Mikrozensus 2021 im Januar gestartet

Interviewerinnen und Interviewer des Landesamts für Statistik in Fürth bitten um Auskunft

Der Mikrozensus ist die größte amtliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Seit mehr als 60 Jahren wird in Bayern und im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung befragt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth betrifft dies in Bayern rund 60.000 Haushalte. Sie werden im Verlauf des Jahres von speziell für diese Erhebung geschulten Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht.

Im Jahr 2021 findet im Freistaat wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus statt. Dabei handelt es sich um eine gesetzlich angeordnete Haushaltsbefragung, für die seit 1957 jährlich ein Prozent der Bevölkerung zu Themen wie Familie, Lebenspartnerschaft, Lebenssituation, Beruf und Ausbildung befragt wird. Für einen Teil der auskunftspflichtigen Haushalte kommt ein jährlich wechselnder Themenbereich hinzu, der in diesem Jahr Fragen zur Gesundheit beinhaltet.

Die durch den Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen und deshalb für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes von großer Bedeutung. So entscheiden die erhobenen Daten z.B. mit darüber, wie viel Geld Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.

Aufgrund steigender Anforderungen, z.B. im Bereich der Arbeitsmarkt- und Armutsberichterstattung, wurde der Mikrozensus für die Jahre ab 2020 überarbeitet. Neben der bereits seit 1968 in den Mikrozensus integrierten Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union (LFS – Labour Force Survey) sind seit 2020 auch die bisher separat durchgeführte europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU SILC – European Union Statistics on Income und Living Conditions) sowie ab diesem Jahr die Befragung zu Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Teil des neuen Mikrozensus. Um die Befragten trotz dieser Erweiterungen zu entlasten, wird die Stichprobe seit 2020 in Unterstichproben geteilt, auf welche die verschiedenen Erhebungsteile LFS, EU-SILC und IKT verteilt werden.

Die Befragungen zum Mikrozensus finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60.000 Haushalte zu befragen. Dabei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, wer für die Teilnahme am Mikrozensus ausgewählt wird.

Die Befragungen werden in vielen Fällen als telefonisches Interview mit den Haus-halten durchgeführt. Dafür engagieren sich in Bayern zahlreiche ehrenamtlich tätige Interviewerinnen und Interviewer im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Statistik. Haushalte, die kein telefonisches Interview wünschen, haben die Möglichkeit, ihre Angaben im Rahmen einer Online-Befragung oder auf einem Papierfragebogen per Post zu übermitteln.

Ziel des Mikrozensus

Ziel des Mikrozensus ist es, für Politik, Wissenschaft, Medien und die Öffentlichkeit ein zuverlässiges Bild der Lebensverhältnisse aller Gruppen der Gesellschaft zu zeichnen. Um die gewonnenen Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten Haushalte an der Befragung teilnimmt. Aus diesem Grund besteht für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht. Sie gilt sowohl für die Erst- befragung der Haushalte als auch für die drei Folgebefragungen innerhalb von bis zu vier Jahren. Durch die Wiederholungsbefragungen können Veränderungen im Zeitverlauf nachvollzogen und eine hohe Ergebnisqualität erreicht werden. Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen und Interviewer sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kündigen das geplante Telefoninterview bei den Haushalten stets zuvor schriftlich an.

 

Das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth bittet alle Haushalte, die im Laufe des Jahres 2021 eine Ankündigung zur Mikrozensusbefragung erhalten, die Arbeit der Interviewerinnen und Interviewer zu unterstützen.

 

Bernd Wimmer zieht es in den Bundestag

Mainburgs ÖDP-Ortsvorsitzender einstimmig als Bundestagsdirektkandidat nominiert / Klimapolitik, zu starke Wirtschaftshörigkeit der Bundespolitik und Forderung nach mehr Demokratie als Schwerpunkte

Bei der Aufstellungsversammlung Mitte Januar 2021 in Piegendorf sprachen sich die 16 stimmberechtigten Teilnehmer einmütig für Mainburgs Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer als Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis Landshut/Kelheim aus. Der gebürtige Landshuter lebt seit 1973 in Steinbach und arbeitet seit fast 20 Jahren als Informatiker im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg. Seit der 50-jährige zum Ortsvorsitzenden der ÖDP Mainburg gewählt wurde, hat sich die Mitgliederzahl im Ortsverband fast verzehnfacht. 2019 trat er als lokaler Kandidat der ÖDP zur EU-Wahl an und fuhr 6,3% in der Hopfenstadt und im Landkreis Kelheim 3,5% ein.

