Kabarettistin Andrea Limmer beim Zieglerbräu

Andrea Limmer hat ein Mittel gegend die kollektive, seelische Verstummung und -stimmung! Charmant, hintersinnig und stimmgewaltig richtet das niederbayrische Energiebündel ihrem Publikum das Wurzelchakra wieder auf Fortuna aus. Erleben Sie mit der Limmerin wie immer den ganz normalen Wahnsinn. In Stereo!

Details:

• Sa.18.04.2020
• Einlass: 18:18 Uhr / Beginn: 19:19 Uhr
• Eintritt: 7,50 Euro
• Programm: Das Schweigen der Limmer
• Ort: Ziegler Bräu, Scharfstrasse 22, 84048 Mainburg
• Reservierungen: Tel. 0875161300 / SMS & WhatsApp: 01608259445 / E-Mail: thexner@hallertau.net

Zum Programm

Alle elf Sekunden
– verliert sich jemand beim Barshippen,
– führt das Navi einen an der Nase herum,
– bedankt die Bahn sich für unser Verständnis,
– wird die Deutschlandcard als Reisepass benutzt,
– fragt Tinder: „Zum Mitnehmen oder Abwinken?“, und
– malträtiert uns eine Werbung für Styling-Apps oder Online-Games.

Diese Flut von Blablabla, Bildern und Blödsinn verwandelt immer mehr Menschen in neurotische Elendshäufchen. Sie googlen sich selbst, statt in den Spiegel zu schauen, und kriechen mit letzter Kraft auf die IKEA-Couch eines Therapeuten, um sich das Glück verschreiben zu lassen.

Und sogar der Limmerin hat es jetzt den Vogel rausgehauen. Sprich: sie schweigt.

Denn das niederbayrische Energiebündel will sich wehren, gegen den ausgesprochenen Irrsinn dieser Welt. Und leider gibt es ja keinen mentalen Türsteher, der all die Facebook-Posts oder Katzenvideos einfach nicht ins Hirn lässt – oder wenigstens die Katzenberger. Darum hockt die Limmerin jetzt samt ihrer Ukulele Karla verstockt und verstummt hinter dem Ofen. Da hilft weder Urschrei-Kartoffel, noch Blutwurz-Pille.

Nur für ihr Publikum bricht sie ihr Schweigen. Charmant und hintersinnig plaudert die aufstrebende Ratschkathl über die großen Geschehnisse der Zeit, die sich wie immer auch ganz alltagstauglich in ihrem eigenen sozialen Bermuda-Dreieck abspielen. Mit gewohnt großer Spielfreude schlüpft sie in ihre skurrilen Figuren, etwa bei Your-Last-Minute-Reisen. Und freilich präsentiert die junge Volkssängerin stimmgewaltig neue Lieder über ba(h)nale Entgleisungen, die emotionale Standortbestimmung oder den globalen Diplom-Studiengang „Volldepp“.

Selbstredend erlebt man mit der Limmerin also wieder den ganz normalen Wahnsinn.

Quelle: www.andrea-limmer.de

 

Theateraufführung 2020 der Theaterfreunde Großgundertshausen

Die Theaterfreunde Großgundertshausen führen in diesem Frühjahr das lustig wie nachdenkliche Stück „Im Himmel gibt’s koa Parlament“ auf.

Details:

• Sa. 21.03., 20.00 Uhr / So. 22.03. 19.30 Uhr
• Sa. 28.03., 20.00 Uhr / So. 29.03.2020, 14.30 + 20.00 Uhr
• Kartenreservierungen bei Fam. Prechtl: Tel. 08754 780
• Ort: Pfarrheim, Pfarrer-Frank-Str. 2, Großgundertshausen

