Das es nicht immer tausend Farben braucht, um Emotionen zu wecken beweisst Sarah Baumgartner mit ihren Schwarz-Weiß-Zeichnungen.

Begonnen hat die 19-Jährige gebürtige Mainburgerin schon relativ früh mit dem Zeichnen. Sie machte dabei aus der Not eine Tugend: als fleißige Didl-Blatt-Sammlerin in jungen Jahren, ergänzte sie Blätter ganz einfach, indem sie sich die Fehlenden von Freunden geben ließ und diese dann akurat abzeichnete.

Später im Gabelsberger Gymnasium wurde ihre Kunstlehrerin auf sie aufmerksam, gab ihr die Anmeldeunterlagen zur alljährlichen Mainburger Kunstausstellung und konnte promt dort ausstellen.

Der Zuspruch lässt sich auch an der stetig steigenden Fanzahl ihrer Facebook-Seite ablesen. „Auftragsarbeiten“ übernimmt sie bis dato vor allem für Freunde und Bekannte. Aus Spaß an der Sache, nicht wegen des Geldes.

Neben ihrer Ausbildung zur Fachinformatikerin in Wolnzach dient das Zeichnen im Moment auch als abendliches Kontrastprogramm zum Job. Was sie nach ihrer Ausbildung machen wird, weiß sie heute noch nicht genau. Vielleicht ja ein Tattoo-Studio. Dafür würde einiges sprechen. Durfte sie doch ihr Papa früher öfter mal zu einer Tattoo-Convention fahren und selbst Urlaube werden schon mal so gelegt, dass sie zu solchen Termin passen. Was nicht verwunderlich ist, dienen ihr doch mittlerweile Tattoos als große Inspirationsquelle.

Wir sind jedenfalls gespannt, was wir noch von Sarah sehen werden. Vielleicht ja auf dem ein oder anderen Körperteil eines ihrer zukünftigen Kunden – ein Tattoo-Set hätte sie schon, wie sie sagt.

Sarahs Künstlerseite auf Facebook:
www.facebook.com/variegatedblackandgrey

Sarah als Ausstellerin bei der Mainburger Kunstausstellung 2013 im Christlsaal

Eine kleiner Einblick in Sarahs Arbeit