Bereits 1994 ist Bernd Wimmer der ÖDP beigetreten. Sein „ökologisches Aha-Erlebnis“ hatte er jedoch bereits 1986 mit dem Reaktorunglück in Tschernobyl. Sein Ein-Familien-Haus in Steinbach hat bereits seit 1980 eine Solaranlage. Wimmer kritisiert, dass die Bundestagsparteien eine das Klima schützende regenerative Energieerzeugung über Jahre hinweg nur sehr halbherzig gefördert haben. Selbst heute erfolgt die Umsetzung der Energiewende aus seiner Sicht immer noch viel zu zögerlich. Und dies, obwohl in der Wissenschaft der menschengemachte Klimawandel allgemein Konsens ist. Millionen Menschen samt ihrer Umwelt weltweit werden massiv unter den Folgen des Klimawandels leiden, wenn nicht endlich umgedacht und konsequent umgehandelt wird.

Er selbst setzt sich deshalb aktiv im Mainburger ÖDP-Ortsvorstand und im Bezirksvorstand der ÖDP Niederbayern ein. Das vorbildliche Programm der ÖDP ist für ihn Leitbild, um privat mit gutem Beispiel voranzugehen, politische Impulse als Initiator zu geben und sich ehrenamtlich zu engagieren. Daher ist Wimmer hier aktiv: MAI Repair Cafe (Vorsitzender), Kultur- und Förderverein Hopfenhaus Steinbach (Vorstandsmitglied), Fairtradegruppe Mainburg, Organisationsteam Regionaler Bauernmarkt Mainburg und BN-Ortsgruppe Mainburg (Vorstandsmitglied).

Bernd Wimmers politische Schwerpunkte für die Bundestagswahl liegen ganz klar und eindeutig beim Klimaschutz, der zu starken Wirtschaftshörigkeit der Bundespolitik und der Forderung nach mehr Demokratie. „Wichtige politische Themen werden in unserem Land nicht wirklich gelöst. Wir dürfen nach Überwinden der Corona-Pandemie nicht wieder in die „Vor-Corona-Wachstumsnormalität“ zurück, sondern wir müssen lernen wirklich nachhaltig zu leben“, so Wimmer.

Damit gemeinsam die Umsetzung des 1,5-Grad-Ziels erreicht wird, müssten alle Entscheidungen auf ihre Klimaverträglichkeit hin überprüft werden. Die ÖDP ist mit ihrer Kritik am Wachstumsgedanken die einzige Partei, die daran festhält, dass grünes Wachstum und technischer Fortschritt alleine eben nicht ausreichen, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Wimmer tritt deshalb für den Grundsatz „Weniger ist Mehr“ ein. Als aktives Mitglied des ÖDP-Bundesarbeitskreises Klima-und Umweltschutz, Verkehr und Energie ist Wimmer mit vielen Fragestellungen rund um diese Themen gut vertraut.

Ein großes Problem in diesem Land stellt für den 50-jährigen Steinbacher der Lobbyismus und die viel zu starke Verflechtung der Politik mit der Wirtschaft dar. „Wir brauchen weniger Lobbyismus für mehr Demokratie. Wir brauchen ein Verbot von Firmenspenden an Parteien. Die ÖDP nimmt seit Gründung im Jahr 1982 keinen Cent von juristischen Personen an. Wir brauchen ein Verbot von Aufsichtsratsposten von Politikern. Wir brauchen eine angemessene Karenzzeit beim Wechsel von Politikern nach deren Amtszeit in die Wirtschaft“, fordert der ÖDP-Bundestagsdirektkandidat.