Zum Stück

Im Hause Burgstaller ist die Harmonie beim Teufel. Hans wurde gerade in den Landtag gewählt und ist nicht glücklich darüber. Er hat nur kandidiert, weil ihm seine Frau Jutta und sein Freund Alois keine Ruhe gelassen haben. Schön langsam muss er begreifen, dass sich nun sein ganzes Leben ändert und er für seine geliebte Landwirtschaft keine Zeit mehr haben wird. Seiner Frau ist die Karriere ihres Mannes schon längst zu Kopf gestiegen. Sie träumt von Konzerten und riesigen Empfängen. Da ist ihr natürlich die schlampige Magd Urschl ein Dorn im Auge. Am liebsten würde Jutta den Hof verkaufen und in eine Villa ziehen. Stress pur! Hans, der diesem Stress nicht gewachsen ist, bekommt schließlich einen Herzinfarkt und stirbt. Als Hans an der Himmelspforte ankommt, muss er erfahren, dass der Himmel momentan überfüllt ist. Er wird von Petrus als Engel auf die Erde zurückgeschickt mit der Aufgabe, seine machthungrige, geldgierige Frau zu bekehren. Falls ihm diese Aufgabe gelingt, darf er sofort ins Paradies. Dies ist aber leichter gesagt – als getan!

Vortrag zum Jakobsweg bestens besucht

Buchhandlung „Books & More“ proppenvoll bei Helmut Ginzingers Vortrag über den Jakobsweg

Über 50 Gäste konnte Isabella Huber von Books & More in ihren Räumen am 15.01.2020 zum VHS-Vortrag „Der Jakobsweg, pilgern von dahoam in die Fremde“ begrüßen. Die Gäste wurden in angenehmer Atmosphäre mit einem Glas Sekt empfangen und hatten einen interessanten Abend vor sich.

Helmut Ginzinger schilderte eindrucksvoll, wie er zum Pilgern kam, welche Strapazen er gerade am Anfang zu überwinden hatte und wie ihn das Pilgergefühl seitdem begleitet. Mit eindrucksvollen Bildern und stimmungsvoller Hintergrundmusik untermalt, beschrieb er seine Etappen von Regensburg bis nach Genf. 880 Kilometer in 38 Tagen zu gehen, mit einem an die 10 Kilogramm schweren Rucksack auf dem Rücken, stellen sowohl eine körperliche als auch eine mentale Herausforderung dar, die jedoch, je länger man unterwegs ist, einfacher zu werden scheint. „Du musst dich darauf einlassen. Der Weg gibt dir nicht was du willst, er gibt dir das, was du brauchst.“ Ist diese Erkenntnis erst einmal gewonnen, wird’s einfacher, sagt er.

In den zwei Stunden erzählte Ginzinger auch einige Anekdoten, die er während seiner Pilgerreise erlebte. Von bergigen Wegen, geselligen Pilgern und Unterkünften, eindrucksvollen Wegkreuzen, Kapellen und Kirchen. Auch die Entstehung des Pilgerns im Mittelalter und was es speziell mit dem Jakobsweg auf sich hat, um den sich viele Legenden ranken, war Teil des kurzweiligen Abends. Abschließend gab es die Gelegenheit Fragen zu stellen, die Ausrüstung näher zu betrachten und den Pilgerrucksack selbst zu schultern.

Danke des lebendigen Vortrags gingen viele Besucher mit dem Gefühl nach Hause, selbst auf dem Jakobsweg unterwegs gewesen zu sein.

Wer nicht dabei sein konnte, hat am 12.03.2020, 19:00 Uhr im Vereinsheim des TV Meilenhofen noch einmal die Gelegenheit den Vortrag zu hören. Anmeldung: Christian Off, Tel. 08753 611 

Online-Services des Landratsamtes: Führerscheinantrag rund um die Uhr!

Die Ersterteilung und Erweiterung einer Fahrerlaubnis oder der Umtausch des alten grauen oder rosafarbenen Führerscheins in einen EU-Kartenführerschein war bisher stets mit einem Behördengang verbunden. Nun ist dies im Landkreis Kelheim über das Bürgerserviceportal auch „online“ möglich.

