Wieso sollte man mit STEIN drucken? Wie Alois Senefelder, der Erfinder des Steindrucks, darauf kam, erzählt Horst Pinsker (Druckerei Pinsker Mainburg).

DETAILS:

• So. 17.09.2017, 15:00 Uhr
• Ort: Stadtmuseum Mainburg, Abensberger Str. 15
• Eintritt frei

HINTERGRUND DES VORTRAGS

Wie bei vielen großen Erfindungen half der Zufall: Alois Senefelder entdeckte bei einem Spaziergang an einem Regentag, wie sich ein Blatt auf einem Kalkstein abgebildet hatte. Und diese Beobachtung ließ ihn nicht mehr los. Das war vor mehr als 200 Jahren und ursprünglich wollte er nur Musiknoten verfielfältigen.

Senefelder gilt als Erfinder des Steindruckverfahrens und seine Entdeckung hatte weitreichende Folgen für die moderne Welt. Lange Zeit war Steindruck die einzige Möglichkeit, größere Auflagen auch farbig zu drucken.
Derzeit ist im Mainburger Stadtmuseum die Ausstellung „Heimat auf Stein“ zu sehen, darunter auch die „Uraufnahme“ von Mainburg, die mit eben diesem Steindruck verfielfältigt wurde.

Das brachte Horst Pinsker auf die Idee, seine Recherchen zu Senefelder zu einem Vortrag zusammenzufassen. Horst Pinsker hatte schon vor Jahren einen Steindruckkurs besucht, privat und nur zum Spaß um einmal die komplexe Technik zu lernen. „Mehrere dutzend Arbeitsschritte sind erforderlich“ so sein Fazit. Er brachte auch die derzeitige Ausstellung nach Mainburg.

Pinskers Vortrag gliedert sich in drei Aufzüge. Im ersten Teil zeigt er einen Film über Steindruck, danach geht er auf das nicht immer einfache Leben von Senefelder ein. Im dritten Teil stellt er die Wirkung der Erfindung dar.