Die Grünen haben bei ihrem letzten Parteitag die Forderung nach bundesweiten Volksentscheiden aus ihrem Parteiprogramm gestrichen. Die ÖDP Bayern jedoch ist die Volksbegehrenspartei mit gleich drei erfolgreich initiierten und erarbeiteten Volksbegehren: 1998 „Schlanker Staat ohne Senat!“, 2010 „Nichtraucherschutz“ und 2019 „Rettet die Bienen!“. „Die ÖDP steht selbstverständlich für bundesweite Volksentscheide ein. Wir brauchen auch auf allen politischen Ebenen Informationsfreiheitssatzungen, also Akteneinsichtsrechte, um das Grundprinzip der Transparenz wirklich umzusetzen“, ist sich Wimmer sicher. Beim „Rettet die Bienen“ Volksbegehren war Wimmer Sprecher des Mainburger Aktionskreises. Über 18% der Wahlberechtigten in Mainburg unterschrieben damals dieses ÖDP-Volksbegehren.

Bernd Wimmer sieht zudem die 5G Mobilfunktechnik kritisch. „Ich will mich im Bundestag dafür einsetzen, dass wir möglichst gesundheitsverträglichen Mobilfunk erreichen. 5G birgt Gefahren für Mensch und Umwelt und ist zudem überflüssig, weil die derzeit vorhandenen Mobilfunkstandards völlig ausreichen und ständig optimiert werden. Die Bundesregierung unterstützt einseitig die großen Mobilfunkkonzerne anstatt kleine und mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft darstellen,“ erläutert Wimmer.

Bei der Bundestagswahl am 26.09.2021 strebt Wimmer ein sehr gutes Erst- und Zweitstimmenergebnis an. Im EU-Parlament ist die Ökopartei bereits mit einer Abgeordneten, nämlich Manuela Ripa, vertreten. „Wir wollen den Bundestagswahlkampf gemeinsam bestreiten. Ich freue mich sehr auf die Zuarbeit von Mitgliedern und Freunden der ÖDP sowohl inhaltlich als auch organisatorisch,“ erklärte Wimmer bei der Aufstellungsversammlung in Piegendorf.

 

Bildquelle: Michaela Curtis (The Sour Cherry Fotografie)

 

Wildbienen rund um Mainburg – Platterbsen-Mörtelbiene

Wildbienen rund um Mainburg: Platterbsen-Mörtelbiene

Die Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetorum) ist eine häufigere Wildbienenart, die auch an manchen Stellen in der Umgebung Mainburgs vorkommt. Sie legt ihre Nester gerne an Steilwänden oder Abbruchkanten an. Deshalb ist sie in Sandgruben oder Hohlwegen mit geeigneter Vegetation zu finden. Sie ist auf Schmetterlingsblütler spezialisiert und liebt die Breitblättrige Platterbse (Lathyrus latifolius). Die Brutzellen werden aus Mörtel (Lehm, Sand) gebaut und innen mit Harz ausgekleidet. Die Flugzeit beginnt bei nur einer Fortpflanzungsgeneration Mitte Juni und endet Mitte Juli.

Im Bild: Weibchen einer Platterbsen-Mörtelbiene beim Pollensammeln auf Breitblättriger Platterbse nahe Oberpindhart/Aiglsbach.

Foto und Text: Konrad Pöppel,
Bund Naturschutz – Ortsgruppe Mainburg >

 

Raiffeisenbank Mainburg unterstützt Handballjugend

Raiffeisenbank Mainburg unterstützt Handballjugend – Große Freude bei den Handballern über 1000 Euro

Über so ein Weihnachtsgeschenk freut man sich immer: Die Raiffeisenbank Hallertau, vertreten durch Martin Habel, übergab am 07.01.2021 einen Scheck über 1000 Euro an die Mainburger Handballer – ganz zur Freude der beiden Neu-Vorstände der Handballabteilung, Fabian Kuhns und Marius May. „Die Raiffeisenbank Hallertau unterstützt uns seit vielen Jahren immer wieder. Wir freuen uns riesig, dass trotz der schwierigen Umstände ein so großes ‚Weihnachtsgeschenk‘ für unseren Nachwuchs drin war“, so Marius May, der die Spende in der Geschäftsstelle Mainburg entgegennahm. Das Geld fließt in die Jugendkasse und soll in verschiedene Projekte investiert werden. „Sobald es wieder möglich ist, wollen wir mit unseren Kids zu verschiedenen Jugendturniere und Handballevents fahren. Da hilft uns so eine Summe natürlich ungemein“, ergänzt Fabian Kuhns.