Antrag und Umtausch können bequem über die Internetseite der Landkreisbehörde erledigt werden: www.landkreis-kelheim.de/amt-service/onlineservices/

Dies hat den Vorteil, dass man nicht an Öffnungszeiten gebunden ist und sich beim „Online-Antrag“ einen Behördengang erspart. Über das Onlineportal erhält man nach Beantragung auch eine Checkliste, welche Unterlagen dann mitgebracht bzw. übersandt werden müssen. Nach Online-Übermittlung des Antrags zur Führerscheinstelle sind die Antragsunterlagen im pdf-Format vom Bürger auszudrucken, zu unterschreiben und vollständig per Post an das Landratsamt zu senden oder abzugeben. Außerdem erhält der Bürger eine Transaktionsnummer und eine PIN zu seinem Antrag. Solange der Antrag noch nicht bearbeitet ist, können vom Bürger noch Änderungen vorgenommen werden. Mit seiner Transaktionsnummer und PIN kann er den Antrag korrigieren und den Bearbeitungsstand abrufen.

Bei Thema Online-Services ist der Landkreis Kelheim führend und genießt einen hervorragenden Ruf in Sachen Dienstleistungsorientierung.

Vorteile für Bürgerinnen und Bürger

• Persönliche Vorsprache zur Antragstellung entfällt (Zeit- und Geldersparnis)
• Bearbeitungsstand kann jederzeit festgestellt werden
• Schnellere Antragsbearbeitung durch Datenübernahme aus dem Antragseingangskorb in das Führerscheinprogramm.

Wissenswertes zum Umtausch des Führerscheins

„Der graue bzw. rosa „Papier-Lappen“ wird bei einem Umtausch von uns entwertet und kann dann selbstverständlich wieder mitgenommen werden. Dies war uns im Hinblick auf den Umtausch sehr wichtig, da diese Dokumente oft einen hohen ideellen Wert haben.“, so Andreas Tremmel (Sachgebietsleiter der Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde).

Bild (v.l.n.r.):  Andreas Tremmel (Sachgebietsleiter Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde), Alfred Gose (Sachbearbeiter Führerscheinstelle), Martin Neumeyer (Landrat) und Armin Hohmann (Systemadministrator) geben den Startschuss für die „Online-Führerschein-Beantragung“.

Foto: Marcus Dörner

Fahrradbasar „Alles was rollt“ 2020

Der Kath. Kindergarten des Frauenvereins Kinderhort e.V. „Kleiner Tiger & Kleiner Bär“ lädt zum Fahrradbasar. Angenommen werden große und kleine Fahrräder, Laufräder, Roller, Kinderwägen, Fahrradanhänger, Kindersitze für Auto und Rad, Rollschuhe, Skateboards und Fahrradzubehör aller Art. Angenommen werden nur fahrtaugliche Räder und unfallfreie Autositze. Preis festlegen – das Verkaufsteam vermittelt.

Details:

• Sa. 14.03.2019
• Warenannahme: 10:00 – 12:00 Uhr
• Verkauf: 14:00 – 15:30 Uhr
• Auszahlung / Rückgabe: 17:00 – 17:30 Uhr
• 1 Euro Annahmegebühr
• Unkostenbeitrag für den Veranstalter: 10% des Kaufpreises
• Ort: Pfarrheim, Am Gabis 7, Mainburg
• Nummernvergabe: elternbeirat-kinderhort@gmx.de

Gemeinsam Wildunfälle vermeiden – Wildwarner-APP „WUIDI“

Gemeinsam Wildunfälle vermeiden – Landkreis Kelheim führt Wildwarner-APP „WUIDI“ ein

Auf den Straßen kracht es immer wieder, weil Wildschweine, Rehe oder Hasen vors Auto laufen – dies kann schwere Folgen für Mensch und Tier haben. Vergleicht man die Zahlen aus dem Landkreis Kelheim, gab es im Jahr 2018 1.413 und im Jahr 2019 1.626 gemeldete Wildunfälle – der bislang vorläufigen Statistik des Jahres 2019 zufolge, entspricht dies einer Veränderung um 15,1%. Während es bei einem Wildunfall für den Menschen oft nur bei einem Blechschaden am Fahrzeug bleibt, verenden die schwerverletzten Tiere oft qualvoll am Straßenrand. Dies beklagen sowohl Jägerschaft als auch Polizei.

