-adventure.com/live/

 

Das Rallye-Team „Die Raketen“ besehend aus Michael Brosig (links) und Jörg Rudloff (rechts)

 

Drehleiter-Lehrgang auf Kreisebene

Sollten Sie schon mal ein Bild gesehen haben, auf dem ein Kind ein Fahrzeug der Feuerwehr gemalt hat, dann war dieses höchstwahrscheinlich mit einer großen Leiter auf dem Dach ausgestattet. Obwohl die Drehleiter als Sonderfahrzeug nur bei wenigen Feuerwehren in der Garage steht, ist sie trotzdem bei vielen Bürgern der Inbegriff eines Feuerwehrfahrzeuges.

Auch im Landkreis Kelheim werden insgesamt acht Drehleitern und eine Hubarbeitsbühne vorgehalten, um Menschen aus Gefahren in Höhen, aber auch aus Tiefen, zu retten. Vor allem stellen die gemeindlichen Feuerwehren dadurch den baurechtlich geforderten zweiten Rettungsweg für höhere Gebäude sicher.

Die vielen Vorteile, die eine Drehleiter bei der Rettung von Menschen und beim Löschen von Bränden ermöglicht, erfordern im Gegenzug aber auch eine spezielle Ausbildung.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, organisierte die Feuerwehrführung des Landkreis Kelheim zum ersten Mal einen Lehrgang auf Landkreisebene, der in Anlehnung an den Musterausbildungsplan für Drehleitermaschinisten durchgeführt wurde. Erfreulicher Weise konnten mehrere Lehrkräfte der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg gewonnen werden, die diese besondere Ausbildung in ihrer Freizeit durchführten.

Der Lehrgang, an dem insgesamt 24 Kameraden aus den Feuerwehren Abensberg, Bad Abbach, Kelheim, Langquaid, Mainburg, Neustadt an der Donau, Riedenburg sowie den Werkfeuerwehren BAYERNOIL Neustadt und Kelheim Fibres teilnahmen, fand in der Zeit vom 6. bis einschließlich 27. Juli 2019 statt.

Die theoretische Ausbildung erfolgte im Gerätehaus der Feuerwehr Kelheim. Für den praktischen Teil des Lehrgangs wurden das Übungsgelände der FF Kelheim und verschiedene Objekte im Kelheimer Stadtgebiet genutzt.

Dabei wurden vor allem auch enge Feuerwehrzufahrten an großen Wohn- und Geschäftshäusern angefahren, um dort unter schwierigen Bedingungen den Einsatz einer Drehleiter zur Personenrettung und Brandbekämpfung üben zu können. Am Ende der Ausbildung mussten sich die Teilnehmer einer schriftlichen und praktischen Prüfung stellen, die von allen mit sehr gutem Ergebnis absolviert wurden.

Wieder Letzte-Hilfe-Kurs im Krankenhaus Mainburg

Informationen zur Palliativversorgung bietet ein Kurs der SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung)

Aufgrund der großen Nachfrage wird es wieder einen Letzte-Hilfe-Kurs im Krankenhaus Mainburg geben. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.

Details:

• Fr. 13.09.2019, 16.30 – 20.00 Uhr
• Ort: Personalspeisesaal, Krankenhaus Mainburg, Laurentiusweg 1
• Teilnehmeranzahl auf 20 beschränkt
• Anmeldung erforderlich: Tel. 0871 9664899 / info@sapv-landshut.de
•  Unkostenbeitrag zugunsten des Onkologie Hilfevereins: 20 Euro

Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Koordinatorin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.

So ist der Kurs in vier Module unterteilt: 1. Sterben ist ein Teil des Lebens, 2. Vorsorgen und entscheiden, 3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern, 4. Abschied nehmen vom Leben. Der Kurs wird geleitet von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg. Ziel des Letzte-Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause zu begleiten.

Beim Kurs in Mainburg wird auch die evangelische Pfarrerin Egg-Möwes anwesend sein sowie der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg, Elisabeth Haimerl, fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik und Katharina Kolmeder, Palliative Care Fachkraft sowie Frau Häusler vom Hospizverein. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.

Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen. Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines 1 x 1 zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

www.facebook.com/KHMainburg
www.ilmtalkliniken.de