Weiterhin große Ungewissheit über Wiederaufnahme des Handballbetriebs

Wann die Handballer wieder spielen dürfen, ist nach wie vor ungewiss. Das Zeitfenster, die aktuelle Spielzeit noch zu Ende zu spielen, hat sich durch die Verlängerung des Lockdowns mittlerweile fast geschlossen. Mittlerweile hat man sich abgefunden, dass die Handballsaison 2020/21 nicht weitergeht, zumal in der aktuellen Situation auch an kein Training zu denken ist. „Aktuell vermissen wir eine klare Ansage von Seiten des BHV (Bayerischer Handballverband), um endlich Gewissheit zu haben, wie es weitergehen soll“, so der sportliche Leiter der Handballer, Semir Hadzidulbic.

Bei allen Widrigkeiten freuen sich die TSV-Handballer, dass die Unterstützung durch Unternehmen wie die Raiffeisenbank, trotz des sportlichen Stillstands nicht abreißt und hoffen zuversichtlich auf eine baldige Rückkehr aufs Spielfeld.

 

Kontaktlose Ausleihe in der Stadtbibliothek Mainburg

„Click/Call & Collect“ auch bei Mainburger Stadtbibliothek wieder möglich

Seit 21.01.2021 kann die Mainburger Bücherei wieder eine kontaktlose Abholung (click/call & collect) anbieten – mit FFP2-Maske. Büchern, Hörbüchern, Filmen und anderen Medien der Stadtbibliothek Mainburg können per Telefon oder Website ausgeliehen werden. Die Leser werden um sorgfältige Auswahl und Vorratsbestellungen gebeten, um das Besucheraufkommen an der Bibliothek so gering wie möglich zu halten.

Einfach kontaktlos ausleihen:

1. Mit Lesernummer und Passwort anmelden: https://opac.winbiap.net/mainburg  Über die Suchfunktion auf der Startseite Gewünschtes aussuchen und mit Vorbestellen-Button reservieren. Neuregistrierungen über den Menüpunkt „Leserkonto“ und „NEU als Leser Registrieren“.

2. Abholung der Bestellung am nächsten Werktag. Abholtermin wird per E-Mail, in Ausnahmefällen per Telefon mitgeteilt (Änderung/Ergänzung der  Daten im Leserkonto). Sollte der Abholtermin nicht passen, kann per E-Mail ein Alternativtermin vereinbart werden.

3. Kontaktlose Abholung: An der Eingangstür klingeln. Rücksprache über die Sprechanlage. Einlass und kontaktlose Bereitstellung der Bestellung im Treppenhaus. Bei Warteschlangenbildung Sicherheitsabstand einhalten!

4. Rückgabe: Rückgabetermin per E-Mail vereinbaren: stadtbibliothek@hallertau.net

Die Leihfrist der entliehenen Medien wird automatisch bis zur Wiedereröffnung der Stadtbibliothek Mainburg verlängert, Säumnisgebühren entstehen somit nicht.

Stadtbibliothek Mainburg

• Abensberger Str. 15, 84048 Mainburg
• Tel. 08751 2662
• Öffnungszeiten: Di 14.00 – 19.00 / Mi 09.00 – 13.00 / Do 14.00 – 18.00 / Fr 09.00 – 12.00 + 14.00 – 18.00 Uhr

 

674.000 Euro für Lehrerdienstgeräte

Landkreis Kelheim profitiert von 674.000 Euro für Lehrerdienstgeräte an Schulen

Die Anforderungen an die schulische IT-Ausstattung hat sich nachhaltig verändert, dazu gehört auch das Equipment für Lehrer. Wie die Kelheimer CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl nun mitteilt, können sogenannte Lehrerdienstgeräte seit dieser Woche offiziell bestellt werden. „Für ein zeitgemäßes Arbeiten und Unterrichten benötigen die Lehrkräfte die erforderliche digitale Ausstattung, die einen zuverlässigen Zugang zu den IT-Ressourcen der Schule sowie die rechtssichere digitale Kommunikation mit den Schülern, Erziehungsberechtigten, aber auch dem Kollegium ermöglicht“, so Petra Högl.