Um Wildunfälle zu vermeiden gibt es Verkehrsschilder, die vor Wildwechsel warnen, Wildwarnreflektoren oder Tempolimits – und jetzt auch eine App. Alfons Weinzierl, Geschäftsführer der wuidi GmbH stellte Landrat Martin Neumeyer, Vertretern des Jagdverbandes und den Dienststellenleitern der Kelheimer und Mainburger Polizei die Initiative „wuidi – Die Nr. 1 Wildwarner“ vor. Aus einer wissenschaftlichen Untersuchung entstand die App als „Abhilfemaßnahme“, diese wurde jetzt den Interessensgruppen vorgestellt. Ziel ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades und der Anwenderhäufigkeit im Landkreis Kelheim sowie die Reduzierung von Wildunfällen zum Wohl der Autofahrer und des Wildes. Ab sofort können sich Autofahrer die App kostenlos downloaden. Die Entwickler der Wildwarner App und Mitgründer des Startups „wuidi“ wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet, u.a. auch mit dem Deutschen Mobilitätspreis des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Und so funktioniert wuidi

Die Jäger pflegen die Daten der Abschnitte mit erhöhtem Wildwechsel bei wuidi ein. Diese werden zusammen mit den polizeilichen Unfalldaten analysiert und dem Verkehrsteilnehmer in der Wildwarner App bereitgestellt. So wird er bei der Fahrt durch Gefahrengebiete mit erhöhtem Wildwechsel gewarnt – und dies orts- und zeitabhängig. Beim Wildunfall erhält der Autofahrer einen Wildunfall-Service mit Schritt-für-Schritt Anleitung, den richtigen Ansprechpartner und der Jäger den exakten Unfallstandort.

Die kostenlose Wildwarner App steht für iOS und Android bereit und wird regelmäßig aktualisiert. Einfach in den App Store gehen, nach „Wildwarner“ oder „wuidi“ suchen, App herunterladen und installieren. Nach Aktivierung läuft die App im Hintergrund und gibt über den Lautsprecher des Telefons oder der Freisprechanlage eine entsprechende Warnung.

Infos und Download: www.wuidi.com

 

ÖDP empfiehlt kostenlose Energieberatung

Kostenlose Energieberatung jeden zweiten Mittwoch in Mainburg

Sehr erfreut zeigt sich der ÖDP Ortsverband, dass in Mainburg nun seit einigen Wochen ein wohnortnahes und kostenloses Angebot zur Energieberatung über den VerbraucherService Bayern des KDFB e.V. eingerichtet werden konnte. ÖDP-Stadt- und Kreisrätin Annette Setzensack hatte im letzten Jahr Kontakt zum VerbraucherService aufgenommen, da es im näheren Umkreis um Mainburg kein Angebot zu der vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Energieberatung gab. Beratungsstellen waren bisher nur in Moosburg, Freising, Furth, Landshut, Ingolstadt und Kelheim vorhanden, und die Hallertau noch ein „weißer Fleck“ auf der Landkarte. Dank der Koordination durch die Stadtverwaltung und der Bereitschaft der VHS Mainburg, die notwendige Räumlichkeit zur Verfügung zu stellen, können die Bürger aus Mainburg und Umgebung nun problemlos einen Termin mit dem Energieberater vor Ort vereinbaren. Jeden zweiten Mittwoch werden Fragen rund ums Energiesparen (Strom und Wärme), gesundes Raumklima, Neubau und energetisches Sanieren von Gebäuden, dem Einsatz von modernen Heiztechniken und erneuerbaren Energien kompetent beantwortet. Davon konnte sich die Initiatorin auch schon persönlich überzeugen.

