Seit über 300 Jahren ist die Kirche St. Salvator nicht nur ein Ort zum Einkehren und Innehalten, sondern wurde auch zu einem Wahrzeichen für Mainburg. Am Ort einer ehemaligen Burg errichtet und 1723 geweiht, ist die Barockkirche architektonisch und historisch ein geschichtsträchtiges Denkmal der Hopfenstadt. Seit 1981 ist das nebenstehende Kloster der deutsche Stammsitz des Paulinerordens.
Morsche Balken
Aufmerksamen Besuchern dürften in den vergangenen Jahren die größer werdenden Risse im Deckenbereich an den Fenstern aufgefallen sein. Untersuchungen ergaben, dass die Fußpfetten – parallel zum First verlaufende Dachbalken, die die Dachlasten in die Außenwände übertragen – nachgaben, weil die auf der Außenmauer aufliegenden Ringbalken morsch waren – siehe untenstehendes Foto.
Spendenaufruf gestartet
Um die Bergkirche zu erhalten wurde 2023 von der Katholischen Kirchenstiftung St. Salvator ein Spendenaufruf gestartet. Die Spendenbereitschaft war groß. Durch unzählige Spenden von Privatpersonen und auch Vereinen und einem Zuschuss der Stadt Mainburg kamen bis 2024 rund 300.000 Euro zusammen, die von der Diözese verdoppelt wurden.
Empfänger: Kath. Kirchenstiftung St. Salvator
Bank: Kreissparkasse Kelheim
IBAN: DE91 7505 1565 0000 0014 12
Verwendungszweck: Spende Dachstuhlsanierung St. Salvatorkirche Mainburg
Fortschritt
Die Arbeiten an den Dachpfetten gingen anfangs gut voran und die morschen Balken konnten wie geplant ausgetauscht werden – siehe Foto unten. Zuletzt wurde die Kirche eingerüstet, da auch ein kompletter Anstrich der Außenfassade geplant war. Stand Oktober 2025 lässt dieser nun auf sich warten, da der Sanierungsabschluss des Dachstuhls ins Stocken geriet. Die nicht unerheblich Gerüstmiete schlägt jetzt ungeplant zu buche. Aktuell hofft man, dass der anfangs noch 600.000 Euro große Spendentopf reichen wird.