Der Freistaat Bayern stellt nun zusammen mit dem Bund insgesamt 92,8 Millionen Euro für die Beschaffung von Lehrerdienstgeräten bereit. Auf Niederbayern insgesamt entfällt ein Budgetbetrag von insgesamt rund 8.773.000 Euro, speziell für Schulen im Landkreis Kelheim sind es 674.000 Euro. Davon entfallen beispielsweise konkret 277.000 Euro an den Landkreis Kelheim. Für Mainburg sind es folgende Summen: Hallertauer Mittelschule-Schulverband 31.000 Euro / Mainburg, St., Gemeinde 27.000 Euro.

„Dieses Sonderbudget für Lehrerdienstgeräte ist bereits für die entsprechenden Schulen in der Region reserviert“, informiert Petra Högl, die in diesem Zusammenhang den Schulen und Kommunen für die bisherigen Anstrengungen in dieser herausfordernden Zeit dankt.

In Zeiten von Distanzunterricht müsse das Lernen für die Schüler digital organisiert werden. Im Zuge des „DigitalPakt Schule“ konnten bereits Schüler, die keinen Zugriff auf ein mobiles Endgerät hatten, mit Leihgeräten ausgestattet werden. „Die Lehrkräfte erhalten nun für den Dienstgebrauch ebenfalls mobile Endgeräte, um die Arbeitsbedingungen im Distanz-, aber auch im Präsenzunterricht deutlich zu verbessern. Dabei kann zugleich rechtlichen und technischen Problemen wirkungsvoll begegnet werden, die sich etwa durch die Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten ergeben haben“, führt Högl weiter aus.

Nach den positiven Erfahrungen aus dem „Sonderbudget Leihgeräte“ zur Beschaffung von Schülerleihgeräten wurden bei der Ausgestaltung der „Sonderbudgets Lehrerdienstgeräte“ Antragshindernisse beseitigt und der Weg für eine unbürokratische schnelle Hilfe eröffnet.

Text: Stefan Scheuerer, Büro Petra Högl Mitglied des Bayerischen Landtags

Ausgabe von FFP2-Schutzmasken

Die Stadt Mainburg wird im Auftrag des bayerischen Gesundheitsministeriums für pflegende Angehörige FFP2-Schutzmasken zur Verfügung stellen. Die Masken werden nach Vorlage eines Nachweises zugeschickt.

„Zur Vermeidung eines Infektionsrisikos aber auch, um eine faire Vergabe zu ermöglichen, werden die Masken ausschließlich zugestellt.“, so Bürgermeister Helmut Fichtner. Für den gesamten Freistaat Bayern werden eine Million FFP2-Schutzmasken durch das Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellt. Über die Landratsämter werden diese an die Städte und Gemeinden verteilt. Die Masken können ab sofort formlos von den Bürgerinnen und Bürgern angefordert werden.

Zu beachten ist dabei folgendes:

  • Die Masken werden gegen Nachweis (z.B. Vorlage des Schreibens der Pflegekasse mit Feststellung des Pflegegrades der bzw. des Pflegebedürftigen) ausgegeben.
  • Je Nachweis werden – nach Vorgabe des Gesundheitsministeriums – drei Masken verteilt.
  • Der Nachweis kann per Posteinwurf, E-Mail verwaltung@mainburg.de oder auch mittels Fax 08751 70435 bei der Stadt eingereicht werden.
  • Die Masken werden nach Eingang des Nachweises zugestellt bis das Kontingent von 1.100 Masken ausgeschöpft ist.

Für Anfragen steht die Stadtverwaltung über die zuvor genannten Wege zur Verfügung und zusätzlich vom 25. – 29.01.2021 per Telefon 08751 70431 zu den Öffnungszeiten des Rathauses zur Verfügung.

 

Hinweis für Bedürftige

Die Verteilung der vom Freistaat Bayern angekündigten FFP2-Masken an Bedürftige erfolgt nicht durch die Stadt Mainburg. Bedürftige (Empfänger von Grundsicherungsleistungen, Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII, Hilfe zum Lebensunterhalt) erhalten ihre kostenlosen FFP2-Masken durch das Sozialamt bzw. Jobcenter des Landkreises per Post.

 

Kultur vor dem Fenster – jetzt auch in Mainburg und Umgebung

Lokale Künstler unterstützen und einen Auftritt buchen – jetzt auch in Mainburg

Künstlerinnen und Künstler sowie Musikgruppen können auch in Zeiten der Pandemie bequem vor die Haustür geholt werden – mit der Künstlerplattform „Kultur vor dem Fenster“. Beteiligt hat sich daran die Stadt Mainburg, die Umlandgemeinden sowie der Markt Au/Hallertau.

Die Theatersäle sind geschlossen, Konzerte gibts nur im TV, der ganze Kulturbetrieb steht still. Der ganze? Nein, in Mainburg und Umgebung gibt es ab sofort wieder kulturelles Leben, ganz nach Vorschrift unter Einhaltung der jeweils geltenden Hygieneregeln und des Mindestabstands. Möglich macht dies eine von Künstlern gegründete Internet-Plattform namens „Kultur vor dem Fenster“.

Kultur einfach für daheim buchen

Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Auf der Mainburger „Kultur vor dem Fenster“-Internetseite (www.kultur-vor-dem-fenster.de/mainburg/) sind Künstler*innen aus der Region gelistet. Mit dabei sind, z.B. Mare & Miche, Sauglocknläutn, LaLuz FireCircus, Yusuf, Mama Miriama, Ritsch Ermeier – und es werden immer mehr.

Jeder kann mitmachen und sich ein Konzert, eine Lesung oder einen Zauberer buchen. Dabei ist es egal, ob das Ganze privat, als Geburtstagsüberraschung, zum Hochzeitstag, für die Nachbarn oder für ein Geschäft, eine Abteilung in der Firma oder von einer Behörde gebucht wird. Auftrittstermin und Gage machen dann die beiden unter sich aus, der Auftritt erfolgt im Freien, d.h. im Garten vor dem Fenster oder dem Balkon. So können sich auch mehrere Stockwerke zusammentun und einen Auftritt buchen. Den Ideen sind fast keine Grenzen gesetzt. Die Künstler*innen melden die Termine beim Ordnungsamt der Stadt an, um etwaigen Schwierigkeiten wegen Ruhestörung, von vornherein zu vermeiden. Die Konzerte dürfen max. 45 Minuten dauern, finden ohne Verstärker statt und sollen bis 21 Uhr enden.

Kultur in Zeiten von Corona

Dank „Kultur vor dem Fenster“ kommt auch im Lockdown kulturelles Leben nach Mainburg und Umgebung. Die Künstler*innen haben die Möglichkeit in diesen schwierigen Zeit etwas dazu zu verdienen und für die Leute können Kultur mal wieder Live statt nur vor dem Fernseher genießen. Genau darum geht es auch Ritsch Ermeier, der die lokale Installation des Projekts zusammen mit den beiden Kulturreferentinnen Maureen Sperling und Katharina Schweigard und Bürgermeister Helmut Fichtner für Mainburg vorangetrieben hat. „Die Leute versauern ja vor der Glotze. Auch für die Kinder ist es wichtig, mal etwas Anderes zu sehen, zu hören und zu erleben. Natürlich geht es den Künstlern auch darum, etwas zu verdienen, aber momentan ist es sehr wichtig, die Leute hinterm „Corona-Ofen“ hervorzulocken“. Es könnten z.B. auch Firmen aus der Region aktives Kultursponsoring betreiben und Auftritte spendieren oder verlosen.

Und so hofft die Hallertauer Kunst-Szene auf viele Buchungen im Laufe des Lockdowns und darüber hinaus.

Infos und Buchung

Werft einen Blick auf die Künstlerinnen und Künstler sowie Gruppen aus Mainburg und Umgebung, die sich auf der „Kultur vor dem Fenster“ Plattform  angemeldet haben und euch zur Verfügung stehen. Unterstützen sie mit eurer Buchung und bereitet euch selbst eine Freude: 
www.kultur-vor-dem-fenster.de/mainburg/

 

Hintergrund

Bereits Anfang April 2020 während des Lockdowns hat eine Initiative aus Fürth/Bay. in enger Zusammenarbeit mit Gesundheitsamt, Ordnungsamt und Polizei Hygieneregeln aufgestellt, die es Künstlern ermöglichte, trotz Ausgangsbeschränkungen wieder zu arbeiten. So war die Idee zu „Kultur vor dem Fenster“ geboren. Weitere Städte folgten dem Beispiel – so auch Mainburg.

Ihr seid Künstlerinnen und Künstler aus Mainburg und Umgebung? Meldet euch auch kostenfrei an > 

 

Online-Angebot für Schwangere und junge Familien

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) für den Landkreis Kelheim in Abensberg bietet kostenlose Online-Veranstaltungen zum Thema Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern an.

· 27.01.2021: Stillen, Fläschchen und was kommt dann? Anmeldung bis 22.01.2021

· 09.02.2021 Ganz entspannt vom Brei zum Familienessen Anmeldung bis 03.02.2021

· 01.03.2021 Kinderlebensmittel – wo stehen sie in der ausgewogenen Ernährung ? Anmeldung bis 24.02.2021

· 16.03.2021 Mit kleinen Kindern essen Anmeldung bis 10.03.2021

Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, finden Sie unter www.weiterbildung.bayern.de. Interessierten Eltern und Großeltern steht Birgit Dörr als Ansprechpartnerin Ernährung des AELF Abensberg unter Tel. 09443 7040 oder per E-Mail birgit.doerr@aelf-ab.bayern.de zur Verfügung.

Bei Fragen zu diesem und weiteren Angeboten für Schwangere und junge Familien im Landkreis Kelheim können Sie auch gerne die Koordinierungsstelle für Hebammenversorgung unter Tel. 09441 207-6024 oder unter Hebammennetzwerk@Landkreis-Kelheim.de kontaktieren.

 

HAIX übernimmt Berufskleidungshersteller Gustav Wahler KG

HAIX® übernimmt Berufskleidungshersteller Gustav Wahler KG Schuhhersteller sichert sich Know-how, um Bekleidungssegment auszubauen

Der Spezialist für Funktionsschuhe und -bekleidung HAIX® übernimmt die Gustav Wahler KG, einen führenden Hersteller von Berufskleidung. Durch den Zukauf sichert sich HAIX® eine zusätzliche Umsatzsäule und fundiertes Know-how, um sein Bekleidungssegment weiter auszubauen.

Gemeinsame Werte und enormes Potenzial

Die Gustav Wahler KG mit Sitz in Hengersberg wurde 1930 gegründet und ist einer der führenden Hersteller von Uniformen, Dienst- und Schutzkleidung in Deutschland. Wie HAIX® ist das Familienunternehmen stark im behördlichen Umfeld sowie im Projektgeschäft tätig und beliefert unter anderem Kunden wie die Deutsche Bahn, die Bundeswehr und die Bundespolizei. Zum Portfolio zählen sowohl individuelle Bekleidungskonzepte für Unternehmen und Behörden als auch Wetter- und Warnschutzkleidung sowie Spezialbekleidung für Industriekletterer.

„Die Gustav Wahler KG ist, genau wie HAIX®, ein Familienunternehmen mit langer Tradition. Uns verbinden Werte wie ein hoher Qualitätsanspruch und das Bekenntnis zur Produktion ,Made in Europe‘. Mit dem Zukauf gewinnen wir fundiertes Know-how, um unser Bekleidungsgeschäft auszubauen, sowie ein bestehendes Kunden- und Lieferantennetzwerk mit wettbewerbsfähigen Preisen und entsprechenden Kapazitäten. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Integration der Gustav Wahler KG in die HAIX® Gruppe einen wichtigen Schritt in die Zukunft gehen und enormes Potenzial für künftiges Wachstum erschließen“, sagt Tanja Haimerl, Mitglied der Geschäftsleitung bei HAIX®.

Mit Innovationskraft in die Zukunft

„Ich freue mich, mit HAIX® einen Käufer gefunden zu haben, der die gleichen Werte und Traditionen vertritt wie die Gustav Wahler KG. Zugleich ist HAIX® einer der modernsten Schuhhersteller der Welt und wird seine Innovationskraft nutzen, um die Gustav Wahler KG als Teil der HAIX®-Familie in die Zukunft zu führen“, erklärt Albert Wahler, Geschäftsführer der Gustav Wahler KG.

Der Standort der Gustav Wahler KG in Hengersberg wird mit allen 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weitergeführt. Das Betriebsgelände umfasst 1.500 qm und beinhaltet Büros, eine Musterfertigung sowie ein Lager. Die Produktion findet extern bei langjährigen Partnern in Osteuropa statt.

In den kommenden Wochen und Monaten wird HAIX® einen Integrationsprozess beginnen, um die Kooperation zwischen den Abteilungen und Bereichen anzustoßen und die beiden Unternehmen vollständig zusammenzuführen.