Details:

• Beratung jeden zweiten Mittwoch 16.00 – 19.00 Uhr
• Ort: VHS Mainburg,  Mitterweg 8, Mainburg
• Anmeldung für persönliche Beratung erforderlich: Tel. 0800 809 802 400
• Info: www.verbraucherservice-bayern.de

„Gerade vor dem Hintergrund der zum 24.01.2020 angepassten Förderrichtlinien für Neubau und Sanierung, von dem viele Hausbesitzer durch hohe Fördersätze, Tilgungszuschüsse und Steuervorteile profitieren können, kommt das Beratungsangebot genau zur rechten Zeit“, so ÖDP-Bürgermeisterkandidat Konrad Pöppel. Das zeigten auch die Anmeldezahlen – das Beratungsangebot, das ein Baustein zu mehr Klimaschutz in der Hopfenstadt ist, wird von der Bevölkerung offenbar bereits sehr gut angenommen, freuten sich die ÖDP-Stadträte. Noch nie war eine energetische Gebäudesanierung für private Eigentümer so interessant wie jetzt, stelltensie fest. Beim Austausch einer Ölheizung etwa sei ein staatlicher Zuschuss von 45% möglich.

Auch ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer hofft weiter auf eine rege Inanspruchnahme der Energieberatung durch die Bürger, denn Klimaschutz habe eine hohe Priorität. Ökologie und Ökonomie gingen dabei langfristig immer Hand in Hand.

Vorlesestunde für Kindergartenkinder 2020

Einmal im Monat stellen Simone Schmid und Annett Schüler Kindergartenkindern bei der Larifari-Lesestunde in der Stadtbibliothek eine pfiffige Bildergeschichte vor.

Im Anschluss an die Geschichte wird zum Bilderbuch passend gebastelt oder gemalt. Die Veranstaltung dauert etwa eine Dreiviertelstunde, der Eintritt ist frei. Auf geht’s zur Larifari-Lesestunde!

Details und weitere Termine 2020:

• Ort: Stadtbibliothek, Abensberger Str. 15, Mainburg
• Uhrzeit/Dauer: 15:00 Uhr / 45 min
• Eintritt frei

• Do. 06.02.2020, Kunterbuntes Faschingslesen
• Do. 05.03.2020, Im Schnee wär’s schee…
• Do. 02.04.2020, Trari Trara, der Frühling ist bald da
• Do. 07.05.2020, Mama ist die Beste
• Do. 18.06.2020, Der Sommer kommt!

 

Heiße Musik zum ÖDP-Kommunalwahlauftakt 2020

Die drei ÖDP-Bürgermeisterkandidaten Konrad Pöppel (Mainburg), Dr. Ralf Schramm (Attenhofen) und Florian Fahrner (Volkenschwand) stellten am 23.01.2020 im musikalischen Rahmen sich und ihre politischen Ziele vor.

Am vergangenen Donnerstag eröffnete die ÖDP aus Stadt und VG Mainburg in der Stadthalle Mainburg die heiße Phase der Kommunalwahl am 15. März 2020 mit der Band Rad Gumbo. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Elisabeth Krojer als ÖDP-Kulturbeauftragte. Die drei ÖDP-Bürgermeisterkandidaten aus Mainburg, Attenhofen und Volkenschwand, Konrad Pöppel, Dr. Ralf Schramm und Florian Fahrner trugen vor dem Konzert zu ausgewählten Themen vor. Kurz nach 20.00 Uhr war dann die Bühne frei für den New Orleans Blues von Rad Gumbo mit der tollen Stimme von Robert „Dackel“ Hirmer aus Vohburg. Nicht zuletzt wegen der von Florian Fahrner fein abgestimmten Akustik und der hervorragenden Ausleuchtung war es für alle Gäste ein sehr schöner Abend.

Die ÖDP Mainburg wählte als Einstieg in die heiße Phase zur Kommunalwahl eine Kulturveranstaltung. Die Musikprofis von Rad Gumbo (Name eines scharf-würzigen Gerichts aus New Orleans) konnten dafür gewonnen werden. Der Kontakt ergab sich, weil Frontmann Robert „Dackel“ Hirmer im Landkreis Pfaffenhofen auf der ÖDP-Liste für den Kreistag kandidiert. Die Moderatorin Elisabeth Krojer eröffnete charmant die Veranstaltung und trug auch einige Wünsche vor, die das kulturelle Leben in Mainburg künftig bereichern könnten. Im Zentrum würde dabei ein Kulturforum stehen, das bestehend aus Personen der Verwaltung und Bürgern Kulturinitiativen im Stadtgebiet initiiert und fördert.

Nach der Einführung übergab sie das Wort an Konrad Pöppel, den Mainburger Bürgermeisterkandidaten der ÖDP. Er sprach ein paar Worte zum Thema „Beiträge einer Kommune zum Klimawandel“. Sowohl im eigenen Wirkungskreis der Stadt als auch bei der Beratung und Unterstützung der Bürger zu Klimaschutzaspekten sieht er noch großes Potential, obwohl schon bisher einiges umgesetzt wurde, wie zum Beispiel bei der Photovoltaik oder einer energiearmen Stadtbeleuchtung. Wichtig in diesem Zusammenhang ist für ihn auch ein Antrag der ÖDP zum Klimaschutz, der maßgeblich von der auch anwesenden Stadt- und Kreisrätin Annette Setzensack formuliert worden war. Dieser wird am heutigen Dienstag im Stadtrat behandelt. Darin geht es neben einer allgemeinen Resolution darum, bei Entscheidungen oder Handlungen der Stadt immer auch eine Bewertung der Klimarelevanz mit vorzulegen. Ferner soll ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“ erarbeitet werden, in dem letztlich die Ziele und Maßnahmen für Mainburg zum Klimaschutz zusammen mit der Bevölkerung erarbeitet und hinterlegt werden. Zur Umsetzung des Ganzen ist aus seiner Sicht eine eigene Planstelle „Klimaschutzmanager/in“ unverzichtbar. Beispiele für Maßnahmen sind weitere Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern (z.B. Grundschule), klimaschonende Bauweisen (z.B. mit Holz) und die Minimierung von Energieverbräuchen durch Einsatz von Kraft-Wärmekopplung oder verbesserter Isolierung an Gebäuden.

Im Anschluss stellte Dr. Ralf Schramm, ÖDP-Bürgermeisterkandidat in Attenhofen, einige Gedanken zum Thema „Demokratie und Bürgerbeteiligung in der Gemeinde“ vor. Er erläuterte, dass es in seiner Gemeinde traditionell seit der Eingemeindung vor knapp 50 Jahren 4 Dorfgemeinschaften als Wählergruppen gibt. Mit der ÖDP bewirbt sich dort erstmals eine politische Partei mit einem Bürgermeisterkandidaten und einer Gemeinderatsliste bei der Kommunalwahl 2020. „Was wir wollen, ist nicht weniger als eine Revolution, eine Kehrtwendung um 180° in der Informationspolitik der Gemeinde.“ machte er deutlich. Ein Ziel der neuen Wählergruppe ist es, Gemeinderäten und Bürgern die Gemeindepolitik zu vermitteln – welche Aufgaben Bürgermeister und Gemeinderat haben und wie eine Gemeinde funktioniert. Der Wunsch ist ein Bürger auf Augenhöhe mit den Behörden. Ein stetiger offener Meinungsaustausch zwischen Gemeinde und Bürgern betrachtet die neue ÖDP-Wählergruppe als wesentlich für eine erfolgreiche Gemeindearbeit. Anregungen und Kritik sind dabei ausdrücklich erwünscht. Größeren Projekten, wie beispielsweise der Planung eines Baugebiets, muss grundsätzlich ein ausführlicher Meinungsaustausch mit der Bevölkerung vorausgehen. Für diese Ziele brennt das Attenhofener ÖDP-Team aus 4 Frauen und 3 Männern – kurzum für eine Politik im Dialog „für den Bürger, mit dem Bürger“.

Den kurzen Politikteil schloss Florian Fahrner, ÖDP-Bürgermeisterkandidat für Volkenschwand. Sein Thema waren die Probleme der Grundversorgung in Landgemeinden. Die Kommune besser zu vernetzten und die Lebensqualität zu steigern, das sind Themen, die die Liste ÖDP/PU (Parteifreie Umweltschützer) in Volkenschwand aufgreifen will. Um ein Ausbluten der Kommune zu verhindern werden Konzepte zur regionalen Nahversorgung und Etablierung von Dorfläden geplant. Um auch Älteren Bürgen die Möglichkeit zu bieten, weiter in Ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, ist eine Förderung von Maßnahmen zur Gestaltung von altersgerechtem Wohnen auf dem Dorf notwendig. Nicht zuletzt soll die Verwaltung wieder näher an den Bürger rücken. Geplant ist die Einführung einer „Bürgersprechstunde“ in den Ortsteilen Großgundertshausen, Leibersdorf und Volkenschwand. Denn durch die räumliche Trennung von Kommune und dem Sitz der Verwaltungsgemeinschaft stellt schon die Erledigung von simplen Behördengängen eine Herausforderung dar, und sei es nur die Besorgung von „Gelben Säcken“. „Der Grundansatz unserer politischen Bemühungen lautet, die Wertschöpfung in der Kommune zu halten und regionale Kreisläufe zu schaffen, die es ermöglichen eine aktive Dorfgemeinschaft zu unterstützen und auszubauen.“ so Florian Fahrner. Bevor die ÖDP/PU Liste zur Kommunalwahl antreten darf, gilt es noch eine Hürde zu nehmen. Bis zum 3.Februar müssen 50 Unterschriften gesammelt werden, die den Wahlvorschlag unterstützen. „Wir sind auf einem guten Weg, diese Zahl zu erreichen und somit unsere Kommune politisch etwas bunter zu gestalten.“ wurde betont.

Florian Fahrner wechselte dann zum Mischpult und ab ging die Post mit super-grooviger Musik. Die Vollblutmusiker von RAD GUMBO begeisterten das Publikum nun mit „New Orleans Blues“ und „Zydeco“. Während der Pause konnte man sich am Buffet der Familie Anthofer mit vegetarischen Aufstrichen oder Bio-Brezn versorgen. Dabei blieb auch Zeit für Gespräche mit den Kandidaten. Nach der Pause legten die Musiker noch einen drauf, so dass bei den letzten Liedern viele Gäste auf der Tanzfläche waren. Die Zugabe in einer absolut hörenswerten Version von „Meand Bobby McGee“ beendete die rundum gelungene Veranstaltung.

 

Königlicher Besuch im Landratsamt Kelheim

Landrat Martin Neumeyer hatte kürzlich die Produkt- und Festköniginnen des Landkreises zu einem Besuch in das Landratsamt Kelheim eingeladen. Er dankte den jungen Damen für ihr Engagement als Botschafterinnen und Präsentantinnen des Landkreises und unserer Heimat. Bei einem Rundgang durch das Landratsamt-Gebäude erläuterte der Landrat die Vielfältigkeit an Aufgaben und Zuständigkeiten einer Landkreis-Verwaltung und als Dienstleister für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Nach der Besichtigung des Büros des Landrats entstand noch das Erinnerungsfoto.

Im Bild (v.l.n.r.): Dreiburgenkönigin Selina Hirsch, Siegenburger Hopfenkönigin Franziska Listl, Hallertauer Bierkönigin Theresa Ecker, Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl, Gillamoosdirndlkönigin Lisa Lattner, Abensberger Spargelkönigin Katharina Maier, Kelheimer Festkönigin Lena Thalmair und Landrat Martin Neumeyer.

Foto: Marcus